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Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

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Autor
Englisch-Fachmann gesucht!

    







BID = 20893

AudioEngineer

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Hallo!

Benötige mal wieder jemanden mit Englischkenntnissen für technische Fachausdrücke...

Baue gerade im Rahmen einer Facharbeit einen der ersten elektronischen Klangerzeuger, ein sog. Theremin. Habe dazu ein altes amerikanisches Schaltbild mit Bauanleitung aufgetrieben (ca. 1950-60)

Die Bauteile sind soweit alle "identifiziert", lediglich bei den Spulen reichen meine Englischkenntnisse nicht ganz:

For L1, connect three 25mhy ferrite-core chokes in series. Because of their low "Q" and high distributed capacitance, air-core or powdered-iron-core chokes cannot be used in place of ferrite-core-chokes.

Was sind "chokes"?
Und welche sollte, bzw. sollte man besser nicht verwenden?

Außerdem sind bei 4 Spulen keine näheren Angaben gemacht, es existiert lediglich die Original Best-Nr. der Firma Robert A. Moog aus New York, sowie eine Anleitung, diese Spulen selbst herzustellen.
Da ich von der Firma Moog Music Inc. auf meine Nachfrage per eMail noch keine Antwort erhalten habe, werde ich die Spulen wohl selbst basteln müssen.

Hat jemand Erfahrung im "Spulen selber winden" und wäre bereit, mir behilflich zu sein? (ich könnte die englische Anleitung dafür - in wenigen Schritten zur eigenen Spule - per eMail zusenden) Bei einigen Fachbegriffen komme ich einfach nicht weiter...

Gruß, AudioEngineer

BID = 20898

Electronicfox

Schreibmaschine



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Mal sehen ob mein English gut ist:


Für L1 schließen Sie drei Drosseln des Ferritkernes 25mhy in Reihe an. Wegen ihres niedrigen "Q" und der hoch verteilten Kapazität können nicht Luft-Kern- oder Pulverisierte-Eisenkerndrosseln anstatt Ferritkerndrosseln benutzt werden

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Electronicfox am 26 Mai 2003 12:30 ]

BID = 20908

perl

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Beiträge: 11110,1
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Fox's Übersetzung ist bzgl. "high distributed" nicht korrekt.
Was er geschreiben hat, hieße "highly".

Ich werd mal versuchen Deutsch draus zu machen.

Für L1 schalten Sie drei 25mH Ferrit-Kern Drosseln hintereinander. Wegen ihrer niedrigen Güte "Q" und der hohen verteilten Kapazität, können die Ferritkerndrosseln nicht durch Luftspulen oder Drosseln mit Eisenpulverkern ersetzt werden.


Zitat :

....Außerdem sind bei 4 Spulen keine näheren Angaben gemacht, es existiert lediglich die Original Best-Nr. der Firma Robert A. Moog aus New York, sowie eine Anleitung, diese Spulen selbst herzustellen.
Da ich von der Firma Moog Music Inc. auf meine Nachfrage per eMail noch keine Antwort erhalten habe, werde ich die Spulen wohl selbst basteln müssen.

Hat jemand Erfahrung im "Spulen selber winden" und wäre bereit, mir behilflich zu sein? (ich könnte die englische Anleitung dafür - in wenigen Schritten zur eigenen Spule - per eMail zusenden) Bei einigen Fachbegriffen komme ich einfach nicht weiter...


Wird das der berühmte MOOG-Synthesizer ?
Na, dann schick mal...



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 22371

AudioEngineer

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An perl:

Hast Du meine mail mit den Photos und dem Schaltplan bekommen?

BID = 22405

perl

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Beiträge: 11110,1
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Hab nix bekommen.

BID = 22414

AudioEngineer

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Hallo perl,

danke für die Antwort bezüglich der Glimmerkondensatoren.

Wie kann ich Dir denn den Schaltplan und die Spulen-Bastelanleitung zukommen lassen?

Wenn ich den "mail to" - Button anklicke, erscheint eine eMail Adresse, die wohl nicht mehr stimmt (ich habe Dir die Sachen an diese Adresse geschickt und es ist nix angekommen).

