Sorry für meine späte Antwort, aber wir steckten bis jetzt im Schneechaos fest... Und danke schon einmal, für Eure Bemühungen

So, ich werde nun mal versuchen, alle Fragen abzuarbeiten:

- beim Energieversorger handelt es sich um eon-Bayern. Ein Niederspannungskabel im Umkreis von 400m halte ich für sehr unwahrscheinlich

- lt. Energieversorger sind auf der Leitung nicht 400V, sondern tatsächlich nur 230V

- das Brummen ist vom Wind unabhängig. Daß man es nur nachts hört, dürfte vor allem daran liegen, daß es hier dann leise ist, tagsüber haben wir Straßenverkehr

- die Leitung geht von unserem Haus weiter zu einem Bauernhof, danach ist Schluß

- eine Art trafostation dürfte 2 Masten weiter sein, allerdings vermutlich am Boden (habe ich mal auf einer Skizze beim EVU gesehen. Vor dort dürfte der eigentliche Weiler versorgt werden und eben ich und mein Nachbarhof (beide abgesondert in Alleinlage)

- Straßenlaternen gibt es hier nicht

- Nachtspeicherheizung o.ä. haben wir nicht. Es gab bis letztes Jahr einen WW-Boiler, der ist aber mittlerweile stillgelegt --> kein Unterschied

- Das Brummen in „Lkw-Lautstärke“ war bisher ein absoluter Einzelfall. Ansonsten ist es in so einer Lautstärke, daß man es tagsüber manchmal erahnen kann, aber nachts (wenn es still ist) teileweise doch so laut hört, daß eben nicht mehr an Schlaf zu denken ist. Das „ekelhafte“ daran ist, daß das Gehör diesen Ton/Frequenz förmlich zu suchen scheint, selbst Ablenken hilft höchstens ein Paar minuten

Was vielleicht auch noch als Info hilft: das Kabel wird nicht gerade (180 Grad) über den Dachmasten geleitet, sondern in einem Winkel von ca. 135 Grad.

Zitat :

lt. Energieversorger sind auf der Leitung nicht 400V, sondern tatsächlich nur 230V

Das würde bedeuten, daß die Leitung insgesamt nur 2 Adern hat. Ist dem so?

Wie lang ist der Netzausläufer ab Trafo bis zu Euch?
Und wie lang dann von Euch bis zum Ende?


didy hatte geschrieben

Zitat :

Wäre vielleicht interessant zu wissen, obs genau 50Hz sind oder was andres.

Aber 50Hz kann eigentlich nicht sein. Wenn ein mechanisch erzeugtes Geräusch von der Netzfrequenz abhängig ist, dann hätte es 100Hz. Könnte das sein?

Ja, es sind nur 2 "Drähte", die da dranhängen.

Ich denke, vom Trafo zu uns sind es ca. 300m, zum Nachbarn nochmal so 300m.

Aha, danke. Dann ist das ja wirklich ziemliche "Pampa"...
Muß aber ein arger Kleinbauernhof sein, wenn der ohne Drehstrom auskommt.

Eine "einfache" Möglichkeit, herauszufinden, ob das Geräusch vom Vorhandensein von Strom oder Spannung abhängt, wäre, diesen Netzausläufer einfach mal zu ruhiger Stunde abzuschalten (bzw. abschalten zu lassen).
Müßte man aber latürnich mit dem Nachbarn absprechen!

Normalerweise machen 230V Leitungen keinen Lärm.

Zitat :

... Seit unserem Einzug in das Haus...

Das läßt vermuten, daß du noch nicht ganz lange dort wohnst.
Möglicherweise dreht dort irgendein vergessener Lüfter, von Bad oder Küche vielleicht, seine Runden.
Wenn du ihn nicht findest, kann es lange dauern, bis er eines Tages stecken bleibt.

Ob es sich so verhält, sollte man herausfinden können, indem man einmal wirklich alle Sicherungen im Zählerkasten ausschaltet.
Wenn dann Ruhe herrscht, liegt es jedenfalls nicht an der Freileitung und den Leitungen bis zum Zähler.



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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Jerry, das Filmchen stammt aus Amiland oder? Hört sich nämlich verdammt nach 60 Hz an


Hast ne ahnung was das is, was da so schön in die Luft geht?

Zitat :

Aber 50Hz kann eigentlich nicht sein. Wenn ein mechanisch erzeugtes Geräusch von der Netzfrequenz abhängig ist, dann hätte es 100Hz. Könnte das sein?

Sicher?
Bei Licht (Glühlampe) ist mir die Frequenzverdoppelung klar, wegen Leistung; aber wenn ich auf nen Lautsprecher 50Hz leg hör ich doch auch keine 100Hz? Wieso sollte das bei nem brummenden Trafo, Leitung o.Ä. anderst sein?
Oder für welchen speziellen Fall der "Brummerzeugung" meinst du das?

Gruß
Didi

Zitat :

Oder für welchen speziellen Fall der "Brummerzeugung" meinst du das?

Nicht speziell. Die Frequenzverdoiopplung ist der allgemeine Fall, weil nämlich für die Anziehung von unmagnetisierten Eisenblechen oder Magnetostriktion die Richtung des Feldes egal ist.

Der Lautsprecher ist der Spezialfall. Dort sorgt der Daeuermagnet dafür, daß die Schwingspule weiß ob sie raus- oder reinfahren soll.


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Okay wenn man mal drüber nachdenkt absolut logisch - danke

Brummt dann ein Trafo auch mit 100Hz?
Ich hab irgendwann bei irgendwelchen Elektronikexperimenten mal per zufall "rausgefunden", das man mit einem Trafo auch seeeeeeehr leise Musik hören kann *g* - das hätte dann ja auch theoretisch alles Frequenzverdoppelt gewesen sein müssen?

Zitat : Dax hat am 12 Mär 2005 21:49 geschrieben :

Jerry, das Filmchen stammt aus Amiland oder? Hört sich nämlich verdammt nach 60 Hz an Hast ne ahnung was das is, was da so schön in die Luft geht?

Das würde mich auch einmal interessiern

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In dubio pro reo

Hallo!

Sollte ein Trafo (mit Öl gefüllt?) sein, der da abraucht.
Hab ich auf einer anderen Webseite als Trafobrand gesehen.

mfg lötfix

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Natürlich ist das ein Öltrafo, der da abfackelt.
Hier ist der originale Link:
http://205.243.100.155/frames/longarc.htm#Blowup


...und jetzt können wir uns bitte wieder dem eigentlichen Thema widmen, ja ?


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 13 Mär 2005  2:12 ]

Zitat : sam2 hat am 12 Mär 2005 17:27 geschrieben :

Aha, danke. Dann ist das ja wirklich ziemliche "Pampa"... Muß aber ein arger Kleinbauernhof sein, wenn der ohne Drehstrom auskommt.

Pampa ist richtig

Äh, Du hast recht, ich habe ja auch einen Drehstromanschluß, und der Bauernhof auch. Andererseits habe ich die Auskunft mit der 230V-Leitung vom EVU. Ich mußte nämlich vor Kurzem einen Baum ausschneiden, wo diese Leitung mittendurchgeht. Auf meine Frage, wie nah ich da hinkönne kam nach einem Blick in den Computer die Antwort: "Solange Sie die Leitung nicht anfassen, passiert nichts, das sind nur 230V".