Ausbildung im Elektronik/Pc Bereich?

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Autor
Ausbildung im Elektronik/Pc Bereich?
Suche nach: elektronik (25365)

    







BID = 19135

Bastler

Stammposter



Beiträge: 209
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Da ich bald mit der schule fertig bin muss ich langsam wissen was ich werden will. Auf jeden fall was mit elektronik/Pc. Ich dachte da an Kommuntikations elektroniker. Übt jemand von euch diesen beruf aus und kann mir ein bisschen darüber erzählen? Ich kenne niemanden der den bruf hat und beim Arbeitsamt und co wird immer nur erzählt wie es sein soll. Oder kennt jemand noch andere berufe wo ich an elektronik sachen oder pc schrauben kann?
Ein big Problem ist ich bin nur Hauptschüler! Und mit Real abschluss nachmachen ist bei meinen noten nicht.

BID = 19153

Blue Wolf

Schriftsteller



Beiträge: 551
Wohnort: Detmold / Lippe
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Ich weiss zwar nicht, was Du für Noten hast etc., aber ich habe mal KE gelernt, und aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es ein anspruchsvoller (Ausbildungs)Beruf ist. Ich war (und bin ) auch nicht unbedingt derjenige, der sich über Bücher und Fachliteratur nur zu gerne hermacht, aber ab und zu war es, auch wenn andere ins Freibad sind, unabkömmlich.

Will damit sagen: Wenn man diesen Beruf wirklich erlernen will, muss man viel dafür ´tun´, denn so manche Formel bleibt erst beim 3. mal im Kopf hängen.
Aber nichts ist unmöglich!

BID = 19159

Bastler

Stammposter



Beiträge: 209
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Wenn ich mich für etwas interessiere dann fällt es mir auc nicht schwer dafür dann was zu tun.(Auch wenn andere gemütlich bei nem Bier sitzen.) Kannste nochmal ein bisschen was über den Beruf erzählen?

BID = 19177

Blue Wolf

Schriftsteller



Beiträge: 551
Wohnort: Detmold / Lippe
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Klar kann ich das. Also KE als Beruf ist relativ zu sehen, es kommt halt, wenn man ausgelernt hat, auf den Einsatzbereich an. Ich bin z.B. nach der Ausbildung in die "Elektronik-Entwicklung" in meiner Firma gekommen. In diesem Bereich hatte ich z.B. viel mit EMV-Messungen zu tun, Prototypen wurden auf Sourge und Burst Einflüsse getestet (hier lernt man sehr schnell, wie Strom riecht ), SMD-Bauteile und das Löten eben dieser lernt man schnell kennen und können. Und was den einen graut, war meine Freud´ - Pfuschen ohne Ende, und das mit Lizenz! Ist bei Prototypen halt so gang und gäbe (aber man pfuscht "vernünftig").

Später bin ich in die Informatik gewechselt, was heute eigentlich nichts mehr mit KE großartig zu tun hat. Elektrotechnik ist jetzt mehr so mein Hobby, damit ich das Erlernte nicht zu schnell wieder vergesse

Ich denke mal, dass jeder Erlernte Beruf ein wenig individuell ist, im Bezug auf dem anschl. Einsatzschwerpunkt. Was man in den 3,5 Jahren Ausbildung lernt, ist jedoch relativ gleich, da das Erlernte ja schliesslich bei der Abschlussprüfung einheitlich abgefragt wird.


Gruß
Ingo

BID = 19179

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Andere Berufsmöglichkeit wäre der Informationstechniker.

In dem Beruf ist der Radio- und Fernsehtechniker und der Büromaschinentechniker zusammengeführt worden. Die Einzelberufe gibt es nicht mehr.

Ich würde dir empfehlen dich evtl. mal bei der zuständigen Innung zu erkundigen. Die sind näher an der Praxis als die Damen und Herren beim Arbeitsamt.

