SONS röhrenradio

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Autor
Sonstige SONS röhrenradio
Suche nach: röhrenradio (202)

    







BID = 136151

perl

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Mit einem Signalverfolger kannst du natürlich den NF-Teil checken.
Im HF und ZF-Teil wirst du damit nicht viel Freude haben bzw. irreführende Ergebnisse erzielen.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 136442

dfrank

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Beiträge: 55
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Ich habe jetzt noch so einen Verdacht. Ich habe an zweimal EF89 je einen Kondensator 5nF ausgetauscht, der mit ziemlicher Sicherheit defekt war. Es gibt ja aber heute nur noch 4,7nF Typen. Die EF89 ist ja für HF- und ZF- Verstärkung. Kann es also sein, daß jetzt etwas mit der ZF nicht mehr hinhaut? Ich habe auch keine Ahnung, wie man das rausfindet(sorry, bin halt eher noch Anfänger

BID = 136499

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
je einen Kondensator 5nF ausgetauscht, der mit ziemlicher Sicherheit defekt war. Es gibt ja aber heute nur noch 4,7nF Typen.

Nein, das sollte nichts machen. Die frequenzbestimmenden Kondensatoren haben höchstens einige hundert pF.

Fehler sucht man von hinten nach vorn.
Also erst schauen, ob der Lautsprecher ok ist, dann die Endstufe prüfen, usw.

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BID = 137878

dfrank

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Beiträge: 55
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Also ich hab jetzt mal die Fehlersuche von hinten nach vorn begonnen, der NF-Teil arbeitet einwandfrei, also hängts wohl am HF-Teil, ist nur die Frage an was. Ich hab mal auf Verdacht die HF-Röhren getauscht(habe kein Röhrenprüfgerät), das hat aber nichts gebracht. Wellenschalter hab ich auch schon gereinigt. Wie find ich denn raus, ob Widerstände hochohmig geworden sind, alle auslöten zum messen oder anhand der gemessenen Spannungen? Tut mir leid, daß ich soviel frage, bin halt eher noch am Anfang, aber wer nicht fragt bleibt dumm!

BID = 137887

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Zunächst reicht es aus die Spannungen an dem Röhrenanschlüssen zu messen.
Erst bei konkreten Verdacht macht man sich die Mühe einzelne Bauteile zu kontrollieren.
Zuerst würde ich mal schauen, ob der Oszillator schwingt.
Wenn du dafür nichts besseres hast, kannst du dazu ein Transistorradio in unmittelbarer Nähe der ECH auf einen schwachen Sender im oberen Mittelwellenbereich abstimmen.
Wenn du den Oldimer über eine etwa 450..470kHz darunterliegende Frequenz drehst, sollte es zwitschern.

Es wäre auch gut, wenn du mal den Schaltplan postest.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Dez 2004 16:24 ]

BID = 137921

dfrank

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Ich hab ein Oszi, kann ich damit vielleicht wegen Oszillator schauen, muß da ein Sinus rauskommen?
Schaltplan hab ich ist aber bißchen schlechte Qualität.



BID = 137943

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Das ist gut. Der AM-Oszillator ist das Triodensystem der ECH.
Aber nur mit Tastteiler arbeiten!
Einerseits, weil die im Gerät vorkommenden Spannungen dem Eingang des Scopes gefährlich werden können, andererseits würde jeder Oszillator durch die Kabelkapazität überlastet und die Schwingung würde abreißen.

Für den UKW-Bereich ist die ECC85 zuständig. Der Rest des Empfängers läuft nur als ZF-Verstärker auf 10,7MHz.
Hier liegt die Oszillatorfrequenz 10,7MHz über der Empfangsfrequenz. Auch diese Schwingung kann man mit einem zweiten Empfänger nachweisen.

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BID = 138246

dfrank

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Beiträge: 55
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Zitat :

Für den UKW-Bereich ist die ECC85 zuständig. Der Rest des Empfängers läuft nur als ZF-Verstärker auf 10,7MHz.
Hier liegt die Oszillatorfrequenz 10,7MHz über der Empfangsfrequenz. Auch diese Schwingung kann man mit einem zweiten Empfänger nachweisen.


Bei der ECH81 hat das auf MW toll gezwitschert, dann habe ich das ganze mit der ECC85 und UKW ausprobiert und da hat es in keinster Weise gezwitschert. Was mir aber aufgefallen ist, es wurde der Empfang am Transistorradio mal besser und mal schlechter und einmal war er ganz weg(also auch kein Rauschen mehr!

BID = 139024

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Dann arbeiten offensichtlich beide Oszillatoren.
Daß es bei UKW nicht zwitschert, sondern den Sender bzw. das Rauschen wegdrückt, ist normal. Das liegt am Wesen der FM.


