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Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Englisch-Fachmann gesucht!

    







BID = 23805

perl

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Zitat :
...noch ca. 1 Woche Zeit für die Fertigstellung des Theremin...


Das wird knapp. Sehr knapp sogar, wenn Du, wie ich vermute, über keine Meßmittel verfügst, um die ordnungsgemäße Funktion der Stufen zu überprüfen.
Ein Oszilloskop wäre sehr angebracht.
Ich habe die Befürchtung, daß Du erst einmal kein Ausgangssignal bekommen wirst, weil die beiden Oszillatoren wegen Toleranzen zu weit voneinander abweichen.

Notfalls kann man die Oszillatoren aber auch mit einem Mittelwellen Radio abgleichen.
Da du Musiker bist, weißt Du ja, was Obertöne sind. Die werden auch von elektronischen Schaltungen erzeugt, am besten an den Mischdioden abzunehmen.
Die Oszillatoren werden imho irgendwo zwischen 200 und 500 kHz arbeiten. Dann fallen deren Oberwellen in den Mittelwellen-Bereich ca. 500...1600 kHz. Dort kannst Du sie finden, die entsprechenden Grundwellen ermitteln, und dann zur Übereinstimmung bringen.


Der Link zu den Drosseln funktioniert nicht. Wenn das Ringkern Drosseln für Netz-Störfilter sind, haben sie wahrscheinlich zu große Toleranzen, da sie bei Nennstrom gemessen sind, der Wert ohne Strom, wie bei Dir, kann erheblich höher sein.
Bei der Kombination von solchen Teile nicht auf die Kommastelle schaun. 20% Toleranz sind nicht selten, und sollten durch die Drehkondensatoren auch ausgeglichen werden können.


Wegen Spulenbausätzen kannst Du mal bei http://www.andyfunk.de reinschauen. Die haben die Neosid Spulenbausätze, aber leider noch keinen Web-Katalog.
Das kostet alles Zeit, oder Du wickelst die Spulen doch einfach, ohne Kern, auf ein dann etwas größeres Stück-Plastikrohr (z.B. Zahnbürsten-Verpackung. PVC-Rohr ist suspekt).
Den Frequenzabgleich kann man anstelle eines Ferritkerns auch, in umgekehrtem Sinne, mit einer Messingschraube, besser einem Kupfer- oder Alu-Zylinder machen.



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 23814

AudioEngineer

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Hier sind die Daten der Drossel:

DROSSEL 10 MH
Artikel-Nr.: 535524 - 49

Preis 0,66 EUR

Produkteigenschaften:
Wert 10 mH
Q bei 40
f MHz 0,15
R Ω 105
I mA 48
Fres MHz 0,36

Produktbezeichnung:
Anwendung: Entkopplung, Entzerrung bzw. Entstörung im HF/NF-Bereich und in selektiven Schaltungen. Ferritkern im Kunststoffgehäuse, radiale Anschlussdrähte im Raster 5 mm. Toleranz: ±5%. Zulässige Verlustleistung bei 40 °C/240 mW. Abm. 7,5 x 10,5 x 4,8 mm.


Wenn ich davon welche in Reihe schalte, um ungefähr auf den geforderten Wert zu kommen, müsste das doch klappen, oder?

Oszilloskop hab ich (ist zwar ein uraltes von Philips und geht nur bis 10MHz, aber das dürfte ja reichen)

Hast Du zufällig auch noch die Anschlußbelegung des ASY28?
Weiß nicht genau, welches Bein jetzt was ist...

Habe heute das Gehäuse soweit fertig gestellt, am Wochenende kommt die Elektronik dran (soweit ich die Bauteile schon habe)

Hier noch ein Bild der Drossel:


Uploaded Image: Drossel10mH.jpg

BID = 23818

perl

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Beiträge: 11110,1
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Die Drossel ich schläääächt. Die Resonanzfrequenz ist viel zu tief.
Das ist der Preis der Miniaturisierung. Ich habe solche mit 100mH, die sind noch mieser, sodaß man sich fragt, wer soetwas überhaupt braucht.

Wenn Du auf den Boden des Transistors schaust, sodaß der Zacken am Gehäuseboden auf halb-acht zeigt, ist links der Emitter, oben die Basis und rechts der Kollektor.

