Ist ganz einfach:
Die Methode mit dem Vorwiderstand, die in vielen Schulbüchern genannt wird scheidet aufgrund des ungenau angegebenen und extrem hohen (>100MOhm) Innenwiderstands des Messinstruments aus.
Also müssen wir einen Spannungsteiler nehmen.
Das Messinstrument kann bis max. 199.9mV messen.
Der neue Messbereich muß daher ein vielfaches des vorhandenen sein.
In diesem Fall für 5 oder 12V wäre das dann bis 19.9V.
Das ist 100x mehr als das Instrument kann also brauchen wie einen 1:100 Spannungsteiler.
Also einen Widerstand mit 9.9MOhm und einen mit 100kOhm
Den Innenwiderstand des Messinstruments von mehr als 100Mohm können wir vernachlässigen. Der Messfehler würde sowieso nicht mehr angezeigt.
Der Eingangswiderstand des fertigen Messgeräts würde dann 10MOhm betragen.
Das ganze geht natürlich genauso mit einem 990kOhm und einem 10 kOhm Widerstand.
Für die 24V müßtest du den Bereich bis 199.9V nehmen, also einen 9,990 MOhm und einen 10kOhm Widerstand oder einen mit 999kOhm und einen mit 1kOhm.
Diese Werte liegen natürlich außerhalb jeder Normreihe.
Daher gibt es extra Messwiderstände, die dann auch die entsprechende geringe Toleranz haben. Bezugsquellen u.A. Conrad.
Natürlich kann man für einen der Widerstände auch einen Spindeltrimmer nehmen. Dann kann man das Messgerät noch abgleichen.
Und da ein Bild mehr als 100 Worte sagt (warum schreib ich dann soviel?)...
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Messbereichserweiterung.gif
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am 27 Mär 2003 21:46 ]