Röhren gitarren verst. Fender Twin reverb II

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Autor
Röhren gitarren verst. Fender Twin reverb II

    







BID = 15868

Happysteff

Gesprächig

Beiträge: 185
Wohnort: Verden

Hallo!
Ich weiss,gehört hier eigentlich nicht her, "Gitarrenröhrenverstärker" Aber vielleicht kann mir ja doch jemand helfen! Der leicht angekohlte R hat jezt einen R von ca 32 ohm. Laut schaltbild (ist nicht der original plan für disen verstärker, versuche gerade von fender einen zu bekommen,aber..... na ja..) soll er 1Kohm haben ! Leider kann ich den farbcode nicht mehr richtig deuten,sieht aus wie "orange-braun-schwarz" ? =30 ohm? Die sapnnungen -63v und -52v sind aber vorhanden....
Hat jemand einen tip,weiss jemand eine schaltplan quelle für diesen "Fender Twin Reverb II " ?

Uploaded Image: twin R1.JPG2.JPG

BID = 15869

Happysteff

Gesprächig

Beiträge: 185
Wohnort: Verden



Uploaded Image: twinschpl1.JPG

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Happysteff

Gesprächig

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Uploaded Image: twinschlpl2.JPG

BID = 15873

perl

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Beiträge: 11110,1
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Der Widerstand sieht so schlecht noch garnicht aus.
Außerdem werden diese Schichtwiderstände allenfalls hochohmig. Deshalb vermute ich, daß er noch nahe am richtigen Wert ist.
Vielleicht waren das mal 27 Ohm. Kann natürlich auch tatsächlich 30 Ohm sein, obwohl das nicht der Normreihe entspricht.
Also wird wohl am Plan etwas nicht stimmen.
Auf dem Foto sieht es sowieso aus, als wäre das ein Experimentierboard.


Außerdem: warum soll das hier nicht hingehören ?
Meinst Du Röhren seien keine Elektronik, oder wir hätten keine Ahnung davon ?
Was fehlt dem Verstärker denn, außer daß der Widerstand etwas verfärbt ist ?

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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Mär 2003 22:20 ]

BID = 15878

Happysteff

Gesprächig

Beiträge: 185
Wohnort: Verden

@ Pearl: Ops....Ich würde hier niemals jemanden unterstellen das er/sie von irgendwas keine ahnung hat...sowas tu ich nicht!
Lol..Gitarrenverstärker mit röhren sind alle so "behelfsmäßig" verdrahtet,mache habe noch nichtmal platinen dadrinn,sonder nur "lötleisten" aber egal....
Das problem ist das eine der endröhren immer "rote backen" bekommt...ausserden macht er starke "nebengräusche"...
Ich habe div. schaltpläne von fender röhren verstärkern,bei allen amp´s ist der besagte widerstand so um die 1-2kohm..
ausser bei meinem ? verstehe das auch nicht,muss wohl abwarten ob ich einen orig. schaltplan auftreiben kann...

Uploaded Image: expeimentierboard.jpg

BID = 15888

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn nur eine der Röhren rote Backen bekommt, und das beim Vertauschen immer in der gleichen Fassung, dann überprüf mal den 1500 Ohm Widerstand der zum Gitter geht. Der Wert ist ziemlich unkritisch, aber er sollte nicht hunderte von kOhm sein.

Was den 30Ohm Widerstand angeht: vielleicht hat den schon ein verzweifelter Techniker ausgetauscht um negativere Gitterspannung zu bekommen weil der Anodenstrom zu hoch war.
Warum der allerdings braun ist, ist mir nicht klar. Da muß Strom fließen. Wohin, das mußt Du rausfinden.

Zieh halt die Endröhren raus, dann kannst Du die Ansteuerung in Ruhe messen.

Aber immer vorsichtig mit der Anodenspannung !!!
Versuch nicht sie zu messen, das hält evtl. Dein Meßgerät nicht aus.
Wenn die Röhren raus sind oder kalt, geht auch die Entladung der Kondensatoren nur langsam.
Also doppelt vorsichtig sein !




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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 20 Mär 2003 23:52 ]

BID = 16037

Happysteff

Gesprächig

Beiträge: 185
Wohnort: Verden

Hallo! Ich habe alle wiederstände durchgemessen,alle io!
Ich habe noch einen weiteren schaltplan aufgetrieben der eher der schaltung entspricht! nur das mein twin keine utrliniar ausführung ist,der ausgagngstrafo hat also nur "3" anschlüsse! Bei meinem Twin sind aber Brückengleichrichter(rot), der 30k/20W (grün)vorhanden! die anfangs besprochenen wiederstände sind aber auch hier wieder 1,2k und 2,2k!! und nicht wie derzeit 32,5ohm und 390ohm/5w (lila)
Wenn ich jezt die in der schaltung angegebenen wiederstände einsetze,würde es bedeuten das weniger strom fliest,aber auch das eine höhere spannung drüber abfällt!
Ob es dann "raucht" ?

