Step-down spannungswandler auf kleinem Raum mit wenig Abwärme

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Autor
Step-down spannungswandler auf kleinem Raum mit wenig Abwärme
Suche nach: spannungswandler (1247)

    







BID = 222727

mr.m

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz - Österreich
 

  



Hallo liebe Elektronik-Gurus, habt etwas Mitleid mit mir - ich bin neu in Elektronik und neu im Forum

Ich möchte mir ein step-down Neuzteil basteln, aber ich habe leider nicht genügend Erfahrung mit den verfügbaren ICs und Bauteilen.
Das Ding sollte folgendes können:

Nicht-konstante Eingangsspannung: 13-16 Volt DC
Konstante Ausgangsspannung: 7-12 Volt (über Poti regelbar)
(1,5 Volt Differenz zwischen Ein- und Ausgang sind noch ok.)
Kontinuierliche Ausgangsleistung: 1.1 A (Spitzenleistung 1.4 A)

Das Ding sollte auf möglichst kleinem Raum Platz finden und möglichst wenig Abwärme produzieren, weil die Lüftung an dem Ort nicht optimal ist.

Da ich recht schnell beim Conrad bin, habe ich mir überlegt, den L4978 zu verwenden, aber ich verstehe leider nur das halbe Datenblatt.
Vielleicht ist ja auch der LM2576 ADJ oder der LM2596 die bessere Wahl.


Ich bin für jede Hilfe dankbar.


lg, Michael


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Kleine Vorgeschichte zu meinem Gesamtprojekt (nicht wirklich relevant)... vielleicht interessierts ja wen:

Ich bin gerade dabei ein Mini-ITX Mainboard in einen TFT-Bildschrim einzubauen. Es ist genügend Platz im TFT, weil das Ding ein internes 220V Netzteil hatte. Ich verwende jetzt aber ein externes 220V zu 12V-15V Netzteil für den ITX-Rechner und den DC-DC Wandler vom ITX-Mainboard, um die unterschiedlichen Spannungen für die TFT-Elektronik zu erzeugen. ... allerdings was damit noch nicht abgedeckt ist, ist die Spannungsquelle für die TFT-Hintergrundbeleuchtung, die 750V-900V braucht. Also hab ich mir beim Conrad einfach zwei Kaltkathodenleuchten mit Invertermodulen (7-12V Eingang) gekauft - die Kaltkathodenleuchten weggeworfen und die Inverter als Spannungsquelle für die TFT-Hintergrundbeleuchtung verwendet. - Dann noch ein paar Vorschaltdioden, damits ein bischen dunkler wird - Funktioniert einwandfrei!

Aber... da das ITX-Mainboard das externe Netzteil sehr unterschiedlich belastet, liefert das Netzteil leider sehr unkonstante Spannungen. Daher flackert die TFT-Hintergrundbeleuchtung beim Zugriff auf die Festplatte, oder wenn die CPU belastet wird.

Um das Problem zu lösen, hatte ich schon einen LT 1086 eingebaut (einen 1,25 bis 30V linearen Spannungsregler - maximalleistung: 1,5A) - aber ich wusste da noch nicht, dass das Ding die zu-viel-Spannung einfach in Hitze umwandelt. ... Sagen wir mal das Ding hat sich selbst entlastet.

Ansonsten funktioniert alles - ich verwende sogar die Menü-knöpfe vorne am TFT als PC-Tastatur. ... Ich habe die Platine von einer PC-Tastatur über Optokopper mit den Menü-knöpfen am TFT verlötet und die Platine am PS/2 Eingang vom ITX-Rechner angesteckt. Gewählt habe ich die Tasten <links>, <rechts>, <rauf>, <runter>, <enter> und <escape>. Das reicht für das Bios, das Linux-Boot-menü und für FreeVo (ein Movieplayer, eine Slideshow und ein MP3-Player auf Linux-basis).
Ist zwar ein bisschen russisch, aber funktioniert auch einwandfrei.

BID = 222729

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  


Häng doch einfach die Inverter an die 12V Leitung von der Festplatte, die ist immer stabil.