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BID = 23849

AudioEngineer

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Ich habe mir nochmal genau die Bauanleitung angesehen, und wenn ich das richtig verstehe, arbeiten die Oszillatoren bei 150kHz.
Könnte man dann nicht doch die Drossel von Conrad verwenden?

Hier ein Ausschnitt der Bauanleitung über die Oszillatoren:



Uploaded Image: Text300.jpg

BID = 23855

perl

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Probier's aus, es kostet ja nicht die Welt.
Ich bezweifle allerdings, daß es funktioniert:
Die Resonanzfrequenz von 360kHz rechnet sich in eine Wicklungskapazität von 113pF um. Das erscheint mir ein bißchen sehe viel angesichts der Tatsache, daß die Abgleichkondensatoren C1 und C13 nur 5pF haben.

Mein Rat:
Klammere Dich nicht sklavisch an die Beschreibung, wickle die Spulen selbst, das geht am schnellsten, wenn Du einigen Draht zur Verfügung hast, Formeln gibts im Netz.
Dann prüfe mit Deinem Oskar, ob die Spulen die gewünschte Induktivität haben und wickle noch etwas dazu oder ab.
Wie man das prüft, habe ich hier vor einiger Zeit mal beschrieben.

mfg
perl



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BID = 24035

AudioEngineer

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Was bedeutet eigentlich:
r.f.oscillator oder r.f. voltage?

Die Abkürzung r.f. habe ich in keinem Dictionary finden können.

BID = 24049

AudioEngineer

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Benötige nochmal Hilfe:

Was ist bei einem Oszillator der "tank"?

"...a coil is connected between the pitch-antenna and the tank of oscillator V1..."

oder

"...the resonant frequency is slightly below the resonant frequency of the oscillator tank..."

Und was ist eine Spule mit "low loss" und "low distributed capacitance"?

Was bedeutet "zero beat" bei einem Oszillator?
Und was ist ein "oscillator beat circuit"?

Benötige die Übersetzung dieser Begriffe für meine Facharbeit!

Im voraus schon mal vielen Dank!

BID = 24070

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Sorry, daß ich erst jetzt allmählich wieder online komme, PCs sind eben vom Teufel.
Gerade eben erst ist mir zu allem Überfluß bei der Neuinstallation die AOL-CD im 48x Laufwerk explodiert.
Gab nen lauten Knall und viel kleine Splitter.
Mal sehn was ich trotzdem noch tun kann.


Zitat :
Was bedeutet eigentlich:
r.f.oscillator oder r.f. voltage?


r.f = Radio Frequency = Hochfrequenz, also Hochfrequenzspannung.


Zitat :
Was ist bei einem Oszillator der "tank"?

Wird auch im deutschen gelegentlich als Tankkreis bezeichnet. Ist der Ausgangsresonanzkreis eines Senders der als Vorrats"tank" für die Sendeenergie dient.


Zitat :
...a coil is connected between the pitch-antenna and the tank of oscillator V1...

eine Spule liegt zwischen der Tonhöhen-Antenne und dem Ausgangskreis des Oszillators V1

oder


Zitat :
...the resonant frequency is slightly below the resonant frequency of the oscillator tank...

die Resonanzfrequenz ist etwas unterhalb der Resonanzfrequenz des Oszillatorausgangskreises


Zitat :
Und was ist eine Spule mit "low loss" und "low distributed capacitance"?

Low loss = verlustarm, und "niedriger verteilter Kapazität", besser: kapazitätsarmer Wicklung


Zitat :
Was bedeutet "zero beat" bei einem Oszillator?

Zu deutsch "Schwebungs-Null". Wenn die Frequenzen der Oszillatoren sich annähern, entsteht ein Pfeifton, der immer tiefer wird, bis er die Frequenz Null hat.


Zitat :
Und was ist ein "oscillator beat circuit"?

Das ist die Schaltung die den Überlagerungston produziert (die beiden Dioden) im deutschen meist als Mischer hier: "Diodenmischer" bezeichnet.

