Entschuldigung, nicht gleich zuhauen mit der Latte

Das Netz ist das in einer Betonplatte liegende Bewehrungsnetz. Alle Stäbe sind miteinander verbunden. Ich muss nun unbedingt den Widerstand eines Bewehrungsstabes zwischen 2 Knotenpunkten im eingebauten Zustand ermitteln. Ich denke mir das so: Ich bohre 2 Löcher im Abstand von 20 cm und befestige 2 Klemmen, damit habe ich eine Parallelschaltung zum Widerstand. Jetzt möchte ich den el. Widerstand des Bewehrungsstabes von 20 cm Länge ermitteln, und zwar sehr genau. Durchtrennen kann ich den Stab nicht, sonst verliert die Übung ihren Sinn.
An der Betonplatte liegt keine Spannung an, deswegen weiss ich dass nur kleine Ströme fließen. Das können Streuströme aus verlegten Leitungen sein.
Wirk- oder Blindwiderstand weiss ich nicht genau, ich wollte eigentlich ganz simpel mit Gleichstrom messen.
Gibt es eine Schaltung mit der man einen Widerstand messen kann der parallelgeschaltet ist?

Ich hoffe es ist ein bisschen klarer geworden.

Hallo!

Kann das Überhaupt so funktionieren?
Zu dem Stab, der zwischen zwei Knotenpunkten liegt, sind doch noch andere Stäbe parallelgeschaltet - wieviele hängt von der Größe des Gitters ab.
Einfachster Fall sieht so aus: #
Egal zwischen welchen Knoten gemessen wird, es ist immer eine Parallelschaltung/Reihenschaltung vorhanden.

mfg lötfix

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Hallo Bautux,

Du brauchst noch einen dritten Bezugspunkt / Meßpunkt,
dann kannst Du die Differenz der Widerstände berechnen.

Mit freundlichen Grüßen
der Gilb

@ bautux:

wozu soll das ganze überhaupt gut sein ?
was nützt der Widerstandwert

Sollen jetzt elektrische Bauteile aus der Betonplatte gefertigt werden ?

Gruß, Tom.

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Wenn die Matrix bekannt ist (Anzahl der Maschen), alle Widerstände gleich groß sind und bekannt ist, an welcher Stelle der Matrix gemessen wird, kann man das berechnen.

Viel Spaß!

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

Soll der (einheitliche) spezifische Widerstand des Baustahls ermittelt werden oder eine Art Qualitätsprüfung der Verbindungsstellen durchgeführt?

Zitat : Gilb hat am 10 Mai 2006 09:46 geschrieben :

... Du brauchst noch einen dritten Bezugspunkt / Meßpunkt, dann kannst Du die Differenz der Widerstände berechnen. ...

Oder Du machst eines der Löcher etwas größer, so daß eine Stromzange
durchpasst, und misst Spannung und Strom, denn Du schreibst ja von schwachen Strömen.

Freundliche Grüße
der Gilb

Vielen Dank schon mal für die Antworten!

Elektrische Bauteile wollen wir aus den Platten keine bauen sondern es darum auf bestimmte Qualitätsparameter und Korrosion schliessen zu können. Stromzangen sind dafür einfach zu ungenau, es sei denn es gibt welche die zuverlässig im Mikroohmbereich messen.
Das Problem sind wirklich die ganzen parallelen Drähte. Die Widerstände der anderen Maschen sind whrscheinlich ungleich gross und lassen sich auch nicht messen.
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Wie kann ich bei so einem Rost den Widerstand von einer Masche messen?

@Gilb
Wie meinst du das genau?
>Du brauchst noch einen dritten Bezugspunkt / Meßpunkt,
dann kannst Du die Differenz der Widerstände berechnen.

Mehr Löcher bohren und an das Netz anschliessen kann ich ohne Probleme wenn das hilft.

Eine Gleichung mit soundsoviel Unbekannten und einer Bekannten ist nicht lösbar.

Wie wurde diese Qualitätskontrolle bislang gemacht?

Ist der Rost im Beton überhaupt ein Problem? Ich dachte der ist gewünscht.

Gruß,
Ltof

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