BID = 222788

mr.m

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz - Österreich


Die 12 Volt, die das ITX-Mainboard liefert, sind leider auch nicht stabil - das Mainboard schleift da nur die unstabilisierten 12 Volt des Netzteiles durch. Außerdem mag das Mainboard nicht, wenn man so viel Last anhängt -> auto-shutoff.

Ich möchte ja auch die Ausgangsspannung regeln könnten, damit ich die TFT-helligkeit anpassen kann.

Ist ein adjustable Step-down regler in meinem Fall eine so schlechte Idee? Oder gibt es einen gravierenden Nachteil, den ich übersehen habe?

lg, Michi

BID = 222802

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241



Zitat : mr.m hat am 23 Jul 2005 18:39 geschrieben :

Die 12 Volt, die das ITX-Mainboard liefert, sind leider auch nicht stabil - das Mainboard schleift da nur die unstabilisierten 12 Volt des Netzteiles durch.




Wenn dein Netzteil eine schwankende Spannung bis 15V liefert, dann ist deine Festplatte ziemlich schnell Schrott !
Wenn das Mainboard wirklich die 12V nicht regelt, dann solltest du ein stabilisiertes 12V Netzteil verwenden.


Zitat :

Außerdem mag das Mainboard nicht, wenn man so viel Last anhängt -> auto-shutoff.




Sind 12W wirklich zu viel ???
Dann dürfte die Festplatte eigentlich nichtmal starten, denn die benötigt alleine schon >20W beim starten.


Zitat :

Ich möchte ja auch die Ausgangsspannung regeln könnten, damit ich die TFT-helligkeit anpassen kann.
Ist ein adjustable Step-down regler in meinem Fall eine so schlechte Idee? Oder gibt es einen gravierenden Nachteil, den ich übersehen habe?



Es müsste eigentlich funktionieren.
Ich würde LM2576 verwenden: Ist billig und unkritisch.

BID = 222808

KV3000

Stammposter



Beiträge: 285
Wohnort: Austria/Graz
ICQ Status  


Eine einfacher Lösung wäre ein Filter in Form einer Schottky-Diode und eines Kondensators vor den TFT zu klemmen. Kann man die Helligkeit nicht über das TFT Menü regeln?

BID = 222907

mr.m

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz - Österreich


Schönen Abend und erstmal vielen Dank für die Antworten...
Sorry, wenn ich zu viel schreibe...

@Benedikt:


Zitat :

Sind 12W wirklich zu viel ???
Dann dürfte die Festplatte eigentlich nichtmal starten, denn die benötigt alleine schon >20W beim starten.




stimmt.

<ausschweif>
Das ITX-Mainboard ist auf kleinst-Systeme ausgelegt. Die epia-TC Variante die ich habe ist die einzige, die nicht einmal ein externes DC-Wandler Modul (das Spannungen a la ATX-PSU produziert) braucht. Daher ist es nicht auf große Verbraucher ausgelegt, sondern auf Notebook-ähnliche Komponenten.
Alleine wenn ich ein "normales" cd-rom-laufwerk anhänge, macht das Ding einen auto-shutoff.
Allerhöchstens kann man (wie in meinem Fall) ein slim-cdrom (ich glaub das braucht 12V) für Notebooks und eine 5V Notebook-festplatte anhängen.
</ausschweif>


Zitat :

Wenn dein Netzteil eine schwankende Spannung bis 15V liefert, dann ist deine Festplatte ziemlich schnell Schrott !
Wenn das Mainboard wirklich die 12V nicht regelt, dann solltest du ein stabilisiertes 12V Netzteil verwenden.




Ich habs noch einmal gecheckt. Es kommen 13 V bis 14,1 Volt beim "12V" Anschluss des Mainboards herraus. Schwankung je nach Last. Mehr kommt nicht raus, weil die Eigenlast des Mainboards die Spannung vom Netzteil her senkt.

Dass das Netzteil keine 100% stabilisierte Spannung liefert ist eine Tatsache... Da das Ding dabei war, kann ich nichts dagegen machen und des dürfte anderen auch so gehen...