War das aus dem Artikel, den Du gepostet hattest ?
Ich hatte ihn nur kurz überfliegen können, danach gabs hier massive Probleme. Ich hoffe, daß die jetzt behoben sind und ich wieder auf Sendung bin.

mfg
hp

P.S:
Und weil in Köln und Umgebung die Heinzelmännchen manchmal Nachtschicht machen, hier noch der Rest:

...jeder mit einem musikalischen Gehör. Und vom Standpunkt des Musikers ist es am wichtigsten, daß das Instrument außerordenlich stabil und zuverlässig ist.

Wie es funktioniert:

Das Theremin benutzt die Tatsache, daß die Hand elektrisch leitet, und daß sie durch die Verbindung mit den restlichen Körper praktisch geerdet ist.
Deshalb kann man die Hand als eine geerdete Kondensatorplatte ansehen.
Wenn man die Hand relativ zu einem anderen elektrischen Leiter bewegt, bildet sie damit einen veränderlichen Kondensator.
Beim Spielen des Theremins verändert der Spieler die Kapazität zwischen seiner rechten Hand und einer Antenne die die Tonhöhe steuert (Pitch-Control Antenna), und die Kapazität zwischen seiner linken Hand und einer Antenne, die die Lautstärke bestimmt (Volume-Control Antenna).
Wie benutzt das Theremin die Kapazität, um die Tonhöhe (Frequenz) oder die Lautstärke des Klangs zu steuern ?
Um diese Frage zu beantworten, wollen wir uns zuerst den Schaltungsteil des Tonhöhen Generators im Schaltbild Fig.1 ansehen.
Der Tonhöhen-Generator besteht aus zwei stabilen HF-Generatoren V1 und V2, die beide bei etwa 150kHz arbeiten. Die Signale dieser beiden Oszillatoren werden durch C4 und C5 gemischt und an CR1 gleichgerichtet.
(AdÜ: Das ist mißverständlich bis falsch, korrekterweise müßte es heißen ..durch C4 und C5 ausgekoppelt und an CR1 gemischt. Im Deutschen wurden ähnliche Schaltungen früher als "Schwebungssummer" bezeichnet, und für labormäßige NF-Generatoren mit weitem Abstimmbereich eingesetzt.)
Die Frequenz des Signals, das an der Verbindung von C6 und C7, dem Ausgang der Gleichrichterschaltung, erscheint, ist gleich der Differenz der Schwingfrequenzen von V1 und V2.
Wenn V1 und V2 auf der gleichen Frequenz schwingen, ist die Differenzfrequenz Null, und es erscheint keine Wechselspannung an der Verbindung von C6 und C7.
Wenn die Frequenz von V1 ein Prozent nidriger als die von V2 ist, dann ist die Differenzfrequenz, die am Ausgang der Gleichrichterschaltung erscheint, ein Prozent von 150kHz oder 1,5kHz.
Diese Frequenz ist in der Mitte des Tonfrequenz-Spektrums und etwa zweieinhalb Oktaven oberhalb des mittleren C auf dem Klavier.
Indem man die Schwingfrequenz von C1 nur um ein Prozent verändert kann auf diese Weise die Differenzfrequenz einen weiten Tonhöhenbereich überstreichen, der bei "Schwebungs-Null" anfängt und kontinuierlich bis zu fast zu den höchsten Tönen des Klaviers reicht.
Diese einprozentige Änderung in der Schwingfrequenz von V1 wird durch die Änderung der Handkapazität erreicht. Die Handkapazität überschreitet niemals den Bruchteil eines Picofarads.
(AdÜ: Und deshalb ist es wichtig, kapazitätsarme Spulen einzusetzen. Für 1% Frequenzänderung muß sich die Schwingkreiskapazität um 2% ändern. Deshalb hatte ich Kreuzspulen dafür angenommen.)
Würde man diese Kapazität direkt am Schwingkreis des Oszillators V1 anlegen, würde sich die Schwingfrequenz nur um ein paar Hundertstel Prozent ändern. Natürlich wäre diese Änderung nicht genug für einen adequaten Tonumfang eines Musikinstruments.
Um die Wirkung der Handkapazität auf die Schwingfrequenz von V1 zu erhöhen, wird zwischen die Tonhöhen-Antenne und den Oszillatorschwingkreis von V1 eine verlustarme Spule L1 mit hoher Induktivität und geringer Wicklungskapazität gelegt.
(AdÜ: Die Miniaturdrossel vom Conrad ist weder verlust- noch kapazitätsarm. Die angegebene Güteziffer Q=40=Rinduktiv/Rohmsch beschreibt die Verluste. Q von mehreren Hundert sind durchaus machbar.)
Diese Antennenspule bildet mit Summe der Kapazitäten von C1 und der Tonhöhenantenne einen Serienresonanzkreis, dessen Resonanzfrequenz ein wenig unterhalb der Resonanzfrequenz des Oszillator-Schwingkreises liegt.
Die Impedanz dieses Serienschwingkreises ist, vom Oszillatorschwingkreis aus gesehen, viel geringer als die der Tonhöhenantenne allein.
Darüberhinaus ist auch die Änderung der Impedanz des Serienkreises durch Kapazitätsänderungen der Tomhöhen-Antenne viel größer, als nur durch diese Antennen allein. Diese beiden Faktoren zusammen zummmen erhöhen die Wirksamkeit der Tonhöhen-Antenne, sodaß schließlich dort eine Kapazitätsänderung um Bruchteile eines Picofarads die Differenzfrequenz um bis zu 1,5kHz ändert.
Die Kopplung der Oszillatoren V1 und V2 durch die Kondensatoren C4 und C5 produziert zwei Effekte, die in einem Theremin erwünscht sind. Zum Ersten neigen die Oszillatoren dazu sich gegenseitig zu synchronisieren, wenn ihre Frequenzen sehr nah aneinanderliegen. Dadurch wird es für den Spieler einfach auf die Schwebungsnull zu justieren.
Zum Zweiten, sogar wenn die Oszillatoren ........ sind,.......

