Gleichstrom umwandeln

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Autor
Gleichstrom umwandeln
Suche nach: gleichstrom (2005)

Problem gelöst    







BID = 152784

schwerdtf

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Beiträge: 12
 

  


Hallo ihr,

ich möchte ein Gerät in einen PC einbauen, dass gerne mit 1,6 V= (typ. Stromaufnahme: 10 µA) betrieben werden möchte, habe dort aber nur 5 V= zur Verfügung (und auf eine Batterie möchte ich nicht unbedingt zurückgreifen). Nur habe ich keine Ahnung, wie ich 5 V= in 1,6 V= umwandeln kann. Hat jemand von euch eine Idee?

Vielen Dank,
Jörg

BID = 152792

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LM317, 2 Kondensatoren und 2 Widerstände oder ,wenn das Dingens nicht viel strom will, ein Widerstand und ne Z-Diode. Letztere liesse sich sogar noch durch ne Reihenschaltung verschiedener Si bzw. Schottkydioden ersetzen.

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BID = 152802

schwerdtf

Gerade angekommen


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Hi, erstmal danke für die rasche Antwort.


Zitat :

oder ,wenn das Dingens nicht viel strom will, ein Widerstand und ne Z-Diode. Letztere liesse sich sogar noch durch ne Reihenschaltung verschiedener Si bzw. Schottkydioden ersetzen.


Letzteres hatte ich ursprünglich auch getan, funktionierte spontan auch super, aber mir hat es beim Einschalten öfter die Dioden durchgehauen. Das ganze sah zunächst so aus:

+5V ----[ R1 ]----+----|>|---|>|----+--| GND
                  |                 |
                  +--(Verbraucher)--+


.

Mittlerweile habe ich auch herausgefunden warum (zumindest denke ich als Laie das): Als Dioden habe ich 1N4148 genommen und als Vorwiderstand einen 150 Ohm Kohleschicht mit 1/8 W. Durch die Diodenstrecke fließen aber ca. 25 mA. Wenn es da beim Einschalten zu Schwankungen kommt und kurzzeitig vielleicht doch mal >150 mA fließen, schießt es mir natürlich die Dioden durch und der Verbraucher kriegt fortan doch 5V, was er gar nicht lustig findet. Oder denke ich da falsch?

Jetzt habe ich mal 1N4007 genommen und einen 150 Ohm Metallschicht mit 1 W und bisher hat es auch mehrere Schaltvorgänge überlebt. Meinst du das ist okay so, oder sollte ich doch besser auf Z-Dioden oder den LM317 (danke übrigens für den Tipp!) gehen?


[ Diese Nachricht wurde geändert von: schwerdtf am 21 Jan 2005  8:05 ]

BID = 152805

Ltof

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Falls es sich um irgendein kleines Messinstrument handelt, so funktioniert die Sache mit dem Widerstand und den Dioden nicht besonders gut. In dem Moment, wo das Instrument misst, bricht die Spannung zusammen, da dann wesentlich mehr als die durchschnittlichen 10µA fließen (das kann aber nicht die Ursache für das Durchhauen der Dioden sein). Ein Elko (~100µF) könnte Abhilfe schaffen.

Eventuell musst Du auch auf eine Potenzialtrennung achten. Ist es ein Voltmeter?

Besser ist die Lösung mit dem LM317 allemal.

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ltof am 21 Jan 2005  8:16 ]

BID = 152810

schwerdtf

Gerade angekommen


Beiträge: 12


Zitat :

In dem Moment, wo das Instrument misst, bricht die Spannung zusammen, da dann wesentlich mehr als die durchschnittlichen 10µA fließen [...]. Ein Elko (~100µF) könnte Abhilfe schaffen.


Und wo baue ich den da ein?


Zitat :

Eventuell musst Du auch auf eine Potenzialtrennung achten. Ist es ein Voltmeter?


Nicht direkt (indirekt aber vielleicht schon). Es ist eine Temperaturanzeige (195715 bei Conrad), der Temperaturfühler scheint aber ein PTC zu sein, dessen Widerstand dann gemessen wird. Ähm, def. "Potenzialtrennung"?


