Miele Geschirrspüler Spülmaschine  G 690 SCi-2

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Autor
Geschirrspüler Miele G 690 SCi-2

Fehler gefunden    







BID = 131306

SaltLakeCity

Gerade angekommen
Beiträge: 3
 

  


Geräteart : Geschirrspüler
Hersteller : Miele
Gerätetyp : G 690 SCi-2
S - Nummer : 20/17962000
Typenschild Zeile 1 : Typ-G690 SC-i-2 Nr. 20/17962000
Typenschild Zeile 2 : AC 230 V 50 Hz 3,3 kW / 16 A
Messgeräte : Multimeter
______________________

Hallo zusammen,

erst einmal ein großes Lob an dieses Forum. Hier ist geballter Sachverstand vorhanden, z.B. mit Jürgen288, röhre, Onkel Dagobert und Sams2, wie ich einigen Themen entnehmen konnte in denen es ebenfalls um Miele Geschirrspüler geht (Sebastina G579 SC v.16.11.04 und fahl G579 SC v.08.11.2004). Weiter so!

Nun zu meiner Miele G690 SCi-2:

Wie bei Sebastina und fahl stand auch bei meiner Maschine Wasser in der Bodensicherheitswanne, so dass der Aquastop keinen Wasserzulauf mehr freigab. Beim Einschalten der Maschine lief hörbar die Ablaufpumpe und wollte Restwasser abpumpen (normalerweise läuft diese erst an, wenn man ein Programm ausgewählt hat und dann die Maschine mit Druck auf den Start/Stop-Knopf startet).

Ich habe den Geschirrspüler ausgebaut, die vordere Blechsockelleiste, linke und rechte Seitenwand sowie die grünen Geräuschdämmmatte entfernt und die Bodensicherheitswanne mittels Schwamm trockengelegt.

Anschließend habe ich den Geschirrspüler (äußerst dekorativ in der Mitte der Küche) frei aufgestellt und wieder an Wasser, Ablauf und Strom angeschlossen.

-Vorsicht: bei montierter Frontplatte den Geschirrspüler unbedingt vorne festhalten falls die Türe geöffnet wird, ansonsten könnte er aufgrund der Hebelwirkung der Türe nach vorne umfallen-

Dann habe ich den Geschirrspüler laufen lassen und mich mit Werkstattleuchte und Taschenlampe auf die Lauer, nein auf den Boden gelegt. Ich war nun gespannt, ob und wo es rinnt bzw. tropft.

....und tatsächlich es tropfte: (ganz) vorne (ganz) rechts

Hier befindet sich vor dem großen hellen Salzbehälter (T-Nr. 5010 0051119) ein kleiner runder heller Plastikbehälter (T-Nr. 3881793 -schwer abzulesen- die letzte Zahl könnte auch eine 5 sein oder die erste und die letzte Stelle sind gar keine Zahlen sondern nur Abdrücke von T-Nr.-Einpressen).

An diesen kleinen Behälter ist oben links -von links (hinten) kommend- ein leuchtend blauer (Gewebe-)Schlauch angeschlossen (T-Nr. nicht zu sehen / Durchmesser ca. 16-18 mm). Auf der rechten Seite des kleinen Behälters ist ein schwarzer (Gummi-)Schlauch (T-Nr. 4064041 / Durchmesser ca. 10-12 mm) angeschlossen, der nach rechts hinten an den ersten Anschluss des großflächigen durchsichtigen Wasserdurchlaufplastikteiles auf der rechten Seite des Geschirrspülers führt.
Zu diesem kleiner Behälter führen von vorne dünne Elektrokabel mit weißem Stecker an eine vor den Behälter befindliche oder angebaute kleine Platine.

An diesem kleinen Plastikbehälter läuft -von dessen Rückseite kommend- Wasser auf der linken Seite herunter und tropft an der tiefsten Stelle auf die Bodenplatte ab.

