Elektroherde, Anschluss

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Autor
Elektroherde, Anschluss

    







BID = 148013

user2

Gerade angekommen


Beiträge: 8
 

  


Hallo Forum,

ich möchte einen neuen E-Herd kaufen.

Der alte Herd ist über eine 25A Sicherung abgesichert und an 230 V angeschlossen.

Da die neuen Herde mit einem 400 V Drehstromanschluss versehen sind, stellt sich mir die Frage nach deren Umschalt-bzw. Umklemmmöglichkeit.

Werden die Herde heute noch für 230/400V produziert oder muss ich bei meiner Auswahl besonders darauf achten ?

Freundlicher Gruß !

BID = 148025

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13763
Wohnort: 37081 Göttingen

 

  

Hi,
in der Regel Sind am Herdanschluß Brücken, die je nach Anschluß gestzt werden müssen.
Gruß
Peter

BID = 148046

Bernddi

Schriftsteller



Beiträge: 530
Wohnort: Waldheim

Hallo zuerstmal
bei 25A und 230 volt stehen dir 5,75 kW zur verfügung ohne überlastung
beim Kauf eines neuen herdes zuerst auf die Anschlusleistung achten ist diese grösser gibts einschränkungen beim Betrieb !!! zb nur Herd nutzbar oder nur Kochfeld bei gleichzeitiger Nutzung von Herd und Kochfeld fliegt dir die Sicherung wegen Überlastung !!!
Gruß bernddi

BID = 148271

meister lampe

Stammposter



Beiträge: 316

Hallo, falls die Leistung des Herdes die 5,75 KW übersteigt, und ist bei den heutigen Herden bestimmt der Fall, ist eine neue Zuleitung erforderlich. Wenn du Drehstrom im Haus/Wohnung hast (steht auf dem Zähler) ist nur eine Leitung zu legen. Falls nicht wird das Ganze aufwendiger da du einen Zähler beantragen musst.
gruss m

BID = 148293

user2

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Ich habe zwar Drehstrom im Haus (wg. eines früheren Durchlauferhitzers), wollte diesen aber nicht nutzen, um nicht einen neue Anschlußleitung legen zu müssen.

Den neuen Herd wollte ich, sofern möglich, auf 230V umklemmen, die geringere nutzbare Leistung ist mir schon klar - spielt aber in unserem kleinen Haushalt keine Rolle.

Freundlicher Gruß !

BID = 148966

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die Sache ist trotzdem nicht so einfach:

Wie willst Du sicherstellen, daß nicht mal jemand mehr als die höchstzulässige Leistung abfordert???

Denn verriegelbare Herde gibt es kaum noch (AFAIK nur als schlichtere Ausführungen).

Und die 25A-Sicherung läßt schon ne Stunde lang auch mal 35A fließen. Wenn es ein alter H-LS-Automat ist, ggf. noch mehr.
Das endet dann gerne mal in einem noblen Leitungsbrand...

Außerdem wurden (wegen aufgetretener Schadensfälle) die zulässigen Belastbarkeiten der Leitungen teilweise deutlich gesenkt. Zuerst ist daher in jedem Fall der Typ, der Querschnitt, die Länge und Verlegeart und auch der Zustand der vorhandenen Herdanschlußleitung zu untersuchen und daraufhin zu berechnen, ob sie überhaupt weiterhin mit 25A abgesichert bleiben darf! Falls ja, kann es zumindest sein, daß ein neuer Leitungsschutzschalter eingebaut werden muß.

Das Ganze ist insofern ein klarer Fall für den Fachmann.

Wenn Du uns die erforderlichen Angaben machen kannst, können wir Dir aber zumindest Hinweise geben.


_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 150437

user2

Gerade angekommen


Beiträge: 8

Danke für die Ergänzung des Beitrages.

Es handelt sich bei mir um eine 40Jahre alte Installation, die noch mittels Schmelzsicherungen bzw. Schraubautomaten gesichert ist. Den Leitungsquerschnitt für den Herd habe ich allerdings noch nicht ermittelt.
Ich denke aber, mit diesem Problem bin ich bestimmt nicht der Einzige und alle Anderen werden nicht unbedingt für einen neuen Herd eine neue Leitung gelegt haben ?

Leider weiß ich nicht, welche Leistungsaufnahme neue E-Herde bei 230V-Schaltung haben, daher kann ich auch nichts zur Stromaufnahme sagen.

Gibt es überhaupt für solche Fälle Schraubautomaten - das wäre die einfachste Lösung ?

Frundlicher Gruß !


BID = 150536

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Aber gerne doch.
Nur - Deine Einwendungen sind nicht stichhaltig.

1) welche Art von Übertromschutzorganen verwendet wird, ist bei einem Herd egal (da kein nennenswerter Einschaltstromstoß)

2) klar gibt es Schraubautomaten, aber die ändern nichts an der Sachlage (allerdings sollten alte H-LS dringend ersetzt werden)

3) Du bist mit Sicherheit nicht der einzige mit diesem Problem, was schon die zahlreichen Anfragen hier im Forum zu diesem Thema zeigen

4) wie viele davon das Problem mit einer neuen Leitung gelöst haben, weiß ich nicht. Aber erst dieser Tage wurde hier von einem Fall berichtet, wo der neue Herd nach einem "wird-schon-gehen"-Anschluß Rauchzeichen gab...