Zitat :

Besser ist die Lösung mit dem LM317 allemal.


Hmm, da habe ich dieses Bild gefunden:

Bild eingefügt

Was aber noch nicht heißt, dass ich verstehe, was da passiert...

BID = 152814

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Prima Bild, genau das sollte deine Probleme beheben. Wenn du dem primären Kondensator noch nen 100my parallel schaltest bist du endgültig auf der sicheren Seite. Da du mit nem PTC misst hat die MEssgrösse nix mit der Versorgung zu tun und du musst dir da keine weiteren Gedanken machen.

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BID = 152816

Ltof

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Ja, genau das wird funktionieren.

Zufällig habe ich genau für dieses Temperaturmodul genau so eine Schaltung verwndet. Die Diode D1 brauchst Du nicht. Als Werte für die Widerstände habe ich R1=180 Ohm und R2=82 Ohm parallel einem 500 Ohm Trimmer. Damit lässt sich die Spannung von 1,2V bis 1,7V einstellen, was das Modul auch akzeptiert. Vorteil der einstellbaren Versorgung: Das Modul lässt sich damit "eichen". Der Messwert schwankt nämlich mit der Versorgungsspannung. Das Einstellen ist allerdings schwierig ohne geeignete Referenz. Stell es einfach auf 1,5V ein. Das wird dann einigermaßen stimmen.

Falls Du Genauigkeitsfanatiker bist, kannst Du Dein Thermometer mit Eiswasser (genau 0°C) und einem Fiberthermometer als Vergleich einstellen.

Um die Potenzialtrennung brauchst Du Dich nicht zu kümmern. Das ist beim Thermometer nicht nötig.

Gruß,
Ltof

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: ltof am 21 Jan 2005  8:53 ]

BID = 152819

schwerdtf

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Beiträge: 12

Also erstmal vielen Dank für eure Antworten!

Auch wenn ich die Schaltung nicht wirklich verstehe, würde ich das einfach mal so aufbauen. Dazu nur noch die letzte Frage: Welche Kondensatoren nehm ich da für C1 und C2?

Also für C1 vermutlich Keramik und für C2 einen Elko, oder? Nur wenn ich mal im Online-Katalog eines großen Elektronikhandels nachschaue, finde ich da duzende 100nF Keramik und mindestens ebensoviele 1µF Elkos. Worauf sollte ich da achten?

Achja, und dann ist da ja noch der 100µF, den ich C1 nochmal parallel schalten sollte. Was nehm ich da?

BID = 152821

Ltof

Inventar



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Das ist völlig unkritisch. Nimm irgendeinen 100nF-Kondensator und irgendeinen 100µF-Elko, der mindestens für die 5V ausgelegt ist. Also 6,3V oder besser 16V.

Bei meiner Schaltung ist überhaupt kein Elko verbaut. Der schadet aber auch nicht.

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sam2

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Natürlich ist auch beim (Panel-) Thermometer Potentialtrennung nötig. Nur ist sie zumeist gegeben.

BID = 153020

Ltof

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Das meinte ich doch!

Dass die Potenzialtrennung nötig ist habe ich nicht bestritten, nur dass er sich drum kümmert ist nicht nötig...

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BID = 153802

schwerdtf

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Beiträge: 12

So, hab die Schaltung so aufgebaut und sogar alles mit FDD-Stromanschluss, Jumpern und Konnektoren für externe Taster auf 10x5 Löchern untergebracht, so dass man die Platine direkt hinten ins Batteriefach des Temp-Moduls bauen kann. Funktioniert prima und hält die Spannung (im Ggs. zu meiner vorherigen Variante mit den zwei Dioden gegen Masse) absolut genau!

Zwischenzeitlich hab ich sogar nach Datenblatt lesen verstanden, was das Ding genau macht. *freu*. Also noch mal vielen Dank euch allen für die hilfreichen Tipps!


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