Bildüberschrift:
Des Spielers rechte Hand bestimmt die Tonhöhe, während die linke die Lautstärke regelt.


A.d.Ü:
Fehlt noch die Beschreibung der Lautstärkesteuerung, aber wie das funktioniert sieht man auch so.
V3 ist ein Hilfsoszillator auf einer festen Frequenz, die mit den beiden andern nix zu tun hat.
Da L1 7,5 mal so groß ist wie L4, kann man annehmen, daß sie etwa Wurzel(7,5)=2,7 mal höher, also bei etwa 410kHz liegt.
L3 bildet mit C11 einen Parallelschwingkreis auf dieser Frequenz, der, mit dem gleichen Trick der Resonanzüberhöhung mittels L4, durch die Lautstärkeantenne verstimmt wird.
Die Schwingkreisspannung ist bei genauer Frequenzübereinstimmung von L3-C11 und der Oszillatorfrequenz V3 maximal und vermindert sich durch Verstimmen über die Lautstärkeantenne.
Die Schwingkreisspannung wird mit CR2 gleichgerichtet und mit C12 gesiebt.
Die negative Richtspannung gelangt über R11 an die Basis des NF-Ausgangstransistors und verändert dessen Arbeitspunkt von voll leitend=leise über linear=maximale Lautstärke in Richtung sperren=leise.

Ich bin nicht sicher, ob ich den Basisspannungsteiler R6=330 Ohm nach +6V und R7=22kOhm nach Masse richtig erkenne. Wenn das da so steht, ists ein Fehler, der Widerstand nach Plus muß viel größer sein !






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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 29 Jun 2003  4:52 ]

BID = 24112

AudioEngineer

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Zunächst erst mal ein großes DANKE für die viele Mühe mit dem Übersetzen!
Ich konnte es mit meiner Übersetzung vergleichen, und einige Dinge ergänzen, bzw. berichtigen.

Noch eine Frage: Kann man untenstehende Sätze so übersetzen, wie ich es getan habe? Oder gibt es teilweise bessere Begriffe?

"Even when the oscillators are not synchronized, they pull each other. This pulling is characteristic of any beat oscillator circuit in which the oscillators are coupled. As a result of the pulling, the waveform of the audio difference frequency signal is saw-tooth-like, and contains a succession of overtones that impart a pleasing quality to the tone. The degree of coupling has been set to give a moderate amount of pulling, but not enough to cause instability at low difference frequencies."