5) ein nicht verriegelbarer Herd (das sind die allermeisten) hat bei Anschluß an 1x230V exakt die selbe Leistungsaufnahme wie bei 3x230/400V

6) heute übliche Herde haben oft ca. 10kW, also das Doppelte dessen, was der vorhandene Anschluß liefern kann


BID = 150570

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

Als H-Charakteristik hab ich die LSS mit Edison-Gewinde von Stotz und ähnlichen Herstellern eigentlich noch nie gesehen.
Dafür hatte Karstadt Münster letztens eine ganze Kiste L10A, L16A und L20A-Schraubautomaten im Angebot!!! Original BBC-Stotz.

BID = 150571

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das wundert mich jetzt, wo Ihr doch gerne in so musealen Buden wohnt. Oder war "H" in Österreich generell nicht so üblich?

Hier gab es die H-LS sogar in Spezialausführungen wie der berüchtigten 6/10A. Ein 10A-H-LS, aber mit dem Fußdurchmesser von 6A, um schwächliche Stromkreise ohne Hinzuziehung eines Fachmanns "hochzusichern"!

BID = 150619

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


Zitat :
wo Ihr doch gerne in so musealen Buden wohnt



Zitat :
Ein 10A-H-LS, aber mit dem Fußdurchmesser von 6A, um schwächliche Stromkreise ohne Hinzuziehung eines Fachmanns "hochzusichern"!

Genial, wer sowas erfindet gehört doch auch

Frage zu dem Thema: Ich kenn ne Anlage, da sind Schraubautomaten (L25) als Zählervorsicherung drin. Oder zumindest runde Automaten.
Lassen/ließen sich die für den zweck irgendwie verriegeln (mit der Abdeckung?) oder sind das gar keine Schraubautomaten oder kann ich die einfach rausdrehen?
Habs vorsichtshalber noch nie probiert...

Schönen Gruß
Didi

BID = 150621

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Vermutlich gehört da eine Abdeckugn drüber, welche plombiert wird.
Nur bei 25A ist es nicht verwundelrich, wenn die Abdeckung dann irgendwann von $BEWOHNER entfernt wurde und wiederinschaltbare Schraubautomaten eingesetzt wurden.
Dürfte dem EVU aber nicht gefallen, wenn sie sich den Kasten mal näher anschauen.


Gibt's noch 10A DII-Sicherungen mit 6A Fuß zu kaufen?
Hätte noch eine einzige auf Vorrat, vllt. kann man sie ja nochmal zu was gebrauchen...

BID = 150809

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7574
Wohnort: Wien

H-LSS habe ich auf österreichischem Boden noch kein einziges Mal gesehen, weder als Schraubautomaten noch als Einbaugeräte. Die alten LSS waren alle L-Charakteristik.
Außerdem: ALte LSS für Schienenmontage sind in den häusern wo ich mich bewege sowieso eine Rarität. Die kamen _frühestens_ in den 60erjahren auf und wurden garantiert nur in Neubauten eingesetzt, nie in Sanierungen. Das einizige Mal wo ich LS von vor 1970 gesehen habe war in einem Labor auf der TU (Bj. 1969). Aber auch bunt gemischt mit Diazed.
In Privathaushalten kenn ich nur L6A, L10A und ganz selten L16A-Schraubautomaten. So ca. Mitte der 70er sind dann Hutschienenverteiler mit Bauteilen im alten österreichischen Format so richtig populär geworden, da gabs 100mA-FIs, L-LSS in allen Stärken und vieles mehr. Wurde bis in die frühen 90er eingesetzt, da kam dann langsam das aktuelle internationale Format auf, mit B/C/D-LS. L-LS sind noch zulässig, allerdings ist die Stärke analöog zu Schmelzsicherungen eine Stufe kleiner zu bemessen (Prüfstrom I2 ist IIRC 1,6xIn und nicht 1,45xIn).

DII-Patronen mit der Aufschrift 6/10A hab ich noch letztes Jahr bei Conrad gesehen.

Aber hat schon mal jemand was von DII-Schmelzeinsätzen mit 13A(!) gehört? Kennfarbe schwarz. Gefunden in einer Tabelle in Tkotz, Fachkunde Elektrotechnik, Europa-Verlag.

Die Vorzähler-L25A gibts bei meiner Oma auch. Der LSS war sicher nie mit einer plombierten Abdeckung versehen, aber er sitzt so extrem, tief im Sockel, daß ich es für möglich halte, daß er unter der Abdeckung irgendwie verriegelt ist. Habe nie versucht ihn herauszuschrauben.
BTW, kennt jemand Sursum-Leitungsschutzschalter?

BID = 150833

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

hallo,Trumbaschl für die H16 oder waren es H15 Schraubautomaten gab es sogar eine eigene Paßschraube.
die Automaten wurden Anfang der 70iger eingeführt,weil die Farbfernsehgeräte beim Einschalten oft die 10A Sicherungen raus warf. 16A DIAZ paßt nicht in 16A H für Autom.
Vielleicht gab es die aber bei Euch auch nicht.

mfG K

BID = 151001

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775


Zitat :
Teletrabi hat am 16 Jan 2005 02:09 geschrieben :

Vermutlich gehört da eine Abdeckugn drüber, welche plombiert wird.

Definitiv nein.

EVU hat wohl innerhalb der letzten 1-2 Jahrzehnte da auch mal was gemacht. (Rundsteuerempfänger samt Sicherung und Relais getauscht; an anderem Kundenanschluß Zähler mit Huckepack-Rundsteuerempfänger montiert).
Demnächst wieder Zählerwechsel (keine E-Heizung mehr -> Eintarifzähler), die werden schon meckern wenn was nicht paßt.

Gruß
Didi


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