Würdet ihr das so akzeptieren? Kritik erwünscht :-) Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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Würdet ihr das so akzeptieren? Kritik erwünscht :-) |
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BID = 176729
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Zum Thema "wieso nur zwei FI".
Wir haben hier auch zwei. Einen für EG+Keller+Garage+Außenbereich, einen für OG. Bis zum OG-Ausbau gabs nur einen.
Die FI-Auslösungen der letzten zehn Jahre, die nicht durch Prüftastenbetätigen oder Auslösestrommessen geschehen sind, kann ich dir glaube ich an einer Hand aufzählen:
-Defekter Waschmaschinenmotor
-Defekter Raclette-Grill
-Defektes Bügeleisenkabel, wo's an der Steckerzugentlastung rausgefeuert hat
-Vielleicht noch defektes Fönkabel mit "feuern", weiß nicht mehr ob da der FI gefallen ist. Denke eher nein da ja Schutzisoliert.
Mehr fällt mir echt nicht ein.
Edit: Doch, bei irgend ner Steckdoseninstallation am hellichten Tag hab ich wohl mal N+PE zusammengebracht...
Und mit summierten Ableitstörmen hatte ich nichtmal Probleme, als ich vor ~5 Jahren mal ne LAN-Party mit ca. 15 PCs mit allem Zubehör hatte, und Backofen+Einkochautomat (Suppe) auch noch liefen - alles an einem 63/0,03A-FI. Und bei hängt ausnahmslos alles am FI, trotz TN.
Ich würde hier evtl. noch die Flure mit auf den anderen FI hängen, damit dort noch Licht ist wenn der für die Zimmer fällt (und umgekehrt), aber sonst sollte das vollauf reichen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: didy am 20 Mär 2005 23:35 ] |
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BID = 177020
Daniel B Stammposter
Beiträge: 281 Wohnort: k-wald
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Ist vielleicht auch weniger das Problem wenn du selber Elektriker bist , bloss wenn ein Laie Raclette machen will und der FI löst aus ,wird der dich wahrscheinlich sehr schnell anrufen und du kannst dann vor der Türe stehn und den Fehler suchen ,oder lässt du ihn im Dunkeln sitzen vor seinen Häppchen sitzen ?
Wie gesagt ist Sache des Betrachters , meine Philosophie ist so sicher wie möglich und nicht so sicher als nötig.
Aber das kann ja jeder halten wie er will.
Greetz Daniel |
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BID = 177040
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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@ Daniel
Dann verbaust Du als ein solcher Koste-es-was-es-wolle-Perfektionist also wohl nur LS/FI-Kombinationen mit 10mA...?
Das kann man für den Eigengebrauch gerne tun. Aber bei vielen Kunden wirst Du damit nicht landen!
P.S.
Warum soll der Sammel-FI auslösen, nur weil ein Laie Raclette machen will?
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BID = 177140
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Hi,
mit dem Raclette bezog er sich wohl auf mein Beispiel.
Tja was bringen da mehrere FIs? IMHO nix, das Raclette wird an keinem funktionieren. Soviel merken, daß es das Raclette ist, wenns beim einschalten desselben den Strom weghaut, sollten Normaluser bis auf totale DAUs nach ein paar Versuchen so oder so.
Pech halt, wenn der Isolationsfehler erst während des Betriebs auftaucht. Aber da holt der Kunde mit mehreren FIs dich genauso wie der mit nur einem.
So sicher wie möglich bin ich zwar grundsätzlich dafür. Jedoch haben mehrere FIs keinen wesentlichen Sicherheitsvorteil, eher Komfortvorteil.
Einziger Sicherheitsvorteil: Licht bleibt an bei defektem Gerät. Deswegen schreibe ich ja auch, Flure an anderen FI. Für Licht in jedem Zimmer müsste man noch deutlich mehr Aufwand treiben und alles komplett trennen.
