elektrotechnik studium

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Autor
elektrotechnik studium

    







BID = 144769

naishtherip

Gesprächig



Beiträge: 186
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hallo! zuallerst einmal ein frohes neues jahr 2005!

ja, ich bin 16 jahre alt und gehe in die elfte klasse. naja und da die schule ja genauso schnell vergeht wie alles andere, fängt man doch mit zeit einmal an zu überlegen wie es nach der schule weitergehen soll.
ok, bin echt mathe und physik interessiert und bastle in meiner freizeit ständig irgendwelche schaltungen und hantiere sonstwie mit dem lötkolben herum. macht mir echt sehr viel spaß und dabei kam mir auch ständig dieses forum zu hilfe, an dieser stelle nochmal ein dankeschön.
ich habe isher viele schaltungen aufgebaut, größtenteils nachvollzogen und meine mich wenigstens etwas in diesem bereich auszukennen. also kenne das ohmsche gesetz gut und dass p=u*i ist weiß ich auch. wiegesagt, ich bin noch ganz am anfang, hab aber schon ein regelbares netzteil gebaut mit einer led die mir anzeigt wann mehr als 1A fließt, dann einen roboter, und sonstige blink schaltungen und schnickschnack.

ok, viel gelabert: meine eigentlich frage: was fü ein studium käme da in frage und warum? was macht man beispielsweise im elektrotechnik studium. am liebsten wäre es mir mit viel praxis, aber wählerisch zu sein sollte man nicht ich weiß.....
wäre ein BA-studium da gut? wäre ja sehr praxisorientiert oder?
kann sonst jemand diese situation nachvollziehn, bzw. war selbst jemand schon im meinen alter elektronik interessiert und hat dann tatsächlich darin studiert?

ich freue mich auf die antworten!!! vielen dank!

BID = 144776

Her Masters Voice

Inventar


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Moin Moin.

Also die Praxisorientierung kannste an deutschen Hochschulen wohl vergessen, da bist du bestimmt mit ner Ausbildung in einem grossen Betrieb besser dran weil du da verschiedene Abteilungen kennenlernen kannst. Das Studium ist und bleibt wohl auch eine recht rockene theoretische Sache. Die Praxis lernst du damit sowieso nicht. Umgekehrt wird eher ein Schuh draus. Wenn du dir als Hobbyelektroniker schon ne Menge gutes Wissen angeeignet hast, dann gibt dir ein Studium den letzten Schliff. Ich bastel seit meinem 10tem Lebensjahr (damals musste man seinen Hobbykeller nicht extra beheizen, dafür sorgten schon die Röhrenschaltungen)und hatte auch irgendwann die Idee, ein Nachrichtentechnikstudium wäre keine schlechte Möglichkeit sich vor Arbeit zu drücken. Stimmte auch, aber Praxis? Nicht auf akademischem Weg. Wenn du dich ernsthaft über Studiengänge informieren willst sieh dir mal die Webseiten von einigen Unis an und geh, wenn möglich, mal zu Einer hin. Studienberatung und Schnupperlehrveranstaltungen sollten dir bei der Suche nach einem geeigneten Studiengang weiterhelfen und du bekommst auch einen Eindruck wie sowas überhaupt abläuft.


_________________
Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
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Frank

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BID = 144780

naishtherip

Gesprächig



Beiträge: 186
ICQ Status  

vielen dank, das klintgt schon interessant. also habe mich erkundigt, bei einem berufsakadmei studium mach ich eine ausbildung in einem betreib und gleichzeitig ein studium, ich glaub das ist ganz cool von wegen praxis etc.
nundenn, ich habe noch viel zeit, werde mich erkundigen und werde dann mal schauen ob ich tatsächlich so etwas in diesem bereich machen werde.
welche berufe kann man nach einem et studium beginnen? oder nach sonstigen elektronik-studien? was übt ihr aus? verbindet ihr damit auch etwas euer hobby, also dem rumbasteln?

