Wechselschaltung mit Induktionsspannung

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Autor
Wechselschaltung mit Induktionsspannung

    







BID = 167350

wegano

Gerade angekommen


Beiträge: 4
 

  


Hallo, Habe folgendes Problem: Jahrelang funktionierte unsere Kellertreppenbeleuchtung als Wechselschaltung mit Hochvolt Halogenlampen wunderbar - Licht an-Licht aus - Jetzt haben wir die Halogenlampen gegen LED- Lampen im Gu10 Gehäuse getauscht und siehe da nach dem Ausschalten egal ob an dem einem o´der an dem anderen Schalter leuchten die LED Lampen weiter(glimmen) nachfolgende Messung am Lampenanschluß zeigt ca.26 V Wechselspannung beim Messen der Stromstärke Phase gegen Null gehen die Lampen aus und das Meßgerät zeigt nchts an.
Eine Überprüfung der Anschlüße Schalter und Lampe zeigte keinen Fehler - ordentlich als Wechselschaltung angeschlossen.Eine Messung ohne angeschlossene Phase zeigte keine Fremdinduktion an den Leitern - Wer weiß Rat ??

BID = 167370

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

 

  

hallo Wegano,sag mal sind da noch Lämpchen in den Schaltern,welche leuchten wenn die Lampen ausgeschaltet sind dann müßtes du diese entfernen.

mfG K

BID = 167372

wegano

Gerade angekommen


Beiträge: 4

nein sind ganz normale aus/wechselschalter ohne schnickschnack

BID = 167378

darkstar

Schriftsteller



Beiträge: 700
Wohnort: Kirrlach

Möglichkeit 1: dafür sorgen, dass bei AUS der geschaltete L mit N verbunden ist, oder
Möglichkeit 2: wieder zumindest eine (Halogen)-Lampe anschliessen, diese vernichtet dann den induzierrten Strom.

BID = 167379

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

ich noch mal nach dem messen der Stromstärke leuchten sie dann wieder oder muß man sie erst einmal wieder einschalten?
Gruß k

BID = 167383

wegano

Gerade angekommen


Beiträge: 4

ich muß weder was neu einschalten oder wechseln die Gu10 Led leuchten im aus Betrieb der schalter immer - die Spannung wurde gemessen mit einem diital Mutimeter sobald ich eine Last raufbringe strommessung) bricht diese zusammen - die gu10 gehen aus - aber woher kommt der Strom - und wer bezahlt den ???

BID = 167386

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

die Leistung bezahlt derjenige von dem sie induziert wird,mußt mal die Verteilungen freischalten dann siehst Du wann das Licht aus geht und von welcher Uv die Induktion kommt.Ansosten hat darkstar recht Du mußt wohl Last dran lassen.
mfG k

BID = 167393

dustking

Stammposter



Beiträge: 282
Wohnort: Billerbeck (Horn-Bad Meinberg)

Hallo,
wo ist denn das Problem? Auch wenn Du den Strom (die Arbeit) für das leichte funzeln im ausgeschalteten Zustand bezahlst.
Warum betrachtest Du es nicht einfach als zusätzliches feature (Sicherheitsbeleuchtung) - es wird Dich nicht arm machen.
Gruß martin

BID = 167416

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo wegano,

erstmal Willkommen im Forum!

Das ist ein ganz normales Phänomen und nennt sich Blindspannung. Dürfte durch kapazitive Kopplung der Adern entstehen.

Der Strom kommt vom E-Werk (woher auch sonst...?) und bezahlen muß dafür derjenige, welcher auch den normalen (galvanisch gekoppelten) Betriebsstrom für diesen Kreis löhnt.

Welche Maßnahmen außer den schon genannten noch zur Abhilfe in Frage kommen, hängt u.A. von der Verschaltung und der Netzform ab.

Bist Du denn sicher, daß ein Nulleiter (PEN) vorhanden ist? Oder doch "nur" ein Neutralleiter (N)?

Eine Frage hab ich aber noch:
Warum wechselt man an einer Kellertreppenbeleuchtung überhaupt Halogenlampen gegen teure LED-Funzeln aus???


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 167746

wegano

Gerade angekommen


Beiträge: 4

Vielen Dank für due umfassende Antwort-Ich habe die Gu10 ausgetauscht da in der Lampe 3 Stk. sind = 150 W und die LEDs nur ca 15W verbrauchen und sieht optisch ganz schön aus - nur leider sind die Led nicht sonderlich hell - mehr so Spotbeleuchtung - gibts ab 7,00 Euro bei Ebay

Die Verdrahtung in der Wanddose im Keller wo die Kabel geklemmt sind hat eindeutig ein seperates grün/gelbes (Schutzleiter) und ein blaues (Null) sowie die Phase und im Sicherungskasten auch - also keine klassische Nullung mit schleifen des blauen als Schutzleiter (heiß das So ??)

Bin also völlig ratlos

BID = 167853

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 786
Wohnort: Südthüringen


Zitat :

Die Verdrahtung in der Wanddose im Keller wo die Kabel geklemmt sind hat eindeutig ein seperates grün/gelbes (Schutzleiter) und ein blaues (Null) sowie die Phase und im Sicherungskasten auch - also keine klassische Nullung mit schleifen des blauen als Schutzleiter (heiß das So ??)


Du darfst dir nicht selbst widersprechen!
Du erklärst gerade, dass es einen seperaten Schutzleiter gibt, also keine klassische Nullung. Aber nur bei klassischer Nullung gibt es einen Nullleiter (PEN). Bei dir ist also die blaue Ader der Neutralleiter!

MfG, Hemapri

BID = 167887

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Hi,

ich geh mal davon aus, die kapazitive Einkopplung dürfte hauptsächlich auf den korrespondierenden der Wechselschaltung liegen. Wenn nicht das Lampenkabel auch längere Strecken parallel zu Dauerstromleitungen liegt.

Ich würde also empfehlen, die vorhandene Wechselschaltung auf eine Stromstoß-Schaltung mit Taster umzurüsten; dabei das Stromstoßrelais möglichst direkt in der Abzweigdose platzieren, in der das Lampenkabel abgeht.

Dabei würde ich gleich ein Stromstoßrelais mit Wechselkontakt verwenden. Wenns dann immer noch ist, könnte man dann wie schon vorgeschlagen den Lampen-L im ausgeschalteten Zustand auf N legen, also praktisch kurzschließen.
Würde ich jedoch zunächst ohne das probieren, ich würde die Korrespondierenden als Übeltäter mal als erstes in Betracht ziehen.

edit: Ja ich seh auch grad, daß es kein Lampen_kabel_ ist, aber nachdem hier klar ist was gemeint ist, änder ich das jetzt nicht

Gruß
Didi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: didy am 27 Feb 2005 23:27 ]


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