Hallo,
ist klar, man könnte jetzt alle verdächtigen Zulieferer anschreiben, wie RecepTec, Fuba oder Blaupunkt.

Oder den Lötkolben nehmen, und direkt an der Platine das Kabel anlöten. Man macht nichts kaputt, und der Vorgang ist auch reversibel.

mfG.

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Wie der alte Meister schon wußte: Der Fehler liegt meist zwischen Plus und Minus. :-)
Und wenn ich mir nicht mehr helfen kann, schließ ich Plus an Minus an.

hm, also das mit dem Löten ist so ne Sache, bin da absoluter Anfänger. Lötpunkte von 1-10 cm^2 sind meine Spezialität...

Außerdem: solange mein Autochen noch Garantie hat löte ich da nix rum. Den passenden Stecker brauche ich, weil die Firma GNS GmbH auch individuelle Lösungen gegen sehr geringen Aufpreis für TMC-Kabel liefert. Nur den Stecker muss man selber besorgen.

An die Platine (wenn man das Bisschen überhaupt so nennen will) kommt man auch extrem schlecht hin. So nen Torx-Winkelschrauber besitze ich nicht und um von oben ranzukommen müsste ich die Plastik-Dachabdeckung abmontieren, was gar nicht vorgesehen ist (Dichtung wäre dann im Eimer).

Allzuviele Schrottautos von dem Typ wirds wohl auch nicht geben - ist ja nicht grad ein VW Golf. Hab mal bei 2 Autoverwertern in der Gegend angefragt, aber die haben fast nur ältere Volvos. XC-90 war gar keiner dabei.

Vielleicht weiß ja jemand zufällig, welcher Zulieferer bei den neuen Volvos am Zug ist.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: XC-90Andi am 11 Jun 2006 0:11 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: XC-90Andi am 11 Jun 2006  0:12 ]

Mach Dir da keine allzugroßen Hoffnungen:

Selbst wenn Du ihn herausfinden solltest, ist der Zulieferer oft vertraglich durch den Kunden (hier: Volvo) gehindert, die Teile an Dritte zu verkaufen...

Zitat :

ich hab mal ein Oszi hingehalten und offenbar liegt an allen 3 Buchsen ein Antennensignal an, jedoch mit unterschiedlichem Pegel.

Wie hast du das denn mit einem Oszilloskop gemessen?

Bist du dir sicher das aus der Antenne ein LWL rauskommt? Dazu häte Volvo den Empfänger in die Antenne verlagern müssen, das macht nicht wirklich viel Sinn.

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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

Zitat : Mr.Ed hat am 11 Jun 2006 13:12 geschrieben :

Wie hast du das denn mit einem Oszilloskop gemessen? Bist du dir sicher das aus der Antenne ein LWL rauskommt? Dazu häte Volvo den Empfänger in die Antenne verlagern müssen, das macht nicht wirklich viel Sinn.

Zum Oszi: ich hab meinen Industrieelektroniker-Bruder an mein Auto geschickt und gesagt: schaus Dir mal an. Urteil: Antennensignal. Und so viele andere Ursachen für eine amplitudenmodulierte sinusförmige Trägerwelle fallen sogar mir als Laien in einem Auto bei ausgeschalteter Zündung nicht ein...

Der XC-90 hat einen MOST-Bus, über den alles läuft, von der Airbagsteuerung über Infotainment bis zur Steuerung der Haldexkupplung. Die Antenne befindet sich in/an einem speziell gefertigten Antennenträger (Link.
An diesem Träger im Heck ist auch direkt der Antennenverstärker montiert, ohne sichtbare Kabelverbindung. In diesen Antennenverstärker/Modulator führen 2 Drähtchen der Stromversorgung und aus diesem führen die 2 orangen LWL-Kabel. Ist auch relativ unbestritten bei Volvofahrern und -werkstätten. Zur Verdeutlichung ein Foto:





[ Diese Nachricht wurde geändert von: XC-90Andi am 11 Jun 2006 13:31 ]

Zitat :

Und so viele andere Ursachen für eine amplitudenmodulierte sinusförmige Trägerwelle fallen sogar mir als Laien in einem Auto bei ausgeschalteter Zündung nicht ein...

Also wie so oft, wer misst, misst Mist.

Das SIgnal das du suchst besteht aus ettlichen Frequenzmodulierten Trägern, bei ca. 100MHz.
Mit einem Oszilloskop sieht man sowas, sofern das Oszilloskop überhaupt in einem so hohen Frequenzbereich noch messen kann, ein rauschen. Ob da nun wirklich ein Antennensignal anliegt kannst du niur mit einem entsprechendem Empfänger, wobei im Fall TMC ein UKW-Radio reicht, oder einem ANtennenmeßgerät feststellen.


Aber der Bericht auf den du verlinkt hast sagt doch alles. Die entsprechenden Empfänger sitzen mit in der Antenne, wie ich vermutet habe. Es ist also gut möglich das ein fremdes TMC Modul da nicht so ohne weiteres anzuschließen ist.


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also zum einen: ich versteh von der Materie grad soviel wie ich ausm Physik-Abi und aus meinen spärlichen 25 Lebenesjährchen weiß, also bin absoluter LAIE. Deswegen hol ich mir meinen Bruder, der das beruflich macht und wissen müsste. Erklär mir mal, wo überhaupt ein (so schwaches) Signal da an der Buchse herkommen sollte, wenn sonst im Auto alles stillgelegt ist? Das Bussystem des Autos ist definitiv deaktiviert gewesen. Unten ein Foto vom Oszi, hoffe damit kann jemand dann (meine) Verwirrung auflösen. Das Bild war bis auf die stetige unregelmäßige Fluktuation der Amplitude konstant so. Einstellungen: 5 mV/div, 0,2 µs/div.