BID = 145131

Topf_Gun

Schreibmaschine



Beiträge: 1236

Hallo naishtherip

Ein Studium der ET an einer Uni ist sehr trocken und sehr mathematiklastik. Ebenso kommt die Technische Mechanik, Materialkunde und die Physik nicht zu kurz. Die Chemie wird leider nicht sehr vertieft.

Die Experimente bei einer Schnuppervorlesung sind IMHO effekthascherrei, im normalen Alltag kommt auf eine Stunde Experiment 3h Vorbereitung und 3h Nachbereitung (und das erst in den höheren Semestern).
Es macht zwar Spaß, unter anderem 5m Blitze zu erzeugen, aber wenn dann die Auswertung kommt...

Ebenso sind 20kA die eine Stromschiene von 10*40mm verbiegen sehr eindrucksvoll.

Wenn Du aber daran Spass hast lohnt es sich...

Eine Warnung:

http://www.yaws.de/dipling/tree.htm

Die holde Weiblichkeit ist leider in der ET selten...

Gruß Topf_Gun






BID = 153709

Weasel

Gerade angekommen


Beiträge: 1

Hallo,

erst einmal finde ich es schon gut, dass du dir sehr früh darüber Gedanken machst, was du später machen willst. Mit 16 habe ich noch nicht wirklich gewusst was ich machen will.

Ich mache auch ein ET-Studium an der BA, bin aber erst im ersten Semester. Über Studium an FH/Uni habe ich auch nur gehört, dass es sehr theoretisch ist. Wir selbst haben in den ersten 8 Wochen Praxisphase einige Kurse im Schnelldurchlauf gemacht, die auch unsere Elektroniker in der Firma machen. Also man kann schon sagen, dass wir sehr praxisnah ausgebildet werden. Vor allem weil wir später auch längere Abteilungseinsätze haben, bei denen man sehr schnell mit den Produkten und Abteilungen der Firma vertraut ist.

Die Übernahmechance ist bei so einem Studium sehr hoch, keine Firma bietet so eine teuere Ausbildung, wenn sie die Leute nicht übernehmen will. Bei manchen Firmen ist der Abschluss sogar höher angesehen wie ein FH-Diplom.

Außerdem bietet die BA meiner Meinung nach einige Vorteile (ich habe aber kaum Vergleichsmöglichkeit, die Vorlesungen an FH/Uni kenn ich nur aus Erzählungen und auch nicht ET-spezifisch). Wir sind z.B. im Kurs 24 Mann, es ist also mehr Unterricht wie Vorlesung, das heißt man setzt sich nicht einfach nur rein und lässt sich berieseln, sondern kann auch mitarbeiten. Außerdem kennt man sich im Kurs schnell kennen, man bleibt nicht anonym.

Das Problem ist, dass man nicht einfach Vorlesungen "schwänzen" kann, es gibt Anwesenheitspflicht, und man kann auch nicht untertauchen. Dadurch hat man natürlich die Motivation auch hinzugehen

Und wie hat es unser Bereichsleiter gesagt "Sie haben ein Studium mit maximalen Stress gewählt". Das heißt 24-30 Tage Urlaub (+ vorlesungsfreie Tage wenn man ein bisschen Vorlesungen schiebt), keine langen Semesterferien. Und auch einen ziemlich vollen Zeitplan. Vorteil daran ist, dass man auch gut Geld verdient (etwas mehr wie ein Azubi).

So ich hoffe die Infos helfen dir etwas weiter.

Ach, noch ein Wort zur Frauenquote: obwohl die Frauenquote im Bereich Technik an den BA's höher ist wie an Unis/FHs, haben wir im Kurs keine einzige Frau In Kursen über uns gibt es allerdings welche.

BID = 157296

Jüho

Gelegenheitsposter



Beiträge: 52
Wohnort: Berlin

Hallo naishtherip,

hervorragend, dass du das Forum nutzt, um deine berufliche Entscheidung zu erleichtern.