Gruß, AudioEngineer

BID = 22419

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Doch, die Adresse sollte stimmen.
Das Glimmerdingsbums ist ja auch angekommen.
Versuchs nochmal, und schreib was geistreiches in die Betreff- Zeile, damit ich das nicht aus Versehen zusammen mit dem Spam lösche.

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BID = 22421

AudioEngineer

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So, hab' Dir die mail gerade nochmal geschickt.
Betreff: Spulen selbst wickeln

BID = 22424

perl

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Beiträge: 11110,1
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Wieder nix.
Schau mal in Deine eMail.

BID = 22520

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Kennst Du diese Seiten ?
http://www.thereminworld.com/learn.asp


Was Deine Seiten angeht, ich habe mir zunächst das Schaltbild mal angesehen.
Bei der Stückliste steht bei allen Halbleitern der Zusatz "or equivalent". Zu deutsch "oder ähnlich".
Du solltest Dich also nicht darauf versteifen für teuer Geld genau diese Transistoren einzubauen. An den 2N168A bzw. 2N1086 ist nichts magisches, damals hatten die den einfach zur Hand.
Das einzig seltsame an der Schaltung ist die Verwendung von Germanium npn-Transistoren.
Ich vermute, der Grund dafür war, daß man unbedingt Minus am Masse bekommen wollte.
Sonst hat man nämlich zur damaligen Zeit pnp-Transistoren eingesetzt, die waren billiger und besser.
Da dieser Zwang entfallen ist, könnte man die Schaltung genausogut mit pnp-Transistoren aufbauen, davon kann ich Dir noch genug geben. Lediglich die Batterie, die Dioden, und, soweit verwendet, Elkos müßten dafür umgepolt werden.

Allerdings hätte ich auch keine Hemmungen statt der Germanium-Typen normale allerwelts Si-npn Transistoren wie etwa den BC107 oder BC337 oder BC547 einzubauen. Die Daten dieser Transistoren sind allemal besser als die der alten Germaniumtypen, und das kann bei dieser Schaltung eigentlich nur von Vorteil sein. Dazu sollte man den Wert von R14 etwa halbieren, damit die Basisvorspannung von den in der Schaltung angegegebenen 0,3V auf etwa 0,65V angehoben wird.
Ebenso wird man dann R8, zuständig für die Lautstärke, evtl. etwas verkleinern müssen.

Die wirklichen Schwierigkeiten dürften in der Anfertigung der Spulen liegen: Solch große Spulenkörper sind kaum noch zu bekommen, und die Anfertigung einer Kreuzwickelspule ist auch nicht gerade einfach.

Jetzt noch eben die Übersetzung bzw. Kommentierung der Einzelheiten im Schaltplan:
Links die "Pitch Antenna" ist die Antenne für die Tonhöhe,
rechts die "Volume Antenne" dient zur Beeinflussung der Lautstärke.
"Volume Control Bias Voltage" ist die Vorspannung zur Regelung der Lautstärke. Es ist eine durch CR2 erzeugte negative Spannung, die den Ausgangstransistor sperrt. Bei Annäherung der Hand an die "Volume Antenna" verstimmt sich der duch C11 und L3 gebildete Schwingkreis, wodurch diese Vorspannung geringerer wird, und der Ausgangstransistor zunehmend den Überlagerungston "Audio Beat Note" verstärkt.

Leider kann ich in der Stückliste die Indices sehr schlecht lesen, aber bei den Widerständen wird man heutzutage sicher keine 1/2 Watt Typen mehr verwenden, sondern gängige Miniaturausführungen. Leistungsmäßig sind 1/8 Watt Typen völlig ausreichend.