Uploaded Image: twinII.JPG

BID = 16115

perl

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Beiträge: 11110,1
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Du hast ja leider noch nicht geschrieben, ob der Fehler mit der Röhre oder dem Sockel zu tun hat.
Weiter oben schreibst Du aber, daß die Gittervorspannung in Ordnung sei.
Das kann nur bedeuten, daß (mindestens) die glühende Röhre zuwenig Gitterspannung bekommt.
Warum die anderen aber nicht glühen, mag daran liegen, daß die schon ausgeglüht sind und dehalb nicht mehr genug Emission haben.
Wie Du sicher weißt, führt eine gesunde Röhre praktisch keinen Gitterstrom. Wenn sie aber aufgrund von Fertigungsfehlern oder Mißhandlung ein schlechtes Vakuum hat, kann der Gitterstrom zu groß für den Gitterableitwiderstand werden, und zu unzulässigen Anodenströmen auch in der parallelgeschalteten Röhre führen.
Ich würde Dir empfehlen die Gitterspannungen einmal direkt an den Röhren zu messen. Evtl. ist ja das Symmetrierpoti defekt, auch kalte Lötstellen sollen schon vorgekommen sein.

Wenn es möglich ist, könntest Du in die Kathodenleitung jeder Endröhre eine 10 Ohm Widerstand einbauen. Dann kannst Du problemlos die Kathodenströme der Röhren messen und auch die abschließende Symmetrierung geht leichter.
Ich glaube nicht, daß sich dadurch die Eigenschaften des Verstärkers nennenswert ändern. Wenns sein muß, kannst Du diese Widerstände am Schluß auch überbrücken.


Zu Deiner Frage "würde es dann rauchen" kann ich nur sagen: Das tut es ja jetzt schon !
Ich würde die Widerstände einstweilen nicht erhöhen, da sich die Verhältnisse dadurch noch weiter verschlechtern würden.

Suspekt ist mir der vor allem der 70µF Elko direkt an der Diode. Wenn der und der 60µF links oberhalb der Diode taub sind, wird die Gitterspannung stark verbrummt sein. Wegen der Symmetrie der Endstufe muß das am Ausgang nicht zu hören sein und kann trotzdem die Röhren überlasten. Die resultierende 100Hz Modulation ergibt möglicherweise die "Nebengeräusche" von denen Du schreibst.

Warum die Gitterspannungserzeugung bei Deinem Verstärker soviel niederohmiger als bei den anderen ist, darüber kann ich nur spekulieren. Entweder die Widerstände sind nicht original (starke Vermutung), das sollte man sehen können, oder die negative Spannnung muß bei Deinem Verstärker noch andere Dinge versorgen.

Nach meiner Einschätzung ist die Hauptaufgabe des 1k2 Widerstandes den Netztrafo zu schützen falls ein Kurzschluß in der Siebkette auftritt. Mit 30 Ohm wird die Wicklung wahrscheinlich überlastet, wenn z.B. die Diode stirbt; die Netzsicherung wird trotzdem nicht auslösen, bis der Trafo ganz verbrannt ist.


Übrigens: Wird der betreffende Widerstand immer noch heiß, oder ist die Bräunung das Resultat eines alten Fehlers ?


Ich werde allenfalls am Ende der Woche wieder ins Forum schauen können, deshalb kannst Du Dir mit der Antwort ruhig Zeit lassen.



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Happysteff

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Puh...jezt habe ich den salat! Ich habe den "richtigen" schaltplan für meine verstärker bekommen,und nun sieht alles ganz anders aus!Man kann es aber sehr schwer lesen bzw. einige spannungs und wiederstands angaben nicht erkennen. @pearl, sorry das ich dir soviel mühe gemacht habe!
Ich habe die beiden 390ohm ausgebaut,habe einen tatsächlichen wiederstand von ca 300ohm. also 600 gesamt statt 780ohm. (ich dachte immer r´s werden hochohmig) Das bedeutet das vorher zuviel strom geflossen ist und das weniger spannung drüber abgefallen ist,also weniger -Ug ?
Ich habe inzwischen die beiden 390er durch einen 820ohm/8w
drahtwiederstand ersezt. das problem ist jezt noch das er ziemlich heiss wird,trotz geöfneten standby schalter,d.h. es fliesst kein anodenstrom! Ich weiss allerdings nicht wie heiss die werden dürfen.(anfassen kan man ihn nicht!) Rein rechnerisch komme ich auf ca 74mA sind ca 4,4W.... Mache vielleicht einen rechenfehler.
Mir ist auch die 6v2 diode nicht ganz klar,es fallen aber 6,2v drüber ab.
Ich erinnere mich wage daran,als ich den verstärker gekauft habe,war eine der 4 6L6 röhren defekt! Mal angenommen der vorgänger hat den verstärker längere zeit so "asymetrisch" betrieben,können dadurch seinerzeit die beiden 390ohm wiederstände "gelitten" haben?
Vieln dank. Stefan.