Zitat :
Also ich hab jetzt mal die Fehlersuche von hinten nach vorn begonnen, der NF-Teil arbeitet einwandfrei,

Hast du auch nachgesehen ob die Triode der EABC80 arbeitet ?
Das ist der NF-Vorverstärker.

Wenn die geht, kann der Fehler eigentlich nur noch in der ZF liegen, weil sowohl AM wie FM tot sind.

Möglicherweise schwingt auch etwas, sodaß der ZF-Verstärker abgeregelt wird.
Kontrolliere mal die Spannungen an ecH81, der zweiten EF89 und der ebF80.
Und poste mal ein leserliches Schaltbild. Notfalls mit pkzip o.ä. komprimiert.



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BID = 139397

dfrank

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Also die Triode der EABC80 denke ich arbeitet, habe Signal über TA-Buchse eingespeißt und da muß es doch bestimmt da mit verstärkt werden, oder? Und dann habe ich mal noch eine grundsätzliche Frage. Wie funktioniert das mit den Buchstaben bei den Röhren, wenn zu Beispiel im Schaltplan steht EA(B)C80 welcher Teil der Röhre ist da dann gemeint(also für welche Systeme stehen die verschiedenen Buchstaben)? Oder wie du es z.B. schreibst ebF80? Spannungen konnt ich leider noch keine messen, habe erst am Wchenende wieder Zeit.

BID = 139446

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
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Das mit den Klammern ode wie ich es gemacht habe, dient nur der Hervorhebung, daß ein bestimmtes System gemeint ist.

Der erste Buchstabe bezeichnet die Heizung. E bedeutet 6,3V.
Andere, häufig auftretende Werte, sind A = 4V, D=1,4V, U=100mA, P=300mA. Seltener K für 2V und V für 90mA.

Danach folgen in alphabetischer Reihenfolge die Bezeichnungen für die Systeme: A=Diode, B=Doppeldiode, C=Triode, D=Tetrode, F=Pentode, H=Hexode, K=Oktode, L=Endpentode, M=Magisches Auge, Y= Gleichrichter, Z=Zweiweggleichrichter.

Die Zahl bezeichnet den Sockel: 80er Noval, 90er Miniatur, 40er Rimlock, 11 bis (19?) sind Stahlröhren, und die Nummern unter 10 sind Außenkontaktsockel.

Außerdem sagt die Zahl oft etwas über die Kennlinienform aus: gerade Zahlen bedeuten gerade Kennlinien, ungerade Zahlen sind Regelkennlinien.


Hab jetzt aus den Gedächtnis nur die wichtigsten in Rundfunkgeräten anzutreffenden hingeschrieben. Für sehr alte oder Spezialröhren gelten andere Systeme.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 15 Dez 2004 13:48 ]

BID = 140857

dfrank

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So ich hatte mal wieder etwas Zeit und nun hab ich mal wieder einen Fehler entdeckt, an einem Bandfilter war eine kalte Lötstelle. Und dann hat sich noch ein Problem ergeben, ein Widerstand war total verrußt, hab ich getauscht, aber den neuen hats auch gleich wieder pulverisiert! Das war der 3k heißt im Schaltplan W17(links unterhalb der ECH81) und da muß doch bestimmt irgendwo zuviel Strom herkommen(vielleicht noch ein defekter Kondensator). Die keramischen Kondensatoren gehen doch bestimmt nicht so schnell dahin, wie die gewickelten?

BID = 141028

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Wenn ich in dem Plan etwas lesen könnte ....

Keramische Kondensatoren können durchaus auch durchschlagen.
Nur werden sie, anders als Papierkondensatoren, gewöhnlich nicht feucht.

Bei so alten Keramikkondensatoren kommt es aber öfter vor, daß daß sich die Silberbeläge in schwarzes Silbersulfid verwandelt haben und der Kondensator deshalb kaum noch Kapazität bzw. einen zu hohen ESR hat.




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BID = 141175

dfrank

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Ich könnte dir den Plan auch per e-mail schicken, wenn ich die Adresse hab, nur habe ich den auch nur aus dem Internet und bei mir sieht der nicht viel besser aus, könnens aber immerhin mal versuchen, habe jetzt auch Zeit, wegen Urlaub. ESR-Meter hab ich auch nicht, als Student ist das Geld nicht so massig da, aber ein Kondensator war zum Beispiel für mich unerklärlich einfach so mittig zerbrochen.

BID = 141278

dfrank

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Heute endlich hab ichs zum laufen gebracht, spielt wieder fast wie in alten Tagen. Jetzt muß ich nur noch den Skalenantrieb reparieren und dann ist alles wieder i.o.
Danke für die Tips, haben mir echt geholfen, alleine hätte ich das wahrscheinlich nicht geschafft. Aber ich denk mal beim nächsten Röhrenradio geht das schon besser, das wartet nämlich auch schon. Also nochmal herzlichen Dank und Frohe Weihnachten!


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