C1 und C13 sind Trimmkondensatoren 1,5...5pF zum Abgleich. Die heutigen Typen sind wegen der Miniaturisierung kaum noch zu bedienen, deshalb bietet sich hier der Selbstbau an.
Früher benutzte man dafür sog. Quetschkondensatoren. Das waren bogenförmig vorgespannte Metallfederstreifen von vielleicht 1...2cm Breite und 3...5cm Länge, deren Enden isoliert auf dem Chassis auflagen. Die Isolation war eine dünne Glimmerplatte, deren Ausmaße etwas größer waren als die Metallfeder.
Ins Chassis war ein Gewinde für die M3 Abgleichschraube geschnitten, die durch eine Bohrung in der Mitte von Glimmerplatte und Feder geführt wurde. Der Schraubenkopf lastete isoliert auf dieser Bogenbrücke und beim Reinschrauben wurde der Abstand zwischen Federstreifen und Chassis zusammengedrückt, wodurch die Kapazität zunimmt.
Eine relativ kleine Version dieser Konstruktion wird Dir die benötigten 5pF liefern. Die Formeln zur Kapazitätsberechnung von Plattenkondesatoren findest Du in jedem Schulphysikbuch oder im Internet.

Die Glimmerkondensatoren hatten wir ja schon woanders diskutiert. Hier möchte ich anmerken, daß die Wahl Glimmer / Styroflex / NPO-Keramik vom Material des Spulenkörpers abhängt. Durch passende Wahl, auch Kombinationen, kann man nämlich den Temperaturkoeffizenten des gesamten Schwingkreises kompensieren. Ich würde vorschlagen, daß Du für den Anfang die preisgünstigeren Styroflex Kondensatoren verwendest. Später kann man immer noch sehen, ob und wie man kompensieren muß.

Die Werte der Ferritkerndrosseln L1 = 75mH und und L2 = 10mH sind vermutlich etwas kritisch, da sie mit C1 bzw. C13 sowie den Antennenkapazitäten Schwingkreise auf der Arbeitsfrequenz bilden. Wenn die Resonanzfrequenz dieser Schwingkreise nicht stimmt, resultiert eine schlechte Empfindlichkeit der Antennen. Ich schätze die Arbeitsfrequenz der Schaltung auf etwa 180kHz.

Für die Transformatoren T1 und T2 sowie L2 wird auf den Text verwiesen, ich vermute das ist die Beschreibung auf dem anderen Blatt.

J1/P1 und J2/P2 sind Bananenstecker Buchsen und Stifte für die Antennen, die Klinkenbuchse J3 ist der Ausgang der Schaltung.
S1 ist ein 2-poliger Drehschalter mit drei Stellungen: "Aus", "Bereitschaft", "An". Offenbar braucht die Schaltung eine gewisse Anwärmzeit um sich zu stabilisieren, und deshalb werden in der Stellung Standby die Oszillatoren normal betrieben, das Ausgangssignal jedoch abgeschaltet bzw. auf Masse gelegt.

Betrieben wird die Schaltung mit einer 6V Batterie, heute bieten sich dafür 4-Alkali-Mignonzellen oder 5-NiCd-Zellen an.

Anstelle der Dioden 1N34 o.Ä. kann man sicher jede andere Ge-Demodulatordiode AA... verwenden. Normale Si-Dioden sollte man nicht verwenden, aber die Verwendung kleiner Schottky-Dioden etwa BAT45 wäre einen Versuch wert.


Beim Aufbau solltest Du darauf achten, daß zwischen den durch V1, V2, V3 gebildeteten Oszillatoren reichlich Platz (>5cm) ist, damit sie nur auf die vorgesehene Weise und nicht über die Magnetfelder der Spulen koppeln, sonst synchronisieren sich die Oszillatoren gegenseitig und Du bekommst keine tiefen Schwebungsfrequenzen.
Als weitere Schutzmaßnahme wird man darauf achten, daß die Spulenachsen vom T1, T2 und L2 senkrecht zueinander stehen.

Rest kommt noch.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Jun 2003 12:54 ]

BID = 22577

AudioEngineer

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Meinst Du, ich kann ASY28 statt den 2N1086 Transistoren verwenden?
Solche hat man mir nämlich im Fachhandel angedreht, ich kenne nur die genauen Daten leider nicht...

BID = 22583

perl

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Ich denke, das wird auch mit dem ASY28 gehen.
Wenn Du dafür aber 6 Euro pro Stück bezahlt hast, war viel rausgeschmissenes Geld dabei.