Meine Notebook-festplatte, braucht nur 5V und so wenig Leistung, dass ein USB 2.0 Port als Spannungsquelle reicht. Und die 5 Volt vom DC-Wandler des Mainboards sind stabilisiert.
(Wenns wen interessiert: Samsung Notebook-festplatten sind zu empfehlen ... die brauchen sehr wenig und sind wirklich verflucht leise...)


Zitat :

Ich würde LM2576 verwenden: Ist billig und unkritisch.



Das war die Antwort, die ich mir erhofft habe. Thanks. Werde ich probieren.
Braucht das Ding einen großen Kühlkörper?

@KV3000:


Zitat :

Eine einfacher Lösung wäre ein Filter in Form einer Schottky-Diode und eines Kondensators vor den TFT zu klemmen.




Ich bin leider ein Elektronik-greenhorn, aber ich vermute, dass Du meinst, dass ich die überflüssige Spannung in der Schottky-diode verbrennen soll, oder? Hast Du vielleicht einen Link zu Informationen über so einer Schaltung?


Zitat :

Kann man die Helligkeit nicht über das TFT Menü regeln?




Jetzt nicht mehr.

<ausschweif>
Original im TFT was das folgendermaßen gelöst: Die TFT-Controller Platine hängt mit 2,5V, 3,3V und 5V am TFT-Netzteil. Auf der Controllerplatine stellt man über ein On-Screen-Menü die Helligkeit ein. Die Controller-Platine liefert dann über eine analoge low-power Signalleitung die Information über die eingestellte TFT-Helligkeit zurück an das TFT-Netzteil, welches die Hochspannung für die Kaltkathoden-Hintergrundbeleuchtung produziert.

Erstens verwende ich das TFT-Menü nicht mehr, weil ich die Tasten anderwertig brauche. Und zweitens gibt es kein TFT-Netzteil mehr... das liegt im Müll, weil es dem ITX-Mainboard weichen musste.

Das TFT-Menü selbst verwende ich nicht mehr - meiner Ansicht nach sind diese Menüs Relikte aus der Röhrenbildschirm-Zeit: Die Signal-Korrekturen und Verzerrungs-Einstellungen brauch ich beim TFT nicht, weil ein Pixel genau ein physischer Bildpunkt ist. Kontrast will ich immer vollen haben (...wer nicht). Und die einzig sinnvolle Helligkeitseinstellung will ich ja eh über einen Poti einstellen können.
</ausschweif>


Noch einmal Danke für eure Geduld mit mir.

lg, Michael

BID = 223203

j-moeller

Schriftsteller



Beiträge: 509
Wohnort: Bissendorf


Hallo

wiso haust du die Originalplatinen in die Tonne ??

verkauf die doch als ersatzteile passend zum Monitortyp bei Ebay dort werden oft welche gesucht...

wie steuerst du eigendlich das Display wenn du den rest der Elektronik ausgebaut hast... dann ist das Display doch nicht mehr VGA Kompatibel...

oder hat dein Epia ein LVDS Anschluss der das Display direkt ansteuert ???

bis dann...
MfG Jens

BID = 223256

mr.m

Gerade angekommen


Beiträge: 4
Wohnort: Graz - Österreich


Ich hab nur das TFT-Netzteil in das "zu-wegwerfen-Sackerl" gelegt - die TFT-Controller-Platine hab ich noch im Einsatz - Die steuer ich über ihre VGA-Schnittstelle an.
Die Netzteil-platine bei Ebay zu verschachern ist mir einfach zu viel Aufwand.

Mein ITX-Board hat zwar einen LVDS-Anschluss, aber ich kenn mich einfach zu wenig aus, um das Ding zu verwenden. Also vorerst good-old-analog VGA.

Es ist interessanterweise so wenig Platz im Gehäuse, dass ich die Platinen stapeln muss Die TFT-Controller-platine hab ich umgedreht (face-up zu face-down) und dann über eine Pinleiste in die Platine eingelötet und über eine Buchsenleiste eine Verbindung zu der 6mm darüberliegenden Experimentierplatine hergestellt - schaut echt nett aus. Da will ich auch den step-down wandler drauflöten.


lg, Michael


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