13cm Yagi an 75Ohm - Imptedanzwandlung, aber wie? Im Unterforum Funktechnik - Beschreibung: Amateurfunk und CB-Funk
Autor |
13cm Yagi an 75Ohm - Imptedanzwandlung, aber wie? Suche nach: 75ohm (164) |
Problem gelöst
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BID = 271074
chichon Neu hier
Beiträge: 44 Wohnort: Bolivien
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Hallo,
Da ich nicht vom Fach bin, frage ich lieber erst mal wieder bei Euch an:
Habe mir jetzt eine Yagi-Empfangs-Antenne für 2,4 GHz (Lambda=12,13cm) mit 14 Elementen aus 2mm Kupferdraht gebaut und will diese an den 75Ohm (geschätzt, da keine Angaben*) Eingang eines Konverter/Verstärkers anschliessen.
Wie kann ich bei dieser Frequenz und einem sehr breitbandigem Bereich (406MHz) die notwendige Impedanzwandlung anstellen.
*)Und wie kann ich vorab herausbekommen, für welche Impedanz der Eingang (Coaxial)konzipiert wurde, wenn ich darüber kein Datasheet auftreiben konnte. Ist der Impedanzunterschied z.B. zw. 50Ohm u. 75Ohm gravierend?
Danke im Voraus für Eure Hilfe
chichon |
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BID = 271138
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Antennenkabel haben gewöhnlich 75Ohm, weil in der Nähe dieses Wertes die Dämpfung ein Minimum hat.
Bei einem fertigen SAT-Tuner kannst du also davon ausgehen, daß er dafür konzipiert wurde.
Das mit der Antenne ist etwas komplizierter. Es sind genug Berechnungsbeispiele veröffentlicht, aber ob die sich in der Praxis auch so verhalten, steht auf einem anderen Blatt. Die Meßtechnik ist leider einigermaßen aufwändig.
Woher weißt du eigentlich, daß eine Yagi-Antenne geeignet ist ?
Vielleicht hast du es mit zirkular polarisierter Strahlung zu tun, und dann wäre eine -richtigrum gewickelte- Helix sicher besser.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 271216
chichon Neu hier
Beiträge: 44 Wohnort: Bolivien
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Das war eine Sache der Beobachtung... Hier (La Paz, Bolivien)werden von dem Provider, um dessen Videosignale es mir geht, terrestrische Parabolantennen installiert in deren Brennpunk zwei Spulen horizontal od. vertikal angeordnet sind je nachdem auf welchen der zwei hier vorhanden Sendemasten sie gerichtet sind. Die zwei Masten sind wohl der extremen Topografie La Paz geschuldet.
Und so denke ich eine Yagi-Antenne, die auch noch schnell u. einfach zu bauen war, wird es tun... kann mich aber auch irren.
Gruss
chichon
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BID = 271221
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| in deren Brennpunk zwei Spulen horizontal od. vertikal angeordnet sind |
Anstatt "Spulen" wolltest du "Dipole" schreiben ?
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 271387
laser-tv Stammposter
Beiträge: 225 Wohnort: gehrden
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Hallo,
eine Yagi-Antenne für das 13cm-Band so hinzubekommen, daß sie über einen Bereich von über 400 MHz einen annähernd gleichbleibenden guten Gewinn bringt, ist ausgesprochen schwierig. Selbst kommerzielle Produkte (Flexa, Tonna, etc.) funktionieren nur in einem relativ schmalen Bereich.
Und selbst wenn ein entsprechendes breitbandigens Konzept zur Verfügung steht ist es sehr schwierig, die Abmessungen mechanisch exakt genug in die Tat umzusetzen. Ein weiteres Problem bei Yagis ist, daß wenn die Elemente naß werden, sich eine Yagi in der Regel nach unten verstimmt und damit einhergehend die an den Empfänger abgegebene Leistung meist abnimmt. Wenn Du selbst bauen möchtest, empfehle ich folgende Lösung: Man nehme eine billige 60cm-Offsetantenne aus der Satellitenempfangstechnik und baue in den Brennpunkt (da, wo sonst der LNB sitzt) einen Dosenstrahler wie diesen Link ein.
Natürlich ist der Spiegel damit nicht ganz optimal ausgeleuchtet, gegenüber dem Optimum fehlen dann so etwa 3db, den Gewinn einer 14-Element Yagi erreichst Du aber damit locker, und das breitbandig. Wichtig ist nur, daß Du zumindest die Länge des Einkoppelstiftes sowie den Abstand zum Dosenboden nach dem Modellgesetz umrechnest, denn Dein Empfangsbereich liegt etwas höher als das 13cm-Amateurfunkband. Dosendurchmesser und Länge sind nicht ganz so kritisch...die Werte kannst Du übernehmen. Nur solltest Du nicht wesentlich verkleinern/Verkürzen, sonst funktioniert es nicht mehr. Wichtig: Offsetwinkel beachten. D.h., für terrestrischen Empfang müßte die Schüssel nach unten geneigt oder so montiert werden, daß der Arm quer liegt.
Wenn Du halbwegs günstig kaufen willst, guckst Du hier: Link
Viel Erfolg.
Wilfried
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BID = 271817
dl2jas Inventar
Beiträge: 9914 Wohnort: Kreis Siegburg
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Versuche es erst mal mit der schon vorhandenen Yagi.
Ohne Anpassung von 50 Ohm auf 75 Ohm zu gehen ist leichter Pfusch aber durchaus vertretbar. Die dabei entstehenden Verluste sind gering.
Die Idee von Wilfried mit der Schüssel gefällt mir ganz gut.
Als Alernative wäre noch die zirkular polarisierte Helixantenne zu nennen, auch schön breitbandig gegenüber einer Yagi. Sehr einfach aufzubauen, etwas Kunststoffrohr, Kupferdraht und ein Reflektor. Das war es fast schon. Suche im www, dort gibt es genug Bauanleitungen. Eventuell auch als Suchbegriff WLAN eingeben, selber Frequenzbereich.
Wie lang soll das Antennenkabel werden? Die Dämpung vom Antennenkabel bei mehreren Metern ist nicht ganz ohne, stark vom Kabel abhängig.
DL2JAS
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BID = 274961
chichon Neu hier
Beiträge: 44 Wohnort: Bolivien
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Dank Euch Allen - die Sache mit der Schüssel werde ich weiterverfolgen...(Time)
Was die eigentliche Impetanzwandlung an der Yagi angeht, so bin ich auf Link fündig gewurden und es funktioniert.
Problem vorerst erledigt.
bis bald
chichon
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BID = 274962
chichon Neu hier
Beiträge: 44 Wohnort: Bolivien
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Dank Euch Allen - die Sache mit der Schüssel werde ich weiterverfolgen...(Time)
Was die eigentliche Impetanzwandlung an der Yagi angeht, so bin ich auf Link fündig gewurden und es funktioniert.
Problem vorerst erledigt.
bis bald
chichon
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Das Thema ist erledigt und geschlossen. Es kann nicht mehr geantwortet werden !
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