Ich habe Daten dieses Transistors, aber ich glaube, sie werden Dir nicht viel nützen:

Ge-npn-Transistor für mittelschnelle Schalter,
K =< 0,4 °C/mW

Kenndaten:
ICB0=< 3µA bei UCB=5V
IEB0=< 3µA bei UEB=5V
B >= 20 bei UCB=0, -IE=100mA
B >= 30 bei UCB=0, -IE=10mA
f1=4MHz bei UCE=5V, -IC=3mA.

Grenzwerte
UCB = max. 30V
UCE = max. 25V bei -UBE >= 0,2V
UEB = max. 20V
-IC = max. 100 mA
-ICM = max. 200 mA
-IB= max. 25mA
-IBM= max. 200mA
tj= max.75°C



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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 12 Jun 2003 22:45 ]

BID = 22618

AudioEngineer

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Ich habe die Daten mal mit denen vom 2N1086 verglichen und werde es mal mit dem ASY28 versuchen.

Bezahlt habe ich übrigens € 2,50 pro Stück.

Für C10 habe ich statt 5nF Keramik nur einen 4,7 nF Keramik bekommen. Sollte aber kein Problem sein, oder?

Auch C15 (0,002 mF Elko) und C16 (0,0022 mF Keramik 3V) habe ich nicht passend.

Kann ich für C15 auch einen 0,0022 mF Elko nehmen? Oder soll ich lieber zwei 0,001 mF Elkos parallel schalten?

Genauso bei C16: Zweimal 0,001 mF und einmal 220 nF parallel schalten, um auf die geforderten 0,0022 mF zu kommen?

BID = 23091

perl

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Tut mir leid, daß es mit der Übersetzung so lang gedauert hat, aber ich war stark beschäftigt, und darüberhinaus hat mir Bill Gates mal wieder das Leben schwer gemacht.


C10: 4,7nF ist o.K.
Für C15 und C16: Da stimmt was bei den Angaben nicht. Solch dicke Keramikkondensatoren gab es damals noch garnicht.
Die Werte dieser Siebkondensatoren sind aber auch völlig unkritisch. Ich würde jeweils einen 10..47 µF Elko nehmen und einen 100nF Keramikkondensator parallelschalten, dann bist Du bezüglich der Entkopplung auf der sicheren Seite.





Hier also noch die Übersetzung der Spulen-Bauvorschrift:

"Cross Section View Of A Completed Coil" ==> Längsschnitt einer fertiggestellten Spule.

"Single-Layer Inside Winding" ==> Einlagige innenliegende Wicklung

"Scramble-Wound Outside Winding" ==> Wild gewickelte außen liegende Wicklung.
A.d.Ü: Das heißt tatsächlich so und nicht, wie ich zunächst annahm, Kreuzwicklung.
Der Grund für meine Annahme war, daß sich mit unkontrolliertem Wickeln keine reproduzierbaren Ergebnisse erzielen lassen, und eine solche Spule ist auch, obwohl sie viel Luft enthält, nicht unbedingt kapazitätsarm. Da diese Spulen elektrisch also recht mäßig sind, auch wegen des dünnen Drahtes (kommt weiter unten), würde ich vorschlagen, daß Du dafür die billigen japanischen Minifilter mit Kappenkernen verwendest und außer auf die zu erzielende Induktivität nur auf das Übersetzungsverhältnis der Trafos achtest.

"General Instructions" ==> Allgemeine Anweisungen

"1. Use one-half-inch diam. slug-tuned coil forms" ==> Benutze 12,7mm Spulenkörper mit Abgleichkern.

"2. Use #36 enamelled and cotton-covered wire" ==> Benutze Baumwoll umsponnenen Kupferlackdraht von 0,127mm Durchmesser.
A.d.Ü: Die deutsche Bezeichnung für einen solchen Draht wäre 0,13 CuLS (=Kupfer-Lack-Seide). Für eine Hochfrequenzspule ist das ein recht dünner Draht. Die Umspinnung dient dazu, durch die eingeschlossene Luft die dieelektrischen Verluste der Isolation zu senken. Wenn Du die heute gebräuchlichen Kappenkerne verwendest, wird die Drahtlänge so kurz, daß Du problemlos normalen CuL-Draht verwenden kannst.