Uploaded Image: original2.JPG

BID = 16349

Happysteff

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Happysteff

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Happysteff

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BID = 16486

perl

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Thema ist noch nicht vergessen, werde die Ug1 Versorgung in einer stillen Stunde mal simulieren, weil das schlecht zu rechnen geht.
Kannst das auch selbst machen, wenn Du kanst /magst.

Ad Hoc kommt mir die Idee: Hat evtl. jemand den ersten Ladekondensator gegen einen größeren ersetzt ? Das könnte die Überlastung des 30Ohm Widerstandes erklären.


Datenblätter der 6L6 von verschiedenen Herstellern hab ich mir inzwischen besorgt, aber noch nicht gründlich angesehen.


Hast Du mal die Gitterspannungen direkt an den Röhren gemessen? Sogar gebrochene Fassungskontakte sind schon vorgekommen und schlecht zu finden.
Was macht die Strommessung an den Röhren ?

Offenbar hast Du ja zwei Probleme (heißer Widerstand / glühende Röhre), die möglicherweise etwas miteinander zu tun haben.


Und noch etwas:

Ein mit 4W belasteter Widerstand wird tatsächlich sehr heiß. Deshalb hat Fender das wohl auch auf zwei Widerstände verteilt.


Zitat :

Mir ist auch die 6v2 diode nicht ganz klar,es fallen aber 6,2v drüber ab.


Das geht klar aus dem Schaltplan hervor: Mit den 6V wird das Poti im Fußpedal betrieben.


Zitat :

Ich habe die beiden 390ohm ausgebaut,habe einen tatsächlichen wiederstand von ca 300ohm. also 600 gesamt statt 780ohm. (ich dachte immer r´s werden hochohmig)



Das ist in der Tat seltsam.
Und sicher ein Grund Dein Meßgerät mal zu checken.....

mfg
perl


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<font size=-1>[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 1 Apr 2003 13:06 ]</font>

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am  1 Apr 2003 14:45 ]

BID = 16549

Happysteff

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So,hab nochmal etwas gelötet. Ich habe wie gesagt die beiden in reihe geschalteten 390R (real nur 290+320 mein messgerät geht richtig!!) durch einen 820R/8W erzezt habe jezt eine gemessene Ug1 von -55,6V (vorher -53V) Den anodenstrom hab ich noch nicht gemessen,ich kann eh nur die symetrie bei diesem amp beeinflussen oder ich müsste trimmer an entsprechender stelle einlöten? Habe aber nur "passiv" symitriert in dem ich am schleifer des potis (tube matching) ein sinus draufgegeben habe und mit eine zweikanal oszil. die sinusse "übereinander" gelegt. (ich hoffe man kann das so machen) Ich habe ausserdem 2 der 4 parallelen endröhren raussgenommen,hat jezt nur die halbe leistung aber der volume poti geht bis 10 und bei 3 kommt schon die polizei! So laut ist das teil!
wenn ich richtig lese sollen laut schaltplan am 390R -59V sein. Gegen masse,oder sollen die über dem wiederstand "abfallen"? (ÜBER dem jetzigen 820R messe ich jezt tatsächlich -59V)!! Anodenspannung habe ich gerade noch gemessen,messgerät zeigt 500V !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Happysteff am 10 Apr 2003 23:00 ]

BID = 17333

Happysteff

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Beiträge: 185
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Hallo!
Der amp "läuft" wieder allerdings....Mit nur 2 6L6WXT+ für die ich leider keine kennlinien bzw. daten habe.
Ich habe k-wirderstände eingelötet.Die anodenspannung beträgt 500V,die schirmgitter spannung auch fast 500V
Bei -Ug von 56V fällt über den 1ohm messwiederständen eine spannung von 30mV ab. Das würde heissen das der amp jezt "nur" noch 30W hatt? Wenn ich die alten 6L6GC in die fassungen zurückstecke fallen an den k-wiederständen 50mV ab !! Da ich jezt keine Daten für die 6L6WXT+ habe,wie kann ich für diese röhren den optimalen arbeitspunkt ermitteln,wenn überhaupt?


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