NE555 und Pin5 Im Unterforum Grundlagen - Beschreibung: Grundlagen und Fragen für Einsteiger in der Elektronik
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BID = 14977
Heiko Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo,
will einen Flip-Flop über die bekannte 7/2/6 Verbindung mit Kondensator aufbauen.
Gleichzeitig möchte ich über PIN5 einen geringen Einfluss auf das Blinkverhältniss (33%/66%) haben.
Leider finde ich dazu keinerlei Berechnungen.
Für die Berrechnung mit PIN5=GND gibt es zwei Formeln:
Thigh=0,693*(R1+R2)*C
Tlow=0,693*R2*C
Ich weiss das ein Kondensator eine 2/3 Aufladung bei T=R*C hat.
Nun die Frage: Warum steht in der Formel 0,693 oder ln(2) drin??? Wie wirkt sich diese zahl auf das Verhältnis aus?
Danke
Heiko |
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BID = 15109
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Mach nicht so ein trauriges Gesicht!
Zitat :
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.... über die bekannte 7/2/6 Verbindung .....
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Was immer das heißen mag. Mir ist sie jedenfalls nicht bekannt.
Zitat :
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...Für die Berrechnung mit PIN5=GND gibt es zwei Formeln: ....
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Das ist wohl ein Schreibfehler ?
Pin5 bleibt normalerweise offen, und führt dann eine Spannung U5 von 2/3 Ub.
Zwecks Modulation kann man diese Spannung zwischen 33% und 100% Ub variieren, dann ist sie aber nicht mehr auf Ub bezogen, und folglich gelten die Formeln, die eine Ladung des Kondensators mit Ub voraussetzen nicht mehr.
Bei der in den Datenblättern veröffentlichten Oszillatorschaltung pendelt, unabhängig von der Beschaltung von Pin5, die Kondensatorspannung zwischen U5 und 0,5 * U5 hin und her.
Dabei ist der Kondensator mit den Eingängen des Fensterkomparators Pin6-Threshold und Pin2-Trigger verbunden. Er wird von der Betriebsspannung Ub über die Widerstände RA + RB aufgeladen, bis die Spannung an Pin6 gleich U5 wird. Dann wird auf Entladung umgeschaltet, und der auf U5 geladene Kondensator wird über RB entladen, bis die Kondensatorspannung an Pin2 gleich U5/2 wird.
Dann wird wieder auf Ladung umgeschaltet.
Das bedeutet, daß in der Standardschaltung die Spannung über dem Entladewiderstand während der Entladung halbiert wird, ebenso wie die Spannung über dem Ladewiderstand während der Ladung halbiert wird. Das bringt wegen UC=U exp(-t/(RC)) den Faktor ln(2) in die Gleichungen.
Für andere Spannungen an Pin5, bleibt die Entladezeit konstant, da ja stets von U5 auf U5/2 entladen wird, die Ladezeit aber wird mit steigender U5 immer größer.
Du bekommst die Ladezeit, indem Du ermittelst, wie lange es bei gegebener Ladespannung dauert, den Kondensator von U5/2 auf U5 aufzuladen.
Ob Du das grafisch oder mit einem kleinen Programm machst, überlasse ich Dir.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 8 Mär 2003 22:23 ] |
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