ich kenne nur ein Meßgerät, bei dem die Schleifenimpedanz messbar sein soll, ohne den Fi auszulösen.

Heißt es eigentlich der oder die RCD? In dem Text kommt beides vor.


Alra

Die.
Device ist hier in der Bedeutung "Gerät" weiblich.

Im anderen Bedeutungen männlich.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 24 Jan 2005 20:39 ]

Hi,

Zitat :

Derartige Aufbauten kenne ich als "Fuse Destroyer".

Stehe ich gerade auf dem schlauch oder warum verstehe ich das nicht?

@swemers,

das Bild stellt einen an sich korrekten Vorgang dar. Mit dem Vorsatz (z.B. an BBC Meßgeräten) an dem Schuko-Stecker* ist man in der Lage den Innenwiderstand, oder den Schleifenwiderstand an z.B. Herdanschlußdosen zu messen.

Das Problem ist für mich die Fragestellung. Mit dem dargestellten Meßgerät ist es mir noch nie gelungen den Schleifenwiderstand zu messen, ohne dass der Fi (der oder die RCD) ausgelöst hat.

Alra

* das Teil mit dem roten Punkt ist der Schuko-Stecker. Der rote Punkt ist ein Schiebeschalter, mit dem man den Meßvorgang auslöst.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: alra am 24 Jan 2005 22:33 ]

Klingt ziemlich doof aber - vielleicht ist die Antwort "man hat bislang nur an Anlagen ohne RCD gemessen"? *g*

genau das würde ich auch sagen...

man sollte sich überlegen mit welchem verfahren die schleifenimpedanz gemessen wird.

da hierbei ein strom weitaus >30mA vom L über das Messgerät nach PE abfließt muss eine RCD zwangsläufig auslösen.

eventuell will man aber auch darauf hinaus, dass man bisher nicht die schleifenimpedanz sondern die netzimpedanz gemessen hat... (also L->Messgerät->N)

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: psiefke am 24 Jan 2005 23:09 ]

Ah, dann stand ich nicht auf dem schlauch, sondern habe die übersetzung von "fuse" zu genau genommen
Es gibt sehr wohl zugelassene geräte zur messung der Schleifenimpendanz, bei denen ein RCD nicht auslöst. Diese sind allerdings teuerer, da sie aufgund des höheren messwiderstand eine sehr präzise Spannungsmessung durchführen müssen.

Also ich bin mir ja nicht sicher ob es von Bedeutung ist, aber guckt mal was auf der dickeren Messspitze steht! Ich würde sagen der Fehler liegt darin.
In der Anleitung von dem Metrawatt Pofitest 0100S das ich hier stehen habe, soll der dicke Messfühler auch immer nur an den PE geführt werden und nicht wie hier abgebildet umgekehrt.

Zitat :

Es gibt sehr wohl zugelassene geräte zur messung der Schleifenimpendanz, bei denen ein RCD nicht auslöst.

Davon hab ich inzwischen auch schon ein paarmal gehört.

Ich frag mich dabei immer nur - die können dann ja nur mit einem sehr geringen Prüfstrom messen - <=15mA, daß ein 30mA-RCD garantiert nicht fällt.
Sind die dann nicht saumäßig empfindlich gegen Lastwechsel innerhalb der Anlage?

Schönen Gruß
Didi

Zitat :

Diese sind allerdings teuerer, da sie aufgund des höheren messwiderstand eine sehr präzise Spannungsmessung durchführen müssen.

Das stimmt mittlerweile nicht mehr.
Die aktuellen Installationsprüfer von z.B. Fluke (1650) und Beha (Telaris 0100 plus) können das, und sind vergleichsweise nicht teuer.
Leider hab ich bis jetzt keine weiteren Informatiomnen dazu gefunden, wie die Messung da genau abläuft, nur, das jede der beiden Firmen dazu ein "patentiertes Verfahren" nutzt...

Hi,
ich muss zugeben ich habe bisher gedacht diese würden mit dem gleichen verfahren arbeiten wie normale geräte, nur entsprechend empfindlicher, aber wissen tu ich dies nicht. Und wenn die Hersteller dies als extra patentiertes verfahren deklarieren, wird wahrscheinlich doch was anderes dahinterstecken.