Leitugsfarbe

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Autor
Leitugsfarbe

    







BID = 155566

Basti1982

Gerade angekommen


Beiträge: 2
 

  


Hallo zusammen,

habe in ner Woche ein Fachgespräche zu meiner Abschlussprüfung und habe noch einige Fragen, auf welche ich keine Antwort finde:


1.) Gibt es irgendeine DIN-Norm für die Leitungs- bzw Aderfarbenverwendung? Wenn ja könntet ihr mir bestimmt weiterhelfen...

2.) Welche "Feinsicherung benötige ich bzw. wei finde ich die passende Feinsicherung heraus (24V Netzgerät und 230V Netz)?

3.) Wie finde ich den passenden Leitungsquerschnitt bei den obigen Netzen? Welchen Querschnitt muss mein Schutzleiter haben?

Mfg Basti

BID = 155571

pwk20

Stammposter

Beiträge: 203

 

  

Bischen dürftig die ganzen Angaben, oder?

Sicherung Primär- oder Sekundärseitig?

Leistung des Netzgeräts?

Verhalten im Kurschlussfall?

Last der Verbraucher?

usw.

BID = 155574

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Basti,

erstmal Willkommen im Forum.

Ja, sehr ergiebig sind Deine Angaben wahrlich nicht. Und auch die Fragen sind nicht sehr präzise.

Vorab:
Um was für eine Ausbildung handelt es sich?

Aderfarben ist klar, aber was meinst Du mit Leitungsfarben? Den Außenmantel?

Du schreibst "obige Netze". Aber weiter oben hast Du leider keine Netze erwähnt. Worauf bezieht sich also die Frage?

Im Übrigen hängen die Querschnitte am allerwenigsten von der Netzform ab!
Sondern von Sachen wie Belastung, Absicherung, Länge, Leitungstyp, Verlegeart, Häufung, Umgebungstemperatur etc.

Und was zum Teufel ist Dein Schutzleiter?


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 155631

Basti1982

Gerade angekommen


Beiträge: 2

Ja da habt ihr natürlich recht...
Ich bin Auszubildender im Fachgebiet Mechatronik.
Das Projekt handelt von einem Geschwindigkeitsbegrenzer (bitte lasst mich den nun nicht erklären) welcher von einem Gleichstrommotor über Riementrieb angetrieben wird.
Als Einspeisung verwende ich einerseits 40V DC von einem Labornetzgerät mit welchem ich nun die Geschwindigkeit des Motors variieren manuell variieren kann. Als zweite Möglichkeit benutze ich 230V AC und wandle diese mit einem Netzgerät auf 24V DC um.Mit dieser Spannung wird meine Steuerung versorgt. Ich kann nun über 3 Taster 3 verschiedene Geschwindigkeiten anfahren. Als letztes habe ich noch die Möglichkeit des automatischen Betriebes der Anlage mit Hilfe eines Multifunktionsrelais. Es gibt alle 5 sek einen Impuls und schaltet somit eine Geschwindigkeit höher bis der Geschwindigkeitsbegrenzer auslöst und die Anlage abschaltet.
Nun ist eben meine Frage ob es fachgerecht ist, dass ich den 24V-Stromkreis mit roten Adern von 1,5mm² verwende, den 230V-Kreis mit schwarzen und den Nullleiter + Minusleiter mit blauen Adern. Gibt es da DIN-Normen.
Außerdem wäre meine nächste Fragen noch gewesen wie überhaupt so ein Multifunktionsrelais arbeit (Impulsgabe)...

MfG. Basti

BID = 155663

pwk20

Stammposter

Beiträge: 203

Also meines Wissens nach gibt es nur eine verbindlcihe Vorshcrift, die besagt daß der Schutzleiter grün-gelb sein muss. Ansonsten gibt es nur Empfehlungen für die zu verwendenden Aderfarben.

Im Schaltanlagenbau sind häufig folgende Farben vorzufinden:

Hauptstrom L1-L3 = schwarz
Neutralleiter = hellblau
230VAC Steuerspannung L = Rot
230VAC Steuerspannung N = Rot-weiss
24VDC Steuerspannung + = Dunkelblau
24VDC Steuerspannung - = Dunkelblau-weiss
Messleitung = weiss
Sonderspannung = orange

Der Querschnitt ist immer u.A. von der Absicherung, der Verlegeart und der Länge etc. abhängig, da kann man schlecht sagen, ob 1,5mm² ausreichend ist.