Meine Übersetzung:
"Auch wenn die Oszillatoren nicht synchron laufen, neigen sie dazu, sich gegenseitig zu „ziehen“. Dieses Ziehen ist charakteristisch für jeden Diodenmischer, in dem die Oszillatoren gekoppelt sind. Das Ergebnis dieser Kopplung ist ein sägezahnförmiges Differenz-Frequenz-Audio-Signal mit einer Reihe von Obertönen, die eine angenehme Tonqualität vermitteln. Der Grad der Kopplung wurde so gewählt, dass ein leichtes „Ziehen“ gewährleistet ist, jedoch nicht so stark, dass Instabilitäten bei tiefen Frequenzen auftreten.

"When the impedance of the antenna circuit increases, the r.f. voltage at the junction of R9 and L4 also increases. This r.f. voltage is applied across the parallel-resonant circuit C11 and L3 and is rectified by CR2. A negative d.c. voltage, which is proportional to the r.f. voltage, is thus developed at the junction of R11 and C12."

Meine Übersetzung:
"Erhöht sich die Impedanz des Antennenkreises, nimmt auch die HF-Spannung zwischen R9 und L4 zu. Diese HF-Spannung wird für den Parallelschwingkreis C11 und L3 verwendet und durch CR2 gleichgerichtet. Somit entsteht zwischen R11 und C12 eine negative Gleichspannung, welche proportional zur HF-Spannung ist."



Gruß, Audioengineer

BID = 24142

perl

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Ich finde Deine Übersetzung recht manierlich. Bis auf drei Fehler gehts allenfalls noch um Schönheit.

"Auch wenn die Oszillatoren nicht synchron laufen, neigen sie dazu, sich gegenseitig zu „ziehen“"
Das Wort "ziehen" wird auch im Deutschen verwendet, ist aber etwas anders gemeint.
Für Nicht-Insider würde besser da stehen, "sich gegenseitig mitzunehmen" oder einfach: "zu beinflussen".
Hier ist gemeint, daß die Oszillatoren sich gern auf Obertöne der Differenzfrequenz synchronisieren, und daß damit die Frequenzen nicht unabhängig voneinander sind, sondern in einem rationalen Verhältnis, etwa 149:151, zueinander stehen und beim Verstimmen dann sprungartig z.B. auf 148:151 wechseln etc.

" Dieses Ziehen ist charakteristisch für jeden Diodenmischer, in dem die Oszillatoren gekoppelt sind."
Besser einfach: "Dies ist für gekoppelte Oszillatoren charakteristisch".
Den Mischer braucht man nämlich dazu garnicht. Für die Kopplung reicht es schon aus, wenn die Oszillatoren nicht sauber abgeschirmt sind.

"Grad der Kopplung wurde so gewählt, dass ein leichtes „Ziehen“ gewährleistet ist,"
besser: "ein geringer Mitnahmeeffekt"

" jedoch nicht so stark, dass Instabilitäten bei tiefen Frequenzen auftreten"
Das kann so stehen bleiben.
Gemeint ist, daß sich bei zu starker Kopplung überhaupt keine tiefen Frequenzen erzeugen lassen, sondern nach völliger Ruhe sofort einige hundert Hertz erzeugt werden, die sich dann aber kontinuierlich etwas tiefer ziehen lassen (Hier ist ziehen angebracht, weil es einen kontinuierlichen Prozess meint).
Das hört sich wie ein bösartiges Knurren an.

" ...HF-Spannung zwischen R9 und L4 zu"
Das ist falsch !
Richtig: "... HF-Spannung an der Verbindung von R9 und L4 zu" oder "am Verbindungspunkt von R9 und L4".
"Junction" ist die Verbindung zweier Leiter, bei Halbleitern auch die Sperrschicht.

"Erhöht sich die Impedanz des Antennenkreises, nimmt auch die HF-Spannung zwischen R9 und L4 zu. Diese HF-Spannung wird für den Parallelschwingkreis C11 und L3 verwendet und durch CR2 gleichgerichtet. Somit entsteht zwischen R11 und C12 eine negative Gleichspannung, welche proportional zur HF-Spannung ist"
Hier haben wir obigen Fehler zweimal, stets eingeleitet durch "zwischen".
Richtig also:
"Erhöht sich die Impedanz des Antennenkreises, nimmt auch die HF-Spannung am Verbindungspunkt von R9 und L4 zu. Diese HF-Spannung wird dem Parallelschwingkreis aus C11 und L3 zugeführt und durch CR2 gleichgerichtet. Somit entsteht an C12 eine negative Gleichspannung, welche proportional zur HF-Spannung ist."