Wo wir beim Thema sínd: Verlasse dich nicht aufs Arbeitsamt. Eigeninitiative ist gefragt!

Zur Ausbildung selbst, kann ich mich Blue Wolf nur anschließen. Es wird nicht ausbleiben das du vor deinen Büchern hängst während sich andere braten lassen. Auch ist die Ausbildung nicht immer so schön wie in den Infofilmen vom Arbeitsamt. Die Ausbildung findet i.d.r. im Einzelhandel statt. Es kann also mal sein das nicht um 16:30 Feierabend ist und das der Fernseher auch mal in den 5. Stock muss. Viele Geschäfte haben auch Weissware, also wirst du auch mal die Bekanntschaft mit den 60kg einer Miele machen. Ich muss aber sagen das mir auch der Aussendienst Spaß gemacht hat. Vor allem bekommt man dadurch Menschenkenntniss.
Du wirst Wohnungen sehen bei denen du Hemmungen hast den Palast zu betreten und du wirst welche sehen bei denen du dir beim rausgehen (!) die Schuhe abputzt um sicherzugehen das du nichts ins Auto schleppst . Ich denke das können andere Techniker bestätigen.
Suche dir nach Möglichkeiten einen mittelgroßen Betrieb aus. In Großbetrieben bist du teilweise nur eine Nummer, in zu kleinen Betrieben der A.... für alles. Also Vorischt bei "Chef, Cheffin Azubi Betrieben". Da bist du oft eine billige Arbeitskraft und lernst nichts.



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-=MR.ED=-

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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 19198

ECL_86

Gelegenheitsposter



Beiträge: 75
Wohnort: Norddeutschland

Obwohl nicht vom Fach, möcht ich auch noch n paar Tipps geben:

Wie oben schon gesagt, grösste Vorsicht beim Arbeitsamt!!! Die sind verpflichtet, auch die Interessen der Arbeitgeber zu vertreten. Gibts also nicht genügend Fleischereifachverkäufer, dann müssen die für den Job praktisch Werbung machen usw. Ich hatte öfter mit dem Arbeitsamt zu tun (bin Lehrer an einer Wirtschaftsfachschule) und muss sagen, unter zehn Leuten dort wirst du vielleicht einen finden, der dir gute Tipps gibt, den Rest kannste vergessen.

Was aber ganz gut ist, sind die Hefte, die das Arbeitsamt über die einzelnen Berufe herausgibt (Blätter zur Berufskunde). Die sind auch nicht vom Arbeitsamt geschrieben, sondern von Leuten aus dem jeweiligen Beruf.

Wie siehts eigentlich bei dir mit Mathe aus? Elektronik - egal welcher Bereich - ohne Mathe kannste knicken. Musst nicht gerade Supermathematiker sein, aber doch irgenwie n Zugang dazu haben, weil sich ja alle elektrischen Vorgänge mathematisch beschreiben und errechnen lassen. Beim Ohmschen Gesetz fängts an...

BID = 19207

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Wichtiger Punkt! An die Mathematik hatte ich garnicht gedacht!
Für den Beruf selber sind Englischkenntnisse ebenfalls von Vorteil. Zumindestens im Lehrplan für Radio- und Fernsehtechniker war Englisch nicht mit drin, dafür aber Religion und Sport. Nichts gegen diese Fächer aber ich bin der Meinung das die an einer Berufsschule nichts verloren haben. Sport kann man auch nach der Arbeit treiben und Religion ist meine Privatsache und kein Fach das benotet werden sollte.

Ob Englisch in den neuen Lehrplänen für den Informationstechniker enthalten ist weiß ich nicht.
Es muß ja auch kein kompletter Englischunterricht sein, dafür ist das Leistungsniveau warscheinlich zu unterschiedlich, aber ein fachbezogenes Englisch, und sei es nur ein Jahr, kann nicht schaden.

Es ist nunmal so das immer mehr Serviceanleitungen nur in Englischer Sprache erscheinen.



