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Wie schafft es ein Anrufbeantworter einen Anruf aufzulegen? |
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BID = 177560
Moguay Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Hallo Forum,
ich bin recht neu hier und hoffe Rat zu finden.
Meine Frage lautet: Wie wird ein Gespräch vom Anrufbeantworter aufgelegt und wie erkennt einen AB, dass der Anrufer aufgelegt hat?
Soviel ich weiß, gibt es AT-Befehle um ein Gespräch aufzulegen. Aber der Anruf wir doch über einer analogen Leitung geführt. Wo ist da der Zusammenhang?
Wie schafft es der AB einen vom Anrufer beendetes Gespräch zu erkennen?
Ich komme einfach nicht drauf.
Hoffentlich ist eine Frachkraft unter Euch, die mir bei diesen Fragen helfen kann.
Herzlichen Dank im Voraus.
Moguay
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Moguay am 22 Mär 2005 22:10 ] |
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BID = 177569
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Einmal könnte der AB auf Sprechpausen hören und nach Zeit auflegen oder er lauscht nach den Tönen auf der Leitung und schaltet ab, wenn es ihn anpiept. Was AT-Commandos an der Stelle zu suchen hätten ist mir eher ein Rätsel, gehören die doch eher nicht zu nem AB sondern zu nem Modem.
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BID = 177696
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Vorab:
Ich unterstelle, daß sich Deine Frage auf analogeAB bezieht (bei reinen ISDN-Geräten geht es ja einfacher).
Zuerst das Einfache:
Ein AB legt auf, indem er die Schleife trennt.
Zur Erkennung, ob der Anrufer seinerseits aufgelegt hat, gibt es mehrere Möglichkeiten. Das hängt auch davon ab, ob der AB an einer Tk-Anlage oder direkt an einem Hauptanschluß hängt.
Aber die meisten Geräte werten tatsächlich die Sprechpause aus. Das erschlägt dann sowohl den, der überhaupt nix draufspricht als auch den, dem irgendwann nur nichts mehr einfällt...
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BID = 177755
LeoLöwe Schriftsteller
Beiträge: 915
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Oder beim "tuut tuut tuut" macht der auch dicht
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BID = 177775
Mister X-Ray Gelegenheitsposter
Beiträge: 59
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ich find das thema auch interessant ...
@sam2:
wie geht das denn bei isdn?
@Leo Löwe:
klar, aber wie erkennt er das denn?
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BID = 177782
Moguay Gerade angekommen
Beiträge: 2
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Ersteinmal herzlichen Dank für das Feedback.
Vielleicht noch ein paar Angaben zur Umgebung:
Der AB ist direkt mit dem Telefon angeschlossen, also nicht über eine TK-Anlage.
Und ich benutze ein Modem als AB, ich versuche es zumindest. Das heißt, ich kann AT-Befehle einsetzen.
Das Problem das ist habe ist folgendes: Mit meinem Modem kann ich über der seriellen Schnittstelle erkennen wenn ein Anruf ankommt, da ein String über die AT-Schnittstelle gesendet wird (RING), aber dann muß ich von der digitalen nach der analogen Schnittstelle umschalten um die Nachricht abzuhören.
Während ich im analogen Mode bin, habe ich kein zuverlässiges Signal wann der Anrufer aufgelegt.
Das mit dem "tut tut" hatte ich mir auch gedacht aber, was ist mit internationale Gespräche? Da macht es doch nicht immer tut tut, oder?
Und die Lösung mit dem Quite-Signal hört sich zwar auch gut an, aber: Was ist wenn zufällig störgeräusche auftauchen? Dann würde der AB nicht mehr auflegen, oder?
Gibt es da keinen technischen Standard als Lösung?
Noch Mal vielen Dank für die Beiträge.
Grüße
Moguay
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BID = 177813
LeoLöwe Schriftsteller
Beiträge: 915
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Also das tuut tuut tuut hat glaube ich ne festgelegte Frequenz. Wenn der AB dann auf diese Frequenz warte und dann die Pausen, usw. mit seinen eingespeicherten Muster vergleicht, dann ist er sich irgendwann sicher und stoppt.
Manche ABs brauchen dafür etwas länger, weshalb ein Teil vom getute noch aufgezeichnet wird.
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BID = 177817
Her Masters Voice Inventar
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Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Bei ISDN lauscht das Endgerät in den D-Kanal. Dort Werden alle verbindungsrelevanten Daten hin und hergeschickt und da gibt es eben auch Commandos die u.a. Disconnect heissen, woran das Endgerät erkennen kann dass das Gespräch beendet wurde. Auch ein Release wäre ein Grund ein Gesprächsende anzunehmen aber dazu sollte man sich mal die Protokollbeschreibungen des ISDN durchlesen.
Die Frequenzen der Signaltöne sind genormt, und zwar nach CCITT wenn ich mich richtig irre. IRgendwas mit 425Hz hab ich da noch im Hinterkopf. Die Modemchipsatzhersteller sind ja auch nicht blöd und kennen die international gebräuchlichen Frequenzen, sodass sie ihren Erzeugnissen gewisse Möglichkeiten der Tonerkennung mitgeben können und dies auch tun. Alles was du zur Programmierung wissen musst veröffentlich der HErsteller des Modemchipsatzes üblicherweise in Datenblättern, Welche man auch ohne Weiteres mit den netzüblichen Suchmethoden finden kann. Dort steht auch genau beschrieben wie sich der Chipsatz im Voice-Mode verhält und was er da erkennen kann und was eben nicht.
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BID = 177839
Mister X-Ray Gelegenheitsposter
Beiträge: 59
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wow ... dass muss man erstmal sacken lassen ... und die protokoll-beschreibung für isdn lesen ...
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BID = 177998
LeoLöwe Schriftsteller
Beiträge: 915
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HÄ?
So heftig wars doch nicht...
Heftig ist nur, dass du fragst, ohne das Datenblatt gelsen zu haben! Kleiner Tipp: Für sowas hab ich hier auch schon böse antworten bekommen, also immer erst lesen, dann fragen stellen
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