(Das ist OK, daß ich R11 unterschlagen habe, da Spannungen solange nichts anderes gesagt wird, wie etwa "zwischen", konventionsgemäß stets auf Masse bezogen sind. Das andere Ende von C12 liegt an Masse.)

Ich hoffe, daß meine eingestreuten Kommentare Dein Verständnis für die Schaltung fördern, evtl. kannst Du dann auch mal von der wortgetreuen, manchmal etwas hakeligen, Übersetzung abweichen.

BID = 24194

AudioEngineer

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Kann ich für die Verdrahtung normale Kupferlitze nehmen?

Oder sollte man bei der Antennenzuleitung einen größeren Durchmesser wählen (evtl sogar abgeschirmtes Kabel verwenden?)?

BID = 24196

perl

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Um Gottes Willen kein abgeschirmtes Kabel nehmen!

Hier soll alles kapazitätsarm sein. Bei Koaxkabeln und anderen kannst Du mit etwa 1pF/cm rechnen.

Ob Du Litze oder masiven Draht nimmst ist etwas Geschmacksache.
Für die Schaltung selbst würde ich massiven 0,6mm isolierten Kupferdraht nehmen, wie er etwa für Telefonleitungen im Haus verwendet wird. Mit Litze wird das zu schlabberig.

Für bewegliche Leitungen zur Antennen, Batterie, Klinkenbuchse, wird man Litze nehmen, damit nicht so schnell etwas abbricht.

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BID = 24198

AudioEngineer

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Noch ein Übersetzungsproblem:

"This arrangement minimizes the stray wiring capacitance in the antenna circuits, but provides shielding between the performer's hands and the antennas when he adjusts C1 or C12."

Gemeint ist hier eine Aluminium-Frontplatte, auf der die beiden Trimmkondenstaoren C1 und C12 befestigt werden.

Aber welcher Effekt wird dadurch minimiert?
Der zweite Teil ist klar: ...stellt eine Abschirmung dar zwischen den Händen des Musikers und den Antennen, wenn C1 und C12 justiert werden...

BID = 24199

AudioEngineer

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So ganz nebenbei noch eine andere Frage:

Ich bin jetzt schon fast ein halbes Jahr bei Euch registriert und werde immer noch als "noch frisch" bezeichnet - nach welcher Zeit ändert sich das?

Und was hat es mit den gelben Sternen auf sich - ab wann bekommt man einen (dazu)?

BID = 24206

perl

Ehrenmitglied



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Automatisch nach der Anzahl der Beiträge.
Ich hab da aber, außer ganz am Anfang, nicht drauf geachtet.
Ich glaub, Baldur hat auch irgenwann die Bewertungskriterien geändert, jedenfalls gab's im Moderatorenforum mal eine solche Diskussion.

Was mich interessiert:

Worauf baust Du die Teile auf ?

Ich nehme an Du baust Dein Instrument in ein langes Holz- oder Metallgehäuse, ähnlich wie man es auf dem Bild sieht.

Früher hat man dafür wohl Lötösenstreifen genommen.
Für schnelle Aufbauten, die nicht für die Ewigkeit gedacht sind, nehme ich meist kupferkaschiertes Basismaterial.

EIn paar Befestigungslöcher reinbohren, und dann kann man mit einem scharfen Bohrer kann man an den Rändern ein par pfenniggroße Anschlußflächen freikratzen.
Viele Teile haben Massebezug und man kann sie mit einem Bein direkt aufs Kupfer löten.
Wenn man Lötstützpunkte braucht, kann man Schnipsel von doppelseitig beschichtem Platinenmaterial mit einer Seite auf die Kupferfläche löten.

Für die Spulen wirst Du aber eine mechanisch stabilere Konstruktion brauchen.

Laß Dir auf jeden Fall viel Platz zwischen den Oszillatoren !

Insbesondere die Spulenachse des Referenzosillators V2 sollte senkrecht zu den beiden zu V1 gehörigen Spulen stehen.


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