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BID = 22739
joe Schreibmaschine
Beiträge: 1745 Wohnort: Ba-Wü
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hmm kommt darauf an wie alt ist die inst.?
Wieviel Parteien hat das Haus
Wie ist die inst. ausgeführt, klassische Nullung?
usw....
Schwer zu sagen...
Wenn die Installation ab den Verteilern mit extra PE ausgeführt ist, dann ist der Aufwand auf die Verteiler, dessen Zuleitung und auf den Zählerschr. beschränkt.
Bei klassischer Nullung in den Wohnungen wirds blöd.
mfg Joe
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BID = 22744
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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ich schätze mal die installation ist von 1970. einfamilienhaus. in einem teil des gebäudes könnten dennoch neuere leitungen liegen.
was bedeutet das eigentlich "klassische nullung"?
oder bedeutet klassische nullung, dass der PE quasi auf den N gelegt wurde?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: CHUCKY am 14 Jun 2003 19:08 ] |
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BID = 22763
joe Schreibmaschine
Beiträge: 1745 Wohnort: Ba-Wü
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Richtig, an den Steckdosen und an den Lampen wurde der PE-Anschluss mit dem N verbunden.
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BID = 22771
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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wenn das so wäre könnte ich das doch im prinzip messen, indem ich, bei natürlich abgeschaltetem strom, mit einem durchgangsprüfer überprüfe ob in den steckdosen der pe mit dem n verbunden ist, oder?
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BID = 22774
Eberhard Neu hier
Beiträge: 38
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Prüfe sämtliche Steckdosen und Lampenanschlüsse ob sie korrekt verkabelt sind und ob dein Antennenkabel irgendwo einen Blindstrom abbekommt,falls es mit durch den Schaltschrank gezogen ist(Isolierung durchgescheuert).
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BID = 22776
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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achja stimmt! das mit dem antennenkabel durch den schaltschrank kann ja auch noch sein. werd ich gleich mal nachgucken.
@joe: also wenn ich den PE in den Lampen, bzw. in den Steckdosen finde (was ich ganz schwer hoffe), dann wäre der Aufwand nicht so groß, stimmts?
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BID = 22794
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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also ich hab folgendes jetzt gemacht. erstmal nur die steckdosen überprüft, ob 1. der PE da ist und 2. ob der PE und der N ne Verbindung hat.
Ja, der PE ist zum Glück da. Aaaaaaaaber, ich hab mit dem Ohmmeter einmal die Verbindung zwischen dem Bügel (ja also natürlich den PE, was sonst) und dem N und auch mal dem L1 gemessen. Was mich jetzt aber unglaublich verwundert ist, dass der Durchgangsprüfer jedesmal pfiff!!! also ob ich PE und N verbunden hab oder PE und L1 verbunden hab! Dat Teil pfiff! Vielleicht leide ich ja mitlerweile unter wahnvorstellungen, aber vielleicht hat das gepfeiffe ja seinen grund. Kann sich das vielleicht jemand erklären?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: CHUCKY am 15 Jun 2003 12:44 ]
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BID = 22835
joe Schreibmaschine
Beiträge: 1745 Wohnort: Ba-Wü
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Also das du durchgang zwischen PE und N hast ist ganz normal, denn das EVU liefert Dir nur 3 Phasen und den PEN, also ist immer eine verbindung zwischen PE und N. Das muss auch so sein damir der N ein definiertes Potenzial hat.
Wichtig ist es allerdings das diese Brücke zwischen PE und N nur einmal im Haus vorhanden ist.
Der Durchgang zwischen L und N erklärt dich durch evtl. noch eingeschaltete Verbraucher.
Achtung beim Messen mit dem Ohmmeter immer sicher gehn das immer Spannungsfreiheit herrscht.
Wenn alle deine Räume mit 3adrig installiert sind (also L, N, PE) dann sind jetzt die Verteiler im Haus zuprüfen.
Warscheinlich ist jeder Verteiler im Haus nur 4adrig angefahren.
Vorsicht bei arbeiten im Verteiler, gerade bei älteren Teilen liegen meist die Automatenschienen frei.
Strom im Zählerschrank abschalten, und nachmessen ob auch wirlich Spannungsfrei!
Auch kann es sein das der Elektriker damals das antennenkabel im den Potenzialausgleich mit einbezogen hat.
Dann hat natürlich auch der Schirm des Antennenkabels PE-Potenzial.
mfg Joe
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BID = 22854
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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also bei egal welche "Messung", die ich bereits gemacht hab, war keine Spannung vorhanden. Also es war kein Verbraucher eingeschaltet.
Darf das überhaupt sein, dass der Schirm der Antenne PE-Potenzial hat?
Der Antennenverstärker ist von der Firma "Astro" und als ich nur den -> AntennenEINGANG am Verstärker berührt habe, flog die Sicherung raus. Wundert mich auch ein bisschen.
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BID = 22926
joe Schreibmaschine
Beiträge: 1745 Wohnort: Ba-Wü
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Ja der das darf sein, und es muss sogar sein, nach VDE???? ist der Potenzialausgleich für Antennenleitungen vorgeschrieben.
Lass die Installation mal von nem Fachmann prüfen.
mfg Joe
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BID = 24673
Sachverständiger Gerade angekommen
Beiträge: 13 Wohnort: Nürnberg
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Tja-ist schon schwer per ferndiagnose...
Mal ein paar Fragen:
Ist das Bild bei den anderen Teilnehmern auch schlecht oder haben die nen super Empfang?
Wo wohnt Ihr denn? Habt Ihr TN oder TT-Netz?
Haben andere mit FI-Schutzschaltung das selbe Problem (Auch schauen, was für welche: 500 mA, 30 mA)?
