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Wie funktioniert die HF-Zündung eines WIG Schweissgerätes |
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Thomas W Neu hier
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Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
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Hallo Forum!
ich möchte ein Elektrodenschweissgerät um eine WIG-Option erweitern. Dazu muß auf der Schweissgleichspannung von 5- 50 Volt (mit viiiieeel Ampere) eine Hochspannung (Wechselstrom) überlagert werden. Ich kann selbst mir schon einige Schaltungen dafür vorstellen... vom Wagnerschen Hammer ... über den Mißbrauch von Autozündspulen... bis zu komplexeren Schaltungen...
Aber vielleicht übersehe ich eine einfache Lösung. Wer hat zufällig den Schaltplan eines WIG Gerätes mit HF oder kann mir anderweitig weiterhelfen
Thomas
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BID = 13967
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hallo,
wie die sache mit der Kopplung funzt, weiß ich leider auch nicht genau. Hab aber mal die HV-Box aus einem ausgebaut, und immernoch hier rumfliegen. Ich wollte damit mal was Basteln, aber hab letztendlich was viel besseres gefunden.
Die Kopplung hat ungefähr so ausgesehen, als wenn eine Spule um das Hochstromkupfer gewickelt war, aber das war in einer undefinierbaren weichen Substanz eingegossen.
Die HV-Box wird mit einem 48V-Trafo gespeist. Drinnen:
Gleichrichter->Treiber für Sperrschwinger->Sperrschwinger->Kaskade->Speicherkondensatoren mit Funkenstrecke
Die Hochspannungserzeugung ist aber wohl weniger das Problem. Die gute alte Zündspule sollte es auch tun. Aber wie die das genau an den Hochstromteil koppeln, so daß der Funke zwischen Werkstück und Elektrode springt, weiß der Geier. Ich glaub da hast du dir ganz schön was vorgenommen.
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BID = 13973
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Soetwas wird auch zum Zünden von Xenon Lampen verwendet. Irgendwo habe ich einen Schaltplan für ein reines Schaltnetzteil Schweißgerät, soll ich den mal suchen ? (kann ein Weilchen dauern...)
Hier gibt es passenden Bauteile für die Funkenstreckenversion:
http://www.hosin.de/Specials/Tesla/tesla.html
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BID = 14002
Thomas W Neu hier
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Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
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@hannoban
verkaufst du das Teil? (megagrins)
die Spule die du gesehen hast ist vielleicht nur ein Draht um den Stromleiter in einem Dieelektrikum... um einen handgemachten Hochvoltkondensator zu realisieren
@benedikt
ja... wenn es dir keine Mühe macht... sowas interessiert mit immer... ich hoffe nur daß dein Schaltplan auch den HVteil beinhaltet.... aber auch ohne den bin ich neugierig drauf
geht das mit der Einkoplung so?
Thomas
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Thomas W am 16 Feb 2003 22:51 ]
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BID = 14006
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hi!
das könnte natürlich sein, daß es so funzt. Jetzt versteh ich auch warum nur ein Kabel zu dieser undefinierbaren Substanz ging, und wofür der 2. Anschluß neben den 48 Volt war.
Ob ich das Teil verkaufe??? Hmmm, mal sehn ob ich den Trafo, den Deckel und die Schrauben noch finde. Eigendlich enthält es auch ´ne Menge cooles Zeugs, das ich in den nächsten Projekten noch brauchen könnte. Ich glaub ich schlaf erstmal drüber und such den Kram, dann meld ich mich nochmal. (Mit ´ner guten Portion Glück kann ich auch noch so´n Ding klar machen, also drück mir morgen die Daumen)
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BID = 14015
Thomas W Neu hier
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Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
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wir können ja "tauschen" wenn ich in meinen Fundus schaue habe ich auch jede Menge cooles Zeug
-60 Ampere Thyristoren - rechne dir aus wieviel Watt DER Dimmer verkraftet
Netzteilplatinen... Schrittmotorplatinen
einen 166MHz Rechner komplett mit IDE 2Ser 1par VGA Speicher
im Europakartenformat ))
ich stell abensd mal Bilder ins Netz
Thomas
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BID = 14016
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Hier sind mal ein paar Schaltungen für Schweißinverter.
Selber habe ich es noch nie ausprobiert, aber den MOSFET Wandler wollte ich irgendwann mal bauen...
Uploaded Image: sinv1.gif
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BID = 14017
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Und hier noch eine...
Uploaded Image: sinv2.gif
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BID = 14035
Thomas W Neu hier
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Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
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die 2 Schaltungen sind sehr aufschlussreich und interessant - aber der eine Schaltplan (Sinv2-MOSFET) ist ein reiner Hochspannungserzeuger und der andere (Sinv1-Thyristoren) ein reines Schweissgerät.
Aber die Thyristorkiste, da spann ich was nicht:
bild 2 ist ein UJT-Modulator mit 125 KHz der sich offensichtlich aus der Schweisspannung von 9 Volt speist. (??? 9V? Schweisspannungen kenne ich von 10 bis 50 Volt)
ich bleibe da an mehreren Stellen verständnismässig hängen,
....darf ich dich um einen höher aufgelösten Scan bitten??
Thomas
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BID = 14037
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Bei dem MOSFET Wandler ist vor allem die Startschaltung hilfreich. Soetwas könnte man auch für normale Schweißgeräte verwenden.