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BID = 19212

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1746
Wohnort: Ba-Wü

Das ist sehr wichtig, auf englisch ist grossen wert zu legen, vor allem bei sehr exotischen Maschinen/Geräten ist sehr oft englisch gefragt.

Sollte wieder erwarten bei der Informationssparte nichts dabei sein, versuche es in der Energieelektronik, auch eine schöne Elektroniksparte.

Da kannst du zwar weniger den Strom riechen, aber fühlen wie Daumendicke und Handbreite Stromschienen anfangen zu vibrieren wenn Strom fliesst.

Das kann allerdings je nach Betrieb auch ein Knochenjob sein.

Aber wenn jemand scharf drauf ist Leistungshalbleiter mit nem 19er schlüssel zu wechseln dann ist der Großmaschinenbau das richtige.

Viel Erfolg für deine Entscheidung!

mfg Joe

BID = 19226

Bastler

Stammposter



Beiträge: 209
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mhh mathe habe steh ich 3-4 und in eglisch 2-3.

BID = 19236

Oh-Oh

Gelegenheitsposter



Beiträge: 58
Wohnort: Petershagen

Möchte auch noch einen Beruf hier einwerfen.
Wie wäre es mit IT-Systemelektroniker (ausgesprochen: Informations- und Telekommunikationselektroniker). Augabenbereiche sind die Reparatur, Instandsetzung von PC Systemen, bzw. auch neue Systeme zusammenstellen und schrauben. Dazu natürlich Software installieren bzw. Fehler in dieser suchen (ohne programmieren). Ebenso beinhaltet der Beruf die Netzwerktechnik - einrichten und verwalten. Je nach Ausbildungbetrieb kann der Beruf auch in die Telekommunikationsseite schwenken. Telefonanlagen errichten, einrichten, Telefone reparieren und andre Telefontechnik.
Der Beruf ist seit ca. 3 Jahren im Gebrauch. Dementsprechend beim Arbeitsamt ziemlich unbekannt, lieber bei der IHK erkundigen. Wurde aus Informationselektroniker und Kommunikationstechniker zusammengeschuster.
Da zur Zeit der Beruf immer mehr Begeisterung findet, sind die Lehrstellen natürlich rar und die Betrieb suchen sich die "Zensurenstarken" aus. Günstig ist da ein Schülerpraktikum in einem Betrieb der den Beruf anbietet. Da kann man reinschnuppern und wenns gefällt, schon mal mit dem Chef den einen oder anderen Witz austauschen, damit man nicht vergessen wird. Dann klappt das auch mit weniger guten Zensuren bei der Bewerbung.
In Kleinbetrieben kann man aber auch was lernen , da du permanent mit jedem Kundenproblem konfrontiert wirst und dir wie ein ausgelernter Gedanken machen musst. Wenn man dann dem Chef ordenlich noch Fragen in Bauch treibt, lernst du auch ne Menge. Und meistens ist es in den kleinen Buden richtig freakig.

BID = 19247

Bastler

Stammposter



Beiträge: 209
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@Oh-Oh hört sich auch nicht schlecht an! Lötet man da an Glotzen und co rum?

BID = 19251

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Glotzen und Co. wäre der Informationstechniker. Das ist die neue Berufsbezeichnung für den Radio- und Fernsehtechniker.
Gleichzeitig wurden die Inhalte der Zeit angepasst (PC's usw.)
Als Informationstechniker reparierst du Fernseher, Videorecorder und -kameras, Hifi-Anlagen, Autoradios, und eben auch Computer, Monitore und andere "Büromaschinen".

Alle 20-30 Jahre bekommt der Beruf einen neuen Namen.
Davor hieß er Radio- und Fernsehmechaniker und davor Rundfunkmechaniker.



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Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 19254

Bastler

Stammposter



Beiträge: 209
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Und was tut ein Kommuntikations elektroniker hauptsächlich in der praxis?