Da will ich doch gerne meine Erfahrung mit zum Besten geben:
Zunächst einmal ist es wichtig, ausreichend Antrieb, nicht Lust, zu haben, um die gewählte Berufausbildung auch wirklich zu einem erfolgreichen Ende bringen zu können. (Schlüsselqualifikation: Durchhaltevermögen)

Dann kommt es gar nicht so sehr darauf an, dass man haargenau den Beruf gewählt hat, der das ganze Berufsleben bestimmen soll!
Wer kann das schon vorhersehen? Es gibt rund 380 Ausbildungsberufe aber über 20.000 Berufstätigkeiten!
Meist wird man entdeckt und wundert sich, was alles in einem steckt!

Ich habe Fernmeldemonteur gelernt und wollte nach dem Studium als Nachrichten-Ingenieur nie am Schreibtisch sitzen. Nun, nach der Hardware (Elektromechanik) kam die Software (Mikrocomputerisierung) und sorgsame Planung war wichtiger als zwei rechte Hände. Aber die Erfahrung der Grund-Ausbildung hat mir immer genutzt. (Schlüsselqualifikation: Transferfähigkeit)

Wir haben in unseren Entwicklungsabteilungen (Kommunikationstechnik) rund 500 Software-Entwicklungs-Ingenieure. Zur Einführung der Berufs-Akademie-Ausbildung habe ich die Grundqualifikation der Mitarbeiter analysiert: Über 30 % kamen aus völlig fremden Studiengängen wie Maschinenbau, Meteorologie, Pädagogik, Soziologie, es soll sogar ein Theologe dabei gewesen sein! Und wir brauchen diese unterschiedlichen Qualifikations-Fundamente.
(Schlüsselqualifikation: Kreativität)

Nach der Berufsausbildung, dem Studium, fängt das Lernen erst an. Bisher hat man sein Gehirn trainiert und hat sozusagen Schwimmen gelernt. Jetzt landet man in verschiedenen Gewässern und lernt sich darin zu bewegen.

Ich habe in den 50igern mit den ersten Transistoren rumgebastelt. Nach dem Studium konnte ich aus dem FF einen Analogverstärker berechnen. Aber wie ein Transistor als Schalter funktioniert, konnte ich mir nicht vorstellen. Flux saß ich mit den erfahrenen Kollegen im Kurs. Der Germnium-Transistor als Schalter mit zwei Spannungsquellen war zu berechnen.

Das Rumbasteln hat mir bisher keiner abgewöhnen können. War es früher der Vespa-Motor, ist es heute das (bescheidene) Software-Programm oder der Geschirrspüler mit Aquastop und elektronischer Steuerung. Und Löten kann ich auch noch!


Weasel hat Recht, ich kann nur unterstreichen, was er schreibt.
Die BA-Ausbildung ist eine sehr gute Wahl. Nicht wenige Absolventen sind allerdings nicht mehr am "Basteltisch", sondern in Führungspositionen oder im Vorstand großer Firmen, meist in ihren Ausbildungsbetrieben.
Aber bitte die Kulturfächer emsig pflegen: man muss schreiben, rechnen und lesen können. Also in Mathematik, Physik, Deutsch und Englisch gut sein. Es wird auch ein Test gemacht, der einem die Entscheidung erleichtert. Wenn der hinhaut, kommt man zu 95 % der Fälle auch gut am Ende an.

Reicht das nicht, ist die FH gut als "geführtes" Studium mit ausreichendem Anwendungsbezug, Praxissemester, zu empfehlen. Viele wollen das, um zu vermeiden, dass sie im Studium von einem Semester zum anderen herumeiern.

Oder aber die Uni, wenn man sein Ziel wirklich selbstständig und konsequent verfolgen kann und später eher forschen als anwenden will.

Ich finde es lustig, dass die Frauenquote so ganz selbstverständlich mit erwähnt wird.
Bei den neuen IT-Berufen ist es uns nicht gelungen, auch nur eine Frau zu gewinnen! Früher gab es weinigsten schon mal eine Feinmechanikerin. Wir sind wohl alle nicht mehr schön genug.
Aber Frau Bulmahn hat mit ihrer Be-Ing-Messe für Mädchen in technischen Studiengängen auch hauptsächlich nur Geld ausgegeben.

Alles Gute, Gruß Jürgen


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