Bei uns wird aber für die Steuerung mindestens 0,75mm² verlegt und für den Hauptstrom min. 2,5mm². Soweit ic weiss, gibt es da irgend eine Vorschrift, aber was genaues weiss ich da auch nicht.

---------------------------
wie immer meine rein private Meinung, ohne Gewähr und
Rechtsverbindlichkeit

BID = 155666

SPS

Schreibmaschine



Beiträge: 2848

Hallo hier ein Bericht einer Fachzeitung

http://www.pflaum.de/de.dir/de/arch......html

Für Mantelleitungen die neuen Aderfarben

http://www.kabelverband.de/db_media.....4.pdf

mfg sps

[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 27 Jan 2005 17:55 ]

BID = 155758

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Bitte, wie kommt ein heutiger Azubi auf den schlicht falschen Begriff "Nulleiter" (egal mit wieviel "l"), wenn er Neutralleiter meint???

Bitte erkläre uns mal den Unterschied zwischen Nulleiter und Neutralleiter. Sonst läufst Du Gefahr, schon deswegen durchzurasseln...

BID = 155826

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Und was ist bitteschön ein Minusleiter? Manchmal wundere ich mich, was für Wortkonstrukte den Leuten so einfallen

Zum Schutzleiter: Wenn du das Gerät mit externen Netzteilen betreibst, fällt es doch unter Schutzklasse III (Schutzkleinspannung), da brauchst du keinen Schutzleiter.

@Sam2: Na ist doch ganz einfach, der Nulleiter leitet nur Nullen und der Neutralleiter ist völlig neutral, deswegen ist es ihm egal, was er leitet

MfG, Tobi

BID = 155913

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...


Zitat :
Tobi P. hat am 27 Jan 2005 22:28 geschrieben :

Und was ist bitteschön ein Minusleiter? Manchmal wundere ich mich, was für Wortkonstrukte den Leuten so einfallen


Na der Leiter am negativen Pol der DC-Versorgung ?!?!!

BID = 156062

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Der negative Pol der DC-Versorgung heisst in der Elektronik Masse, zumindest wenn keine negative Versorgungsspannung in der Schaltung vorhanden ist. Den Begriff Minusleiter habe ich als Fachbegriff noch nie gehört und ich denke, man sollte in einer Prüfung schon Fachbegriffe verwenden.

BID = 157102

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien


Zitat :
Bitte, wie kommt ein heutiger Azubi auf den schlicht falschen Begriff "Nulleiter"?

Wie ein deutscher Azubi da drauf kommt weiß ich nicht, bei einem österreichischen HTL-Schüler oder Lehrling ist mir das sofort klar! Nach hiesigem Sprachgebrauch ist ein Nulleiter ein Neutralleiter, PEN wird extra so bezeichnet. Null und Neutral werden austauschbar verwendet, wobei alle mir bekannten praktiker Nulleiter sagen. Neutralleiter wird nur von den Theorielehrern verwendet, und selbst die sagen Null wenn sie glauben es hört kein Schüler zu.
Nach 2 Wochen Werkstättenunterricht waren wir bei den Begriffen Phase, Nulleiter und Erdung. Oder überhaupt Erdungsdraht...
Wieso sollen also arme Lehrlinge mit Neutralleiter herumhantieren wenn nicht einmal ausgewachsene Diplomingenieure das tun?

BID = 157107

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Drehen wir die Fragestellung doch mal um:

Warum sollte der Lehrling/Azubi/Stift nicht den korrekten Begriff verwenden, wenn er denn um ihn weiß???

Gilt natürlich für die anderen Berufsgruppen auch.


Nicht einmal zum korrekten Neutralleiter reicht es also. Und da will man uns so einen pseudo-englischen Unsinn wie den RCD oder die keinerlei Mehraussage bringenden "Bemessungs"größen und XY-Systeme nahebringen...


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