TTL gesteuerter Frequenzgenerator

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Autor
TTL gesteuerter Frequenzgenerator
Suche nach: ttl (1053)

    







BID = 347617

Dan McHould

Gerade angekommen


Beiträge: 6
 

  



Hallo zusammen

Ich habe da ein Problem, welches ich relativ kostengünstig lösen muss, da liegt eine Lösung auf elektronischer Basis nahe:

Ich erhalte von einer Filmkamera (Arri 435) ein 5Volt TTL Signal, welches sich im Normalfall bei 50Hz (25B/s) bewegt. Diese Frequenz kann sich jedoch während dem Betrieb der Quelle ändern, das bedeutet, dass sich das Signal im Bereich von 10Hz bis 100Hz bewegt....(varibale Bildraten, einstellbar an der Kamera)

Ich will nun mit dem Signal der Kamera ein Soundprogramm steuern, welches dann ebenfalls die Tonhöhe gemäss der Bildrate der Kamera korrigiert. Diese Soundprogramm reagiert auf ein Sinulsignal im 1KHz Bereich am besten. Mit 50Hz stehe ich ziemlich am Berg...

Nun suche ich einen Frequenzgerator, welcher sich mit dem TTL Signal Frequenzmässig steuern lässt, jedoch eine Frequenz von 1Khz bei 50Hz TTL generiert. Natürlich soll dann bei wechselnder TTL Frequenz auch die Ausgangsfrequenz des Generators wechseln. Dies mit einer möglichst geringen Latenzzeit...

Was würded Ihr mir da empfehlen? Soll ich vielleicht doch eher auf einen Mikrocontroller zurückgreifen und das ganze dann Softwaremässig umsetzen? Ich habe da eben wegen der Latenzzeit ein wenig Bedenken...

Gruz
Dan

BID = 347624

tekman

Stammposter



Beiträge: 412

 

  


für das geschilderte Problem: Eine PLL-Schaltung mit optimiertem Schelifenfilter. Der CMOS Baustein 4046 enthält sowas im Wesentlichen, dazu kommen ein paar externe Bauteile.

Link

hilft weiter und sollte nachbaufähig sein.

hth,
Andreas


BID = 349498

Dan McHould

Gerade angekommen


Beiträge: 6


Hallo tekman

Danke für die Tipps. Ich habe mittlerweile ein wenig experimentieren können und bin auf eine relativ einfache Schaltung, die für mich interessant ausgesehen hat, gestossen:

[Url
http://www.interq.or.jp/japan/se-inoue/e_ckt15_1.htm
[/Url]

Nur ist bei dieser Schaltung nun das Problem, dass sie für Frequenzen ab 1 Khz ausgelegt ist... Ich komme jedoch mit 50Hz rein... Nun habe ich die beiden Widerstände R4 und R5 und den Kondensator C4 anders dimensioniert. Jedoch kriege ich es nicht hin, dass ich einen hohen Frequenzbereich regeln kann.
Ich habe nun für R4 200Ohm angenommen und für R5 1MOhm, C4 hat neu den Wert 0,1uf. Damit sollte die tiefste Frequenz bei c.a. 10Hz liegen....Jedoch komme ich nicht über 2Khz hinaus... An was kann das liegen? Muss ich ebenfalls auch das Tiefpassfilter umdimensionieren?

Gruz

Dan

BID = 349503

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Kommen aus der Arri nur Festfrequenzen heraus, oder ist sie kontinuierlich regelbar ?

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 349791

Dan McHould

Gerade angekommen


Beiträge: 6


Die Frequenzen sind kontinuierlich regelbar. Das bedeutet Grundfrequenz 50Hz (25B/s) danach kann der Speed stufenlos hochgeregelt werden für SloMos bis 50B/s also 100Hz.

Ich muss mich da eigentlich "nur" in einem Rahmen zwischen 1Khz und 2Khz bewegen. Leider habe ich noch keine Kamera hier, an der ich das mal testen könnte...
Ich werde jedoch einmal noch mit einem Taktgenerator das Szenario mit der jetzigen Konstellation ausprobieren...

Zumindest kriege ich bei 50Hz konstantem Input schonmal einen 1Khz Output hin.

Gruz

Dan

BID = 349802

Ltof

Inventar



Beiträge: 9386
Wohnort: Hommingberg


So ganz verstanden habe ich noch nicht, wozu das dienen soll. Was machst Du mit dem Ausgangssignal? Kommt es auf die Tonspur?

Letztendlich brauchst Du einen Frequenzvervielfacher mal 20.

Ich denke aber, dass auch die PLL eine Latenzzeit hat. Diese mag u.U. sogar länger sein als bei einem Microcontroller. Dafür würde der Microcontroller die Frequenz nicht exakt treffen.

Ich würde es so machen: Periodendauer messen, Ausgangsfrequenz berechnen, Ausgangsoszillator entsprechend konfigurieren und zappeln lassen. Das geht wegen der LSB-weisen Einstellung nur stufig und nicht kontinuierlich. Das kommt auf die erforderliche Genauigkeit an, ob es genügen würde.

Systembedingt hat man immer eine Reaktionszeit von Minimum einer Periodendauer des Eingangssignales. Schließlich kann keine Schaltung hellsehen und wissen, wann der nächste Puls des aktuell aufzunehmenden Bildes kommt.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 349807

Dan McHould

Gerade angekommen


Beiträge: 6


Hallo

Nö, das kommt nicht auf die Tonspur... Das Signal synchronisiert mir eine Tonspur
Mit einer speziellen Software kann dann der Sound entsprechend der Geschwindigkeit der Kamera gepitcht werden. Und diese Software arbeitet eben noch nicht bei einer Frequenz von 50Hz...

Kann ich denn die Latenzzeit nicht auch noch irgendwie beeinflussen? Jenachdem wie ich die Filter konfiguriere müsste dies doch machbar sein, oder?

Gruz

Dan

BID = 349828

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Vermutlich liegt dir ja nichts an TTL-Schaltkreisen, sondern nur an TTL-Kompatibilität der Ein- und Ausgangssignale.

Wenn die Synchronität auch während der Geschwindigkeitsänderungen erhalten bleiben muss, würde ich empfehlen das lieber in einen Mikrocontroller zu programmieren, sonst gibt es einen IC-Friedhof.
Ein achtpoliges IC, ein Kondensator und eine 5V Versorgung sollten dann ausreichen.

Wenn die Synchronität während der Geschwindigkeitsänderung verloren gehen darf, kannst du auch die oben erwähnte PLL-Schaltung nebst etwa zwei bis drei weiterer ICs verwenden.


_________________
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