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BID = 158186
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Ich modifiziere ein PC-Netzteil, das später mal 13V / 20A abgeben soll.
Nun kann ich nicht alles voraussehen was kommen wird, und ich möchte das Netzteil für Versuche udn Betrieb von Car Hifi endstufen, also mit starken Pulslasten, benutzen.
Weil ich dem Netzteil und seinen Schutzschaltungen irgendwie nicht trauen will, erst recht nicht nach der Modifikation , hätte ich gerne einen Schutz vor zu hoher Spannung am Ausgang.
Wie realisiert man sowas am Besten? sollte schnell sein...
Schutzschaltung darf dabei draufgehen, das Netzteil wird eh auch hin sein, wenn die Spannung mal über 16v geht....
Hauptsache ist, dass der Last nix passiert.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 2 Feb 2005 18:15 ] |
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BID = 158280
j-moeller Schriftsteller
Beiträge: 509 Wohnort: Bissendorf
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Hallo
allso normalerweise ist als überspannungsschutz ein entsprechend Leistungsfähiger Thyristor der über ein Spannungsteiler mit zendediode und Widerstände bei einer
bestimmten Spannung zündet und den Ausgang kurrzschlißt....
davon geht aber in der regel nichts kaput....
aber ich weiss nicht ob der dir schnell genug ist...
bis dann....
MfG Jens |
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BID = 158309
Mata Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Hallo!
ich würde mal versuchen zwischen den 0V und den Pluspol einen "Monsterkondensator" anzuschliessen und zwar zusätzlich zu der oben erwähnten schaltung der Last-Seite drselben. so wird die Überspannung ein wenig verzögert, die Schutzschaltung hat etwas mehr Zeit um zu reagieren.
Zudem würde ich direkt nach dem Netzteil sowie nach dem Kondensator eine Sicherung einbauen, die erste unterbricht bei krasser Überspannung den Stromkreis (da mit der Sicherheitsschaltung ja der Stromkreis kurzgeschlossen wird), die zweite dient zum Schutz des Verbrauchers da der Kondensator Strömi im Kilo-A-Bereich abgeben kann.
gruss Mata
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BID = 158451
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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Danke euch
Zitat :
j-moeller hat am 2 Feb 2005 21:31 geschrieben :
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Hallo
allso normalerweise ist als überspannungsschutz ein entsprechend Leistungsfähiger Thyristor der über ein Spannungsteiler mit zendediode und Widerstände bei einer
bestimmten Spannung zündet und den Ausgang kurrzschlißt.... |
Hallo,
dieses Schema ist mir bekannt, aber ichhabs noch nie gebaut.
Kannst Du mir einen (leicht erhältlichen...) Thyristor nennen, der hierfür geeignet ist?
wie ist die Zündstufe zu auszulegen?
danke
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BID = 158582
j-moeller Schriftsteller
Beiträge: 509 Wohnort: Bissendorf
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Hallo
Du sagtest doch du baust ein PC Netzteil um....
Im alten 12V zweig findest du normalerweise den Thyristor
mit seiner Ansteuerung (meist eine Z-Diode und ein Widerstand)
Die Wehrte der Schaltung passen dann auch schon ....
(löst meistens bei ca 15-16V aus....
fals es ein sehr billiges NT ist und der überspannungsschutz nicht vorhanden ist nimmst du eine 12V
Z-Diode von + über einen 1K Widerstand nach Masse
an den Zwischenpunkt kegst du einen 1K Widerstand zum Gate des Thyristors....
Thyristor würde ich einen aus der TIC serie nehmen
Werte erfragst du beim örtlichen Elektronikladen....
Die Wehrte sind geschätzt kanst du am besten mit einem Labornetzteil testen....
bis dann....
MfG Jens
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BID = 158601
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| und ich möchte das Netzteil für Versuche udn Betrieb von Car Hifi endstufen, also mit starken Pulslasten, benutzen.
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1) müssen solche Endstufen mit erheblichen Überspannungen aus dem Bordnetz zurecht kommen.
2) Warum nimmst du nicht einfach eine Autobatterie und ein Ladegerät ?