Sind die Antennenleitungen in einem Leerrohr eingezogen?
Wenn das Haus schon so alt ist, habt Ihr Koax (runde) Leitungen oder zum Teil noch die uraltflachleitungen?
Ich kann mir nämlich fast vorstellen, was da los ist:
Ihr habt nen neuen FI in Eurer Unterverteilung mit einem Fehlerstrom von 30 mA. Nun ist ja die Antennenleitung am Potentialausgleich mit angeschlossen und so wie Du schreibst auch am Neutralleiter (im TN-Netz...). Dadurch fließt ein Teilstrom von angesteckten Geräten über die Installationsleitungen über deine angesteckte Antennenleitung vor! der Fehlerstromeinrichtung ins Stromnetz zurück.
Fazit: Fi fliegt (kennt jeder Elektriker: belastetes Netz-N und PE zusammengebracht-FI fliegt).
Brauchen nur noch ein paar Fehlerströme der Leitungen oder Geräte zusammenkommen, wird die ganze Geschichte noch empfindlicher. (Nach Deiner Aussage fliegt er ja sehr unterschiedlich...)
Lösungsvorschlag:
1. Probier mal nur die innere Ader der Antennenleitung aus (sprich:die Abschirmung am Fernseher weglassen) Testweise!
Fliegt er immer noch?
2. Andere Fehlerstromschutzeinrichtung einbauen.
Vorsicht: Für Bäder und Außenbereich ist eine Fehlerstromschutzeinrichtung 30 mA vorgeschrieben. Für den Rest langen 300 mA (Oder hier eben Nullung-ist bei 3-adriger verlegung aus der Verteilung immer noch zulässig aber nicht empfehlenswert...)
Probiers mal aus-es gibt noch hundert andere Möglichkeiten, will mir hier nur nicht einen Abschreiben...
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GRUNDSÄTZLICH sind die gültigen Normen zu beachten.
GRUNDSÄTZLICH sind Arbeiten an elektrotechnischen Anlagen von einer Elektrofachkraft zu verrichten.
GRUNDSÄTZLICH lehne ich hier jede rechtsverbindliche Aussage meinerseits ab!
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BID = 24690
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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hi! danke für deine antwort!
also das bild ist seltsamerweise bei allen gut, und wir haben für das ganze haus auch nur einen FI. ich weiß, das ist der völlige schwachsinn, aber ok.
mich ließ das in den letzten wochen ja nich ruhig und hab dennoch selber weiter nach dem problem gesucht.
was ich jetzt in der letzten woche alles gemacht hab. wieder alles total seltsam!
1. wir hatten noch einen schwächeren antennenverstärker. den installierte ich, und zwar testweise nur für einen strang (also ohne irgendwelche verteiler oder so). ich hing den computer dran, und die sicherung blieb den ganzen tag lang drin! ja somit hieß es für mich, dass der Verstärker kaputt sei.
2. ich kaufte einen neuen und probierte ihn aus. jooo es funktionierte bis sich dann auf einmal die sicherung doch wieder verabschiedete. wieder nix. verstärker zurückgebracht und weiter gesucht.
3. es stellte sich dann nachher heraus, dass das ganze antennennetz doch kein PE Potenzial hat!!!! Ja, ich dachte, das ist es. also
4. Erdungsschiene gekauft und angeschraubt. mit dem PE aus einer abzweigdose verbunden. (es war kein verstärker oder sonst etwas verbunden!). ich mantelte die !Zugangsleitung!, also die von der Post, ab, so dass das geflecht frei liegt. jetzt kommt es: ich berührte NUR das geflecht mit der erdungsschiene und die sicherung flog raus! ab da wusste ich echt gar nichts mehr. da war ich so was von fertig. dat könnt ihr mir glauben.
dann war aber für mich zu hundertprozent klar, dass das ganze problem mit dem PE zusammenhängt.
Vielleicht leuchtet euch jetzt was ein. mir jedenfalls nich
schönen gruß!
PS: wir haben schon runde leitungen. die hatte mal son fernseh techniker neu gemacht!
Und die Leitungen liegen so weit ich weiß nich in einem leerrohr
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BID = 24691
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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achja! mir fällt noch was ein. ich wollte letztens meine anlage an den fernseher anschließen und bermerkte ein brummen, wie als wär da irgendwo ein kurzschluss. ich dachte, ja toll, sogar das geht nicht. ich zog das antennenkabel vom fernseher ab, und das brummen war weg.
naja, ich dachte, dass es für den abend egal wär und ließ das brummen. ja so nach 10 min verabschiedete sich wieder die sicherung......
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BID = 25054
röhre Inventar
Beiträge: 3405 Wohnort: Grenzgebiet NRW-Hessen
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Hallo Chucky,
wenn ich einen Fehler in einer Anlage mit FI-Schalter habe, gehe ich folgendermaßen vor,
FI-Schalter ausschalten, dann zwischen Schutzleiter und
Neutralleiter prüfen ob eine Verbindung besteht.
Kann mit einem Durchgangsprüfer gehen, besser noch mit einem Isolationsmessgerät.
Sollte eine Verbindung bestehen, dann fängt die eigentliche Sucherei an.
Vermutlich wirst Du in Deiner Anlage eine Null/Erdverbindung
haben.
gruß
röhre
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BID = 25117
CHUCKY Gerade angekommen Beiträge: 16
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hi! das hatte ich schon mal gemacht, und ich stellte dabei fest, dass der pe mit dem n verbunden ist. aber ab da wusste ich dann auch nicht weiter. ich bin leider noch kein elektriker. ich fang erst noch mit der ausbildung an
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