13,1MHz Oszillator

Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 29 9 2024  18:23:59      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Alle anderen elektronischen Probleme        Alle anderen elektronischen Probleme : Was sonst nirgendwo hinpasst


Autor
13,1MHz Oszillator

    







BID = 157072

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  


Für einen TV Testbildgenerator brauche ich einen möglichst genauen Oszillator, der bestenfalls genau 13,1072MHz erzeugt.
Die krumme Zahl kommt von dem Bildspeicher mit 524288Bytes x 25fps = 13107200Hz.
Leider gibt es aber nichtmal Quarze mit 13MHz (zumindest nicht bei den üblichen Elektronikhändlern), daher möchte ich einen Quarzersatz verwenden.
Diese Schaltung habe ich im Internet gefunden, an einem uC wo normalerweise ein Quarz hängt. Den internen Oszillator des uC habe ich durch einen HCMOS Inverter ersetzt.
Nun mein Problem:

1. Ich keine Ahnung wie man man die Kondensatoren dimensioniert. Bei einem normalen LC Schwingkreis ist das kein Problem, aber hier hat man zwei Kondensatoren.

2. Funktioniert die Schaltung, oder gibt es Probleme, da der Inverter mit einem Rechtecksignal direkt einen Kondensator treiben muss ? Muss da noch ein Widerstand zwischen Ausgang und C2 ? Wenn ja, wie dimensioniert man den (wenn er zu groß wird, bekommt man ja einen RC Oszillator) ?

Ohne die Bezeichnung für diesen Oszillatortyp kommt man leider auch mit google nicht sehr weit...



BID = 157074

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Da diese Oszillatoren mit Logikgattern meist keine gute Frequenzstabilität haben, solltest du wohl lieber eine Anleihe bei den Funkamateuren machen und dir eine VFO-Schaltung mit einem Transistor aussuchen.
Diese Fertigdrosseln lassen auch sehr zu wünschen übrig, was Stabilität und Güte angeht.



_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 157169

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13761
Wohnort: 37081 Göttingen

Hi,
es gibt Quarze im CB-Funk Bereich, die bei 26,xxx Mhz liegen.
Durch Halbierung der Frequenz und ein bischen Ziehen der Quarzfrequenz könntest Du Deine gewünschte Frequenz erreichen.
Gruß
Peter

BID = 157180

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ich dachte ein LC Oszillator wäre relativ stabil, da die Resonanzfrequenz nur von L und C abhängt.
Da die Schaltung nur bei Raumtemperatur betrieben wird, sollte die Frequenz also ziemlich kosntant bleiben, wenn sie einmal eingestellt wurde. Mit dem LC Oszillator komme ich immerhin näher an die 13,1MHz als mit einem 13MHz Quarz.

Es mag schon sein, dass es 26,x MHz Quarze gibt, aber die bekommt man nur in Spezialgeschäften und dann kosten die meistens 5€ aufwärts. Außerdem bräuchte ich dann noch einen Teiler, und sind die 26MHz Quarze nich Oberwellenquarze ?

BID = 157184

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Ich dachte ein LC Oszillator wäre relativ stabil, da die Resonanzfrequenz nur von L und C abhängt.

Aber nicht, wenn man ihn aus schlechten Teilen aufbaut.

Wenn du ihn mit einem linearen Inverter, also z.B. eine CD4xxxUB oder einem J-Fet und einer geeigneten abgleichbaren Spule, z.B. von einem 10,7MHz Bandfilter aufbaust, wirst du dem Ziel näher kommen.

Die frequenzbestimmende Kapazität ist hier die Reihenschaltung der beiden Kondensatoren.
Leider liegt diesen noch die Eingangs- und Ausgangskapazität des CMOS parallel.

Die beiden Kondensatoren bilden außerdem einen kapazitiven Spannungsteiler, der die gleiche Wirkung hat, als hätte die Spule eine Anzapfung, die auf Masse gelegt ist.
Jetzt wirst du auch erkennen, wie die Phasendrehung um 180° zustande kommt, die zum Schwingen nötig ist.

Das Verhältnis der Kondensatoren bestimmt, wie gesagt, das Verhältnis von Ein- und Ausgangsspannung des Inverters.
Wenn er nur eine geringe Verstärkung hat, muß man die Eingangsspannung hoch machen, entsprechend einer geringen Kapazität an diesem Anschluß
Generell aber sowohl am Ausgang wie am Eingang möglichst nicht übersteuern.