Das schafft realistischere Verhältnisse, der Akku puffert auch Überspannungen und insbesondere kann selbst eine fast schon tote Batterie noch Impulsströme liefern, die weit über denen eines umgebauten PC-Netzteils liegen.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 158915
j-moeller Schriftsteller
Beiträge: 509 Wohnort: Bissendorf
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Hallo
Das ist wohl wahr.....
aber wer will zum Car Hifi komponenten testen schon einen alten (oxidirenden) Säureklotz benutzen.....
aber ein Schaltnetzteil ist dafür wirklich nicht gut geeignet....
Ich würde mir einen Halogeentravo mit entsprechender Leistung besorgen (die haben meist im Leerlauf 12V AC
und unter nennlast noch ca 11,5V ....
Die 11,5V durch einen Brückengleichrichter (oder auch 2)
wenn der Travo 2 Ausgangswicklungen hat.... und auf einen
ordentlichen Elko (min 47000uF) und dann bekommst du am Ausgang im Leerlauf max 15V und unter Vollast irgendwas um die 13V ....und Impulsbelastbarkeit ist bei den Elko auch kein Problem.....
Also sollte es ja ideal sein...
bis dann...
MfG Jens
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BID = 158921
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
j-moeller hat am 4 Feb 2005 20:35 geschrieben :
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Hallo
Das ist wohl wahr.....
aber ein Schaltnetzteil ist dafür wirklich nicht gut geeignet....
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Bei kleinen Lautstärken geht es noch, aber so eine Endstufe zieht schnell mal 20A aufwärts bei den Bässen (ich kenne einige die ziehen auch mal >100A), da schaltet das Netzteil (hoffentlich) schnell ab.
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BID = 162586
Arndt Ackermann Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Werdau
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Wenn man Endstufen über Halogentrafos betreibt, da müsste man auch ersteinmal in Erfahrung bringen, wie schnell die Regelautomatik im Trafo arbeitet und auf "Bass-Spitzen" reagiert.
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BID = 162741
:andi: Inventar
Beiträge: 3205 Wohnort: Bayern
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welche Regelautomatik? Meinst Du jetzt von nem Schaltnetzteil?
habe jetzt ein ATX PC-Netzteil umgebaut, der Überspannungsschutz ist im dortigen Controller-IC enthalten und greift bei 14,2V.
zum Last-test hatte ich aber noch keine Zeit...
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BID = 162834
Arndt Ackermann Gerade angekommen
Beiträge: 17 Wohnort: Werdau
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Ein elektronischer Halogentrafo ist ein Schaltnetzteil und erzeugt unabhängig von der Eingangsspannung eine Sekundärspannung von etwa 11,8 V, damit die Halogenstrahler lannge leben. Dazu gibt es dann eben eine Regelautomatik.
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BID = 162872
Benedikt Inventar
Beiträge: 6241
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Zitat :
Arndt Ackermann hat am 14 Feb 2005 19:47 geschrieben :
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Ein elektronischer Halogentrafo ist ein Schaltnetzteil und erzeugt unabhängig von der Eingangsspannung eine Sekundärspannung von etwa 11,8 V, damit die Halogenstrahler lannge leben. Dazu gibt es dann eben eine Regelautomatik.
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Aber nur die besseren.
Die meisten sind nur ein einfacher Trafo mit festem Übersetzungsverhältnis, der mit 50% Tastverhältnis angesteuert wird, moduliert mit Sinushalbwellen, da es keine Siebelkos gibt.
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BID = 162874
j-moeller Schriftsteller
Beiträge: 509 Wohnort: Bissendorf
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Hallo
Nein ich meine keine elektronischen Halogeentrafo sondern einen echten Ringkerntrafo...
Bei einem elektronischen Halogeentrafo kann man auch keinen gleichrichter mit Elko anschlißen weil der nur mit einer rein Ohmischen Last wie eben Glühbirnen funktioniert...
also eine Ringkerntrafo mit dickem Brückengleichrichter und
großem Elko (z.B.47000uF) eventuel noch eine einschaltstrombegrenzung mit einem geeigneten NTC oder so....
dann gibt es keine Probleme mit regelgeschwindigkeiten usw...
bis dann...
MfG Jens
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