Was mich bei der Thyristorschaltung verwundert, ist nicht nur die Ausgangsspannung, sondern der ELKO am Ausgang !!
Dieser müsste sich mit einem lauten Knall entladen, sobald der Lichtbogen zündet, und müsste so pulsierende Lichtbögen erzeugen.
Wenn ich das hochrechne:
3KW, 9V ergeben 333A. Ich kenne eigentlich keine Dioden die das mitmachen. Ich würde bei 9V auch keinen Brückengleichrichter nehmen, denn der hat 2V*333A=666W an Verlusten, sondern eine Zweiweggleichrichtung mit lediglich der halben Verlustleistung.
Entweder handelt es sich um einen Schreibfehler, oder dies ist eine Schaltung für eine sehr spezielle Anwendung.
Hier nochmals das Bild, in etwas besserer Qualität. Wenn es noch nicht reicht, muss ich es morgen nochmals neu scannen. Ich habe jetzt nur mal das Bild in Graustufen gelassen.
Uploaded Image: thyristor.gif
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BID = 14040
hannoban Schreibmaschine
Beiträge: 1722 Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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Hi,
also, eine 2. HV-Box hab ich leider nicht an den Start bringen können.
Den Trafo (der übrigens doch nur 42V hat, sorry)und den Deckel hab ich gefunden. Die Schrauben lassen sich ja ersetzen. Also, du willst dieses Gerät wirklich, wie?
Und da es irgendwie ehrenhafter ist, das Teil nicht auseinander zu rupfen, bin ich auch gewillt es abzugeben.
Ich hab´ das Ding allerdings nie getestet, das müsste ich wohl vorher machen. In der Zeit kannst du dir ja mal überlegen wie das laufen soll.
Ich meld mich dann nach dem Funktionstest!
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BID = 14065
Thomas W Neu hier
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Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
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Zitat :
Benedikt hat am 17 Feb 2003 21:30 geschrieben :
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Bei dem MOSFET Wandler ist vor allem die Startschaltung hilfreich. Soetwas könnte man auch für normale Schweißgeräte verwenden.
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in der beschriebenen Form nicht, das Ding erzeugt eine Gleichspannung...
Zitat :
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Benedikt schrieb weiterhin am 2003-02-17 21:30 :
Entweder handelt es sich um einen Schreibfehler, oder dies ist eine Schaltung für eine sehr spezielle Anwendung.
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ich gehe von einem Schreibfehler aus. Die 9 Volt vorne an Bild 2 werden nicht stimmen. Wenn man sich die Schaltung anschaut verhindert sie, daß die LED im Optokoppler leuchtet, bis die Spannung (ARC) einen gewissen Wert einstellbar mit dem 100k Poti erreicht. Dann leuchtet die LED und es wird das Gatemodul #1 gesperrt.
Spannend wir nur der Augenblick, wenn die Spannung Maximum (Varistor 56Volt) erreicht hat und man den Schalter auf Off legt... dann entläd sich der Kondensator über den 1 K Widerstand über die LED vom Optokoppler... wie oft die das wohl aushält?
Thomas
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BID = 14248
Thomas W Neu hier
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Beiträge: 38 Wohnort: baiersdorf bei Erlangen
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Zitat :
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Hier sind mal ein paar Schaltungen für Schweißinverter.
Selber habe ich es noch nie ausprobiert, aber den MOSFET Wandler wollte ich irgendwann mal bauen...
Uploaded Image: sinv1.gif
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ich habe mal geschaut was man mit einem Arc-Jet (Plasmastrahler) so macht...
http://ltp.arc.nasa.gov/aero/photos/section5.html
man testet damit unter anderem die Tragflächenisolierung eines Spaceshuttle
Thomas
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Thomas W am 20 Feb 2003 21:45 ]
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BID = 28756
BMW Driver Gelegenheitsposter
Beiträge: 86 Wohnort: Güstrow
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Hallo,
ich laß eben gespannt über Dein Vorhaben im Elektronikforum. Ich hatte das selbe vor, nur hat es nicht so ganz geklappt. Es springen zwar die HS Funken über, jedoch kommt kein Lichbogen zustande.
Hat es bei Dir denn geklappt?
Ich habe ein uraltes Zubehörgerät bekommen,das auf einem ebenso alten sehr großem Schweißgerät montiert war. (Hersteller von beiden ist Kjellberg) Dieses "Vorschaltgerät" hat einen Schweißstromeingang + Gasanschluß + Kühlwasseranschlüsse mit eingebautem Magnetventil und natürlich die entsprecheneden Ausgänge. Ein H2O gekühltes Schlauchpaket war auch dabei.
Jedenfalls überlagert das Teil auf den Schweißstrom die HF-Zündspannung. Als Stromlieferanten benutzte ich einen einfachen Schweißtransformator mit bis zu 160 A Strom. Der liefert ja nur Wechselstrom, zum Aluschweißen gut. Ich habe auch org. riesengroße Schweißstromgleichrichter dazwischengeschaltet. Auch ohne Erfolg. Warum entsteht kein Lichtbogen? Selbst auf Kontaktzündung entsteht nur ein Kurzschlußfunken, jedoch kein Lichtbogen. Das ganze natürlich mit Argon betrieben.
Vielleicht hast Du ja schon Erfahrungen damit gesammelt.
Danke.
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Freude am Fahren
[ Diese Nachricht wurde geändert von: BMW Driver am 17 Aug 2003 12:40 ]
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