"3. Space the windings 5/8" from the lug end of the form and wind the coils 1/2" wide (see diagram above)" ==> Halte einen Abstand von 16mm zum Fuß des Spulenkörpers und wickle die Spulen mit einer Breite von 13mm (Siehe obige Zeichnung)

"4. Always wind in the same Direction around the coil form, for a given coil" ==> Wickle alle Wicklungen einer Spule in gleicher Richtung auf den Spulenkörper.
A.d.Ü: Obwohl das trivial erscheint, ist es nicht selbstverständlich. Kapazitive Kopplungen zwischen Primär- und Sekundärwicklungen können durchaus einmal entgegengesetzten Windungsssinn erforderlich machen.

"5. Coat the completed coils with a polystyrene based coil dope" ==> Überziehe die fertigen Spulen mit einem Spulenlack auf Polstyrolbasis.
A.d.Ü: Für einen solchen Kleber kannst Du ein paar Styroporschnipsel in einigen Tropfen Aceton auflösen. Nimm keine gewöhnlichen Kleber, die meisten haben schlechte Hochfrequenzeigenschaften.
Man macht das, damit die Wicklung nicht auseinanderfällt. Wenn Du Kappenkerne verwendest, brauchst Du das natürlich nicht.

"Specific Instructions" ==> Spezielle Anweisungen

1. T1 und T2 : Wickle zuerst 20 Windungen in eine einzige Lage (A.d.Ü: die einzelnen Windungen haben dann einigen Abstand um auf eine Wicklungsbreite von 13mm zu kommen). Der Anfang der Spule ist Anschluß Nr.1 und das Ende ist Anschluß Nr.2.
Dann wickle 145 Windungen wild über diese erste Lage. Der Anfang dieser Wicklung ist Anschluß Nr.3, das Ende ist Anschluß Nr.4.
Füge kein Isolierband oder anderes Isolationsmaterial zwischen diese beiden Wicklungen ein.

2. L2: Beginne mit Anschluß Nr.1. Wickle 5 Windungen in eine einzige Lage und ziehe eine Anzapfung als Anchluß Nr.2 heraus. Dann wickle weitere 30 Windungen wild und ziehe eine weitere Anzapfung als Anschluß Nr.3 heraus. Zum Schluß wickle weitere 95 Windungen und verbinde das Ende der Wicklung mit Anschluß Nr.4.

3. L3: 130 Windungen wild gewickelt.

"Fig. 2. Details on coils employed in Unit" ==> Bild 2, Einzelheiten der im Gerät verwendeten Spulen.

mfg
perl


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BID = 23749

AudioEngineer

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So, endlich komme ich mal wieder dazu, mich zu melden.
Habe gerade meine letzten drei "normalen" Prüfungen hinter mir und jetzt noch ca. 1 Woche Zeit für die Fertigstellung des Theremin (ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben...)

Vielen Dank erst Mal für die viele Mühe & Arbeit mit dem Schaltplan und dem Übersetzen!

Bei Conrad habe ich unter diesem Link:

http://www.conrad.de/scripts/wgate/.....ipc=X

eine 10mH Drossel mit Ferritkern gefunden.

Meinst Du, ich kann sie für L4 nehmen?

Außerdem findet man unter demselben Link noch andere Drosseln desselben Typs mit den Werten 47; 22; 4,7 und 2,2mH
Wenn ich diese 4 in Reihe schalte, komme ich auf eine Gesamtinduktivität von 75,9mH.
Gefordert sind für L1 75 mH. (in der Anleitung steht, man kann auch drei 25mH Drosseln in Reihe schalten, aber solche habe ich bis jetzt noch nicht gefunden)
Ist es schlimm, wenn die vier in Reihe geschalteten Drosseln nicht die gleiche Induktivität haben?

Auch nach den von Dir erwähnten japanischen Minifiltern mit Kappenkernen habe ich bis jetzt ohne Erfolg gesucht.
Hast Du einen Tipp für mich, wo ich suchen könnte, oder gibts da eventuell eine andere Bezeichnung für?

Gruß, AudioEngineer


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