Im Gegenteil, noch deutlich mehr FIs haben in Punkto Sicherheit in meinen Augen eher noch NACHteile, nämlich:
- Durch geringeren "Grundableitstrom" kann ein höherer Fehlerstrom fließen, bis der FI abschaltet. (z.B. FI schaltet bei 20mA ab. Hast du im Haus drei Geräte mit nem Ableitstrom von je 2mA, brauchst du noch 14mA Fehlerstrom bis der FI abschaltet; verteilst du die 3 Geräte auf 3 FIs brauchst du noch 18...) Das mag Grenzwertig sein, aber das ist genauso grenzwertig wie die Diskussion, ob nicht doch lieber nen 10er fürs Bad.
- Je mehr FIs du hast, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß du NICHT mitkriegst, daß ein FI für nen anderen Raum gefallen ist - und da womöglicherweise grade jemand mit Herzkammernflimmern oder so liegt und sofortige Hilfe angesagt wäre.
Also erzähl mir mal, wie mehrer FIs mehr Sicherheit bringen sollen? Mehr Komfort seh ich vollkommen ein, Sicherheit - naja wie gesagt. Flure auf anderen FI, das wars dann schon.
Gruß
Didi
[ Diese Nachricht wurde geändert von: didy am 21 Mär 2005 22:25 ]
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BID = 177356
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Schöne Erläuterung!
Ich stimme Dir vollkommen zu.
Trotzdem spiel ich mal schnell den "Advocatus diaboli":
Manche Leute meinen mit "Sicherheit" die Verhinderung von eher unbedeutenden Sachschäden (wie dem unbemerkten Auftauen des Inhalts eines Tiefkühlgerätes...).
Also im Sinne von "Betriebssicherheit" oder Anlagenverfügbarkeit.
Ist in meinen Augen aber nachrangig gegenüber dem Personen- und Brandschutz. Wäre außerdem z.B. mittels automatischem Wiedereinschaltgerät zu beheben.
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BID = 177375
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Vielen Dank für die Blumen
Meiner Meinung nach ist auch Personenschutz deutlich wichtiger als der Schutz von Gefriergutauftauen.
Deswegen halt ich auch gar nix von der Meinung mancher Spezialisten, unbedingt Gefriertruhe und Kühlschrank auf ne FI-freie Steckdose... Ich hab erst einmal gerüchteweise gehört, daß eine Gefriertruhe aufgetaut ist.
Die Wahrscheinlichkeit, daß der FI fällt, während man länger nicht da ist, ist noch deutlich geringer, als daß der FI überhaupt mal fällt.
Und daß in dieser Zeit der FI fällt ist noch unwahrscheinlicher als daß er "im Normalbetrieb" fällt, da dann ja üblicherweise nur wenige Betriebsmittel an sind.
Und selbst wenn, wie hoch sind die Schäden für den Kühltruheninhalt? Wiederbeschaffung und Entsorgung 200-300EUR wenns hoch kommt?
Ist das zu vergleichen mit nem eventuellen Todesfall?
Aber wie geht das mit Wiedereinschaltgerät? Der schaltet nach bestimmter Zeit einfach wieder ein? Prüft der die Isolation zuvor oder einfach so? Ich weiß ja net...
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BID = 177379
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Ja, das schaltet nach kurzer Zeit einfach ohne Prüfung automatisch den FI wieder ein. Wenn er denn erneut fällt, aber nicht nochmal. Es überbrückt auch nicht die Freiauslösung.
Nutzt demnach vor allem bei Fehlauslösungen, welche aufgrund von Überspannungen im Netz (entferntere Blitzeinschläge etc.) erfolgen.
Details findest Du mit der Suchfunktion, dieses Thema hatten wir schon sehr ausführlich hier behandelt.
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 177402
Daniel B Stammposter
Beiträge: 281 Wohnort: k-wald
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HI , muss noch auch meinen Senf dazugeben , was passiert aber wenn der Grundableitstrom durch PCs oder sonstige Verbraucher schon bei 17 mA liegt und nun nur noch 3 mA fehlen zum auslösen ? Etwas Betriebssicherheit sollte schon da sein . Hatten mal ne LAN und 5 PC an einer FI Steckdose und das funzte nicht .