BID = 19259

Blue Wolf

Schriftsteller



Beiträge: 551
Wohnort: Detmold / Lippe
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Nun, wie es i.d. Elektr. Entwicklung bei mir war, hatte ich ja bereits geschrieben. Heute bin ich in der Informatik tätig, mein Hauptaufgabenbereich ist die Hardware. Ich "teste" neue Systeme (Benchmarks, Software/Treiber-kompatibilität), Fehlersuche wenn am PC gar nix mehr geht, ich "wackel am Kabel" wenn der Drucker nicht Druckt, versuche BSOD´s (Blue Screens) zu beseitigen, betreue mitlerweile unsere Azubis (ist wirklich gar nicht so einfach ), Umstellung von Windows NT4.0 auf Windows 2000/XP, etc., etc...
Soviel mit Löten ist hier nicht mehr, da 2 und mehr Jahre Garantie (Monitor, GraKa, NIC defekt - wird eingeschickt und es gibt Erstatz).

Also Du siehst, das ist EIN Praxis-Job eines KE, es kommt halt auf den Werdegang des Einzelnen an, sowas kann man nicht vorraussagen oder verallgemeinern.


Ingo

BID = 19270

Bubu83

Schreibmaschine



Beiträge: 2824
Wohnort: Allgäu

Hi,
ich bin jetzt im 1. Lehrjahr Industrieelektroniker FR Produktionstechnik in einem gaaaanz großen Betrieb

Ich will jetzt erst mal was über das Arbeitsamt sagen: Mir wurde, als ich mich nach Berufen erkundigt habe der Beruf des IT-Systemelektronikers regelrecht aufgedrängt. Obwohl der Beruf für mich absolut ungeeignet ist. -Daumen runter fürs Arbeitsamt-

Dann wollte ich noch was zum Thema: großer, kleiner, mittlerer Betrieb. Meine Ausbildung ist in einem richtigen Großbetrieb. Wir sind 14 Elektroniker-Azubis im 1. LJ. Letztes Jahr hab ich etwa ein halbes Jahr lang auf der Baustelle gearbeitet. Das war ein 7-Mann-Betrieb. Da gibts schon Unterschiede. Im Kleinbetrieb lernt man auch was, aber auf ne andere Art und Weise.
In unserer Berufsschulklasse sind auch Azubis von anderen Firmen, von kleineren. Und die müssen schon mit auf die Baustelle. Verdienen weniger (wird nicht immer so sein) und machen anfangs echt die "Drecksarbeiten" (zusammenkehren, Autos laden...)
Jetzt, wo ich in einem Großbetrieb bin, weiß ich auch einige Vorteile zu schätzen: Ne saugute Kantine . Spaß beiseite: Du bist auch dort keine Nummer. Man hat in meinem Fall immer den gleichen Ausbilder. Und die Kollegen sind ja auch noch da. Im Gegenteil, ich finde die Beziehung Azubi/Ausbilder sehr gut. Und das ist wichtig.
Wir haben auch einige Hauptschüler, die teilweise sogar besser sind als die Realschüler. Ein interessierter und motivierter HS ist meistens besser als ein gelangweilter RS. Ich selbst war in der Realschule.
In der Realschulzeit hab ich auch mal Praktikum als IT-Systemelektroniker in einem mittelgroßen Betrieb gemacht. Die Arbeit wäre echt nix für mich. Den ganzen Tag im (heißen) Auto von Kunde zu Kunde fahren und sich dort mit PC-Problemen ärgern. Aber jedem das Seine.
Fazit: Mir gefällt mein Beruf. Und die Firma, in der ich arbeite ist spitze. Ich fühl mich sauwohl.
Also, Mathe wird in der Ausbildung nicht leichter. Man muss sich schon bisschen anstrengen.
Aber ich bin mir sicher, wenn dir der Beruf Spaß macht und du Freude an der Arbeit hast, wirst du deine Ausbildung mit Erfolg abschließen


Viel Erfolg
Bubu


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