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Autobatterielebensdauer verlängern, Wundermittelchen? |
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BID = 294124
Tom R. Gesprächig
  
Beiträge: 172
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Hallo,
früher gab es mal so ein Mittelchen, das man ins Batteriewasser kippen konnte, das die Batterielebensdauer verlängern konnte (angeblich).
Irgendwas mit MG im Namen (der mir aber nicht mehr einfällt). Muß ein Magnesiumsalz oder ähnliches gewesen sein.
Man konnte es bei neuen Batterien aber auch bei schon schwachen verwenden.
Weiß vielleicht jemand den Namen des Produktes oder was genau das für ein Zeug war?
Gruß
Tom |
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BID = 294139
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Cobalt-MG hieß das Zeug, die Zusammensetzung ist mir aber nicht bekannt.
Laut den Testberichten, die ich im Laufe der Zeit zu den diversen Wundermittel gelesen habe, haben sie aber erwartungsgemäß keine nennenswerte Wirkung.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 297850
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hi,
Es gibt Batterien, die sind nach 2,5 Jahren hin und es gibt welche, die halten 7-8Jahre. Das ist meine eigene Erfahrung.
Je öfter eine Autobatterie tiefentladen wird, desto schneller stirbt sie.
Ich habe auch mal versucht eine teilsulfatierte Batterie mit einem teuren Wundermittelchen wieder flott zu machen, vergiß es!
Gruß
Peter
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Otiffany am 5 Feb 2006 20:44 ]
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BID = 297870
Ewald-R Neu hier

Beiträge: 22 Wohnort: Österreich
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Starterakkus sollte man nie unter 80% Entladetiefe entladen, auch Langzeitlagerungen unter 2,1 Volt Zellenspannung muß man vermeiden! Mit fortgeschrittenem Alter nimmt auch die Selbstentladung drastisch zu, da reichen Nachladungen im 6 Monatsrythmus für Schönwetterfahrzeuge nicht mehr aus.
Eine Lebensdauer über 5 Jahre bei guter Kapazität ist relativ selten, aber mit automatischer Erhaltungsladung realistisch!
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BID = 329680
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Hi,
nur die Erhaltungsladung bringt es nicht. Ein Bleiakku sollte auch in gewissen Abständen mal mit einigen Ampere arbeiten müssen, sonst ist eine Sulfatierung nicht zu vermeiden.
Gruß
Peter
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BID = 347602
Ewald-R Neu hier

Beiträge: 22 Wohnort: Österreich
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Mein betagter Daihatsu Charade Turbodiesel von 1986 wird höchstens eine Tankfüllug pro Jahr bewegt, Im Februar 2000 gönnte ich ihm einen preiswerten neuen Billigakku von Titania und montierte auch fogenden sekundärgetakteten Erhaltungslader neben den Batteriekasten!
Bild eingefügt
Die permanente Leistungsaufnahme an der Steckdose beträgt schon seit Jahren ca. 4 Watt, was einem konstanten Ladestrom von max. 0,25 Ampere oder <0,5% der Nennkapazität entspricht! Die Klemmenspannung liegt ständig bei 13,8 Volt und der Energiespeicher scheint nach dem spezifischen Säuregewicht auch noch völlig gesund zu sein!
PS: Der gesamte Energieverbrauch der letzten 6 Jahre von ca. 210 Kilowattstunden, kommt trotzdem günstiger wie die Anschaffung eines neuer Akkus!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ewald-R am 6 Jul 2006 11:13 ]
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BID = 347827
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13779 Wohnort: 37081 Göttingen
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Ich benutze ein spezielles Ladegerät, welches auch den Fahrbetrieb simuliert und immer angeschlossen bleiben kann.
Das Teil war mit 260,-Euro auch nicht gerade billig, aber ich bin sehr zufrieden damit. Die Funktion: "Versuch der Entsulfatierung" hat mich allerdings noch nicht überzeugt.
Das Ding ist schön klein, liefert aber trotzdem einen max. Strom von 10 Ampere.
Gruß
Peter
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BID = 347842
Mr.Ed Moderator
      
Beiträge: 36326 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat : Ewald-R hat am 6 Jul 2006 11:08 geschrieben :
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Mein betagter Daihatsu Charade Turbodiesel |
In Österreich gab es den Charade als Diesel? Die hat es hier in Deutschland nie gegeben. Einen Cuore mit Allradantrieb habe ich auch in Österreich mal gesehen.
Hatte bis letztes Jahr einen 88er Charade, allerdings mit deutlich mehr als einer Tankfüllung pro Jahr auf der Uhr.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 348264
Ewald-R Neu hier

Beiträge: 22 Wohnort: Österreich
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@Mr.Ed
Der Daihatsu 993ccm CL60 Dreizylinder-Turbodieselmotor, war doch 1986 das sparsamste nach dem Fahrrad! Der brauchte am Anfang durchschnittlich 4 Liter Heizöl Extraleicht für 100 Kilometer, mittlerweile hat er ca. 200000 Kilometer auf der Uhr und schluckt mit den Original Einspitzdüsen ca. 4,5 Liter für 100 Kilometer. Es dauert folglich seine Zeit, bis eine Tankfüllung mit 30 Liter Heizöl, vom kleinen Motor abgefackelt werden!
Bild eingefügt
Den selbstgebauten Step-Down Erhaltungslader inkl. Ringkerntafo habe ich zwischen Akku und Hauptbremszylinder, bzw. Vorglührelais montiert. Folglich auch spritzwassergeschützt und von vorne sieht man das Teil gar nicht.
PS: Nur meine Motorräder laufen mit Benzin, bei mehrspurigen Fahrzeugen bevorzuge ich schon seit 1985 sparsamere Selbtszünder! Wir haben zum Glück noch keine Diesel-Strafsteuer, wie in Deutschland!
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