Zum Glück aber bin ich in der Industrie tätig ,wo meine Kalkulationen noch etwas Spielraum zulassen und ich mich nicht mit einem Bauherr auseinandersetzen muss dem seine gesamte Baufinanzierung ins Wanken gerät nur weil ich 2 FI´s mehr eingebaut habe.
Greetz Daniel
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BID = 177434
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Das war aber entweder ne Leiste mit 10er FI (die Lösen ja bei so 6-7mA aus) oder einer der PCs nicht mehr ganz in Ordnung.
Wie gesagt, ich hatte bereits mal ne LAN mit ~15PCs (ist schon ne Weile her), Backofen und Einkochautomat gleichzeitig, und der einzige 63/0,03-FI des Hauses hat keinerlei Probleme gemacht.
Und mir ist noch kein Privathaushalt bekannt, der nur 1-2 FIs hätte und regelmäßig Probleme mit zuviel Ableitströmen hat.
Das hat nicht unbedingt nur mit finanziellem Spielraum zu tun; nicht für jeden Stromkreis nen eigenen FI ist auch ne Sicherheitsfrage meiner Ansicht nach.
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BID = 177579
flicflac Gelegenheitsposter
Beiträge: 95
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@ Daniel B
Sorry wenn die Wortwahl etwas scharf ausgefallen ist, klärt sich aber wohl alles :-).
zu 1:
bleibe bei meiner Meinung. Das ist so TAB gemäß vorgefertigt und im Einspeisebereich hat eigentlich die nächsten Jahre niemand was zu suchen.
Industrie ist nicht gleich Hausinstallation. Das musste ich auch erst mal lernen. Und Vieles ist zwar aus der Industrie umsetzbar, jedoch nicht unbedingt notwendig. siehe 4.
zu 2:
erledigt, VNB spezifisch
zu3:
wird ja gerade disskutiert, aber ich halte da zu der gegenteiligen Meinung
zu 4:
Das war ja wohl was dich am meisten "gebissen" hat...
Die ganze Anlage ist über fast 2 Jahre seit August 2003 gewachsen. Leider eben in der Übergangsphase von schwarzen auf braune Außenleiter. Deshalb der "Mischmasch".
Mittlerweile kotzt mich das selbst an! 50m Rolle geholt (5er, für Stromstoß-, Wechselschalung usw.) in sw/br/sw..., oben verlegt, unten verlegt, zugeputzt. Der Rest reicht nicht für die Verbindung im Treppenhaus, also neue Rolle... Natürlich in br/sw/gr...! Alte Farben aber nicht mehr zu bekommen...
So entstehen "wunderschöne" Mischungen welche dann nach 10 Jahren (oder auch einem Jahr ) mühevoll eroiert werden müssen um durchzublicken!
Soviel dazu
Aja, das Bild und der beschriebene aktuelle Stand waren natürlich!! wieder mal nicht konform. Auf 12 ist auf dem Bild noch der Klingeltrafo (ohne PE, daher schlecht zu erkennen das nur N geklemmt), doch jetzt auf 11 der Trafo und auf 12 die Spühlmaschine. Die Beschriftung war schon fertig aber so ergeben sich eben Differenzen.
zu 5:
Jo, die Röhrchen kenn ich zur Genüge. Doch bei einer Hausinstallation wird selten was geändert bzw. repariert. Die Zuordnung zu den Außenleitern in entsprechender Reihenfolge halte ich da absolut ausreichend.
zu 6:
passt schon
Mann sollte nicht alles aus der Industrie auf Hausistallationen umlegen. Die Röhrchen z.B. sind schön und hilfreich, aber in dem Fall ... mag jeder seine eigene Meinung haben. Genauso die Einspeisung. Bei einer Maschine muss man da "vielleicht" öfter mal ran, aber ich hab den nur für das Foto freigelegt (das erste mal seit 2003).
In diesem Sinne...
Allen ein schönes Ostern
flic
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