Allein aus dem Artikel zu schließen, dass ein Fremdmodul nicht anzuschließen sei ist doch, sorry, Quatsch. Der Artikel ist von Bayer, welche lediglich das Kunststoffteil dazu gefertigt haben, nicht die Elektronik. Und irgendeinen Sinn werden die Buchsen da ja wohl haben.

Und egal welches TMC-Modul angeschlossen wird, Volvo-Original oder nicht - es braucht doch ein Antennensignal. Aus der Original Volvo-Montageanleitung kann ich ersehen, dass ein Kabel vom TMC-Modul zu einer dieser 3 Buchsen geführt werden muss. Nur welche genau steht da nicht, weil die Stecker ja eindeutig nur in eine Buchse passen.

Den Tip mit dem Radio anstöpseln find ich nicht schlecht, aber ich hab schon Probleme, das Oszi da hinzuhalten an diesen Fizzl-Stecker, wie bring ich da ne stabilde Verbindung zu nem Radio hin? Dazu wäre ein pasender Stecker recht praktisch. Womit wir wieder am Anfang wären...





[ Diese Nachricht wurde geändert von: XC-90Andi am 11 Jun 2006 14:21 ]

Zitat :

Einstellungen: 5 mV/div, 0,2 µs/div.

Dann rechne dir doch mal die Frequenz aus...

Du wirst feststellen das die weit von dem weg ist was du gerne hättest.
Wo sowas herkommt? Halt mal den Finger an die Meßstrippe und du mißt ähnliches.

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aha, kann mir dann mal jemand erklären warum ich exakt das selbe Ergebnis am Oszi bekomme, wenn ichs an meine Radio-Antennendose von der Hausverkabelung halte??? Irgendwo komm ich mir grad vergackeiert vor, denn da liegt 100%ig ein Antennensignal an.

Und ich habs mal grob ausgerechnet: die langsame Welle hat demnach 1,25 MHz (1 Welle pro 4 DIV) und die kleinen Sinus 15 MHz (3 Wellen/DIV). Das seh ich schon ein dass das nicht so einfach zu nem Antennensignal passt. Aber kann man die Frequenz die man an einer Antenne abgreifen kann gleichsetzen mit dem was man dann am Radio einstellt?

Und wenn ich meinen Finger an den Messkopf ranhalte hab ich ein extrem unsauberes 50 Hz-Sinus mit 2,x V und nix was annähernd so ausschaut.

Und überhaupt: ich will einfach nur nen Stecker dafür haben *schluchz*, wobei ich ja immer gern was dazulerne, also schreibt ruhig weiter...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: XC-90Andi am 11 Jun 2006 15:28 ]

Das Bild sieht aus, wie die Überlagerung zweier Träger bei etwa 15MHz, die um etwa 1/11 , also etwa 1,36 MHz auseinanderliegen.

Möglicherweise entsteht diese Schwebung durch zwei Kurzwellen-Rundfunksender (13,8..13,87 MHz und 15,1..15,6 MHz lt. Frequenznutzungsplan).


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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Und, oh Wunder, ganz in der Nähe von XC-90Andis Wohnort befindet sich zufälligerweise der Kurzwellensender Wertachtal der u.a. auch in diesen Frequenzbereich sendet und bei ihm wohl noch massive Pegel erreicht.
Die Sendeanlage ist auf dem GoogleMap Bild deutlich zu erkennen, südöstlich vom Markierungsfähnchen das dreiarmige Gebilde.


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DAS ist ein Argument, das ich eindeutig nicht widerlegen kann. Der KW-Sender mit seinen max. 3 GW Gesamt-Sendeleistung (Deutsche Welle) grenzt quasi direkt an unser Dorf bzw. steht auf Gemeindegrund. Luftlinie 2 km. Früher konnte man hier Berichten zufolge mit der Gabel auf dem Tisch Radio hören.

OK, folglich bist Du der Meinung, dass ich da rein dieses KW-Signal messe?! Auch das kann ich irgendwie nachvollziehen, nachdem sämtliche Eigenbau-Radios auch ohne Antenne die Deutsche Welle von sich geben. Oder könnte das einfach KW-Signal einfach alles andere maskieren?

Ich hab heute auch noch nach einem Radio gesucht, das einen Antenneneingang besitzt, damit ichs da anschließen könnte an meine Buchsen. Das sind aber nur unsere Einbau-Stereoanlagen, die bau ich nicht runter in die Garage, sondern werd morgen mal zum Elektro-Geschäft fahren und den bitten, das Rätsel zu lüften, wie auch immer.

Trotzdem suche ich immernoch die Stecker, denn mein Glaube daran, dass das ein Antennenanschluss ist, ist ungebrochen.

Es ist ja nicht zu fassen, den Antennenwald seh ich jeden Tag, aber an den hätt ich wirklich nicht gedacht. Der fällt nur auf wenn er Ärger macht und mal irgendwelche Geräte stört mit seiner sch*** Peilfrequenz.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: XC-90Andi am 11 Jun 2006 20:57 ]

Diese Messung kannst du mit einem Oszilloskop so nicht durchführen. Das du da überhaupt was gemessen hast liegt an der Nähe zu der Sendeanlage.
Um da was zu messen bräuchtest du einen Spectrumanalyzer oder ein Antennenmeßgerät. Es ist gut möglich das das Antennenanschlüsse sind, welcher davon aber für den TCM-Empfänger (UKW) ist, ist eine andere Frage. Die anderen Anschlüsse dürften für andere Frequenzbereiche sein. Immerhin gibt es ja auch ein Navigationssystem (GPS) und einen DVB-T Tuner von Volvo.

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