Da der Ausgang des Inverters relativ niederohmig ist, braucht man an diesem Anschluß eine relativ hohe Kapazität um eine hohe Betriebsgüte zu erreichen. Das kann dazu führen, daß die Eingangsspannung zu hoch wird (Schutzdioden !) und der Kreis dadurch verstimmt wird.
Aus diesem Grund kann es nötig sein, den LC-Kreis gegenüber dem treibenden Ausgang mit einem Widerstand zu entkoppeln.

Über die Kurvenform brauchst du dir nicht viel Gedanken machen.
Ein 13MHz Sinus mit 5Vss hat für alle praktischen Zwecke eine ausreichende Flankensteilheit. Nach der Pufferstufe ohnehin.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 157189

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
perl hat am 31 Jan 2005 07:11 geschrieben :

Wenn du ihn mit einem linearen Inverter, also z.B. eine CD4xxxUB oder einem J-Fet und einer geeigneten abgleichbaren Spule, z.B. von einem 10,7MHz Bandfilter aufbaust, wirst du dem Ziel näher kommen.


OK, ich werde es mal versuchen.
Gibt es bei diesen Filtern einen standardisierten Farbcode der die Frequenz angibt ? Ich habe einige Filter hier liegen, aber keine Ahnung wo ich die mal ausgebaut habe.


Zitat :

Das Verhältnis der Kondensatoren bestimmt, wie gesagt, das Verhältnis von Ein- und Ausgangsspannung des Inverters.
Wenn er nur eine geringe Verstärkung hat, muß man die Eingangsspannung hoch machen, entsprechend einer geringen Kapazität an diesem Anschluß
Generell aber sowohl am Ausgang wie am Eingang möglichst nicht übersteuern.


Das klingt einleuchtend. Theoretisch funktioniert der Oszillator ja auch ohne C2. Wenn die Dioden am Eingang des Inverters die Spannung nicht begrenzen, schaukelt sich die Spannung auf einige 10V bis 100V hoch. Mit entsprechend hoher Güte erreicht man auch einige kV (ja, man kann eine Teslaspule mit einem 74HC04 ansteuern, aber das ist ein anderes Thema )

BID = 157454

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Irgendwie habe ich es nicht geschafft mit den Filterspulen und einem Transistor/FET einen Oszillator zu bauen, der ein für den Zähler brauchbares Signal liefert. Daher bin ich doch wieder zurück zur Ursprungsschaltung. Mit 47pF für C2, 6,8uH für L1 und einem 50pF Trimmer für C1 kann man die Frequenz etwa im Bereich 11MHz bis 15MHz einstellen. Selbst wenn ich den 74HC04 erwärme, ändert sich die Frequenz kaum. Da die Frequenzänderung sehr langsam ist, ist es auch kein Problem, denn ein TV passt sich an die veränderte Frequenz an, solange diese nicht allzustark abweicht (+/-5% sind kein Problem).

Jetzt funktioniert mein Videobilgenerator endlich einwandfrei, der ein Testbild erzeugt, sobald das eigentliche Videosignal abgeschaltet wird.



BID = 157468

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Schön daß das geklappt hat. Das schlechteste Bauteil und eigentliche Schwachpunkt dürfte die Fertig-Induktivität sein.
Wenn du einen KW-Empfänger für diesen Bereich hast, wirst du das feststellen können.
Ein halbwegs ordentlich gebauter Oszillator läuft in diesem Bereich nicht einmal 10kHz weg.

Ich weiß übrigens nicht nach wem diese Schaltung benannt ist.
Die zugrunde liegende kapazitive Dreipunktschaltung aus L (oder Quarz) und den beiden Kondensatoren findest du auch im Colpitts-Oszillator, aber da liegen die Masseverhältnisse etwas anders, und das verstärkende Element ist ein Emitterfolger, also Phasendrehung 0°.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 163395

mmic

Gerade angekommen


Beiträge: 15

Hallo Benedikt,

ich hätte ein 13MHz Quarz für Dich.

Interesse?

Gruß

mmic

BID = 163411

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Danke, aber mit dem LC Oszillator komme ich genauer an die 13,1MHz, also mit einem Quarz. Anfangs wollte ich einen Quarz nehmen, aber da der LC Oszillator so gut läuft, belasse ich es dabei.


Zurück zur Seite 1 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 18 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 14 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182096105   Heute : 4531    Gestern : 6057    Online : 700        29.9.2024    18:23
7 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 8.57 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0565090179443