Während des Wasserzulaufs und während des Spülvorganges tropft es stärker. Versuch: Hebt man den blauen Schlauch links vor dem kleinen Plastikbehälter nach oben an, und wird dadurch auch der Plastikbehälter links etwas nach oben angehoben, fließt und tropft das Leckwasser deutlich schneller.

Nach Ende des Programmes tropft es noch weiter, wenn auch nicht mehr so stark. Die Wassermenge die noch nach Ende des Programmes nachtropft entspricht etwa dem Inhalt von 2-3 Schnapsgläsern. Ist das vielleicht das Inhaltsvolumen dieses leckenden Plastikbehälters? Das Leckwasser ist nicht klar, stammt es vom umgewälzten Spülwasser?

Bitte helft mir weiter:

Was hat dieser kleine Behälter für eine Funktion (so wie es aussieht, ist dieser auf den großen Salzbehälter aufgesteckt). Ist dieser an den großen Salzbehälter angeschlossen? Gibt es zwischen diesen beiden Behältern eine direkte Verbindung / einen Durchfluss dessen (Außenab-)Dichtung lecken könnte? Oder gibt es keine direkte Verbindung zwischen diesen beiden Behältern und der kleine Behälter müssten dann selbst leck sein. Wie ist der kleine Behälter abgedichtet? Mittels Dichtung oder verschweißt?

Kann der kleine Behälter abmontiert / ausgerastet werden ohne dass (Salz-) Wasser ausfließt? Oder muss die Spülmaschine erst auf die Rückseite gelegt werden, damit der kleine Behälter ohne Überschwemmung (in SaltLakeCity) abgenommen werden kann?

Falls die Maschine auf die Rückwand gelegt werden muss: Muss der Wasserablaufschlauch an der Maschine abmontiert werden, damit dieser nicht beschädigt? Wenn ja, wie viel Restwasser fließt dann noch aus? Kann evtl. auch das Wasser aus dem Salzbehälter beim Umlegen am Ablaufstutzen ausfließen?

Meine Ausführungen sind recht lang geraten; aber ich hoffe dadurch könnt ihr die Ursache für das Leck besser eingrenzen.

Bereits im Voraus recht herzlichen Dank! Ich freue mich jetzt schon auf eure Ratschläge und Erläuterungen.

Viele Grüße

Andi

Erklärung von Abkürzungen

BID = 131350

Onkel Dagobert

Schriftsteller



Beiträge: 612

 

  

Du meinst vermutlich den Flügelradzähler, der ist für die exakte Wassermenge zuständig. Den kannst du abbauen, kommt höchstens etwas Wasser zurückgelaufen. Die Maschine kannst du auf den Rücken legen, schadet nichts. Der Ablaufschlauch kann so einiges ab.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 140837

SaltLakeCity

Gerade angekommen
Beiträge: 3

Hallo Onkel Dagobert,

Volltreffer !!!!

Onkel Dagobert, dein Tipp war Spitze. Vielen Dank !

Meine Spülmaschine läuft wieder, es war tatsächlich der Flügelradzähler, der leckte.

(Bitte entschuldige, dass ich mich erst so spät melde, aber die Vorweihnachtszeit.......)

Ich habe den Flügelradzähler, der vor dem großen Salzbehälter aufgesteckt ist, nach vorne ausgerastet und die vorne eingesteckte Platine herausgezogen (Achtung vorher Netzstecker ziehen !) und mit den angeschlossenen Kabeln nach links zur Seite gelegt. Anschließend habe ich den dickeren blauen Schlach links und den dünneren schwarzen rechts -nach Verschieben der Halteklammern- abgezogen und den Flügelradzähler herausgenommen.

(Übrigens habe ich bei der Demontage der SpüMa auch noch die Türverkleidung abgebaut, weil ich sonst nicht an die untere Vorderseite herangekommen wäre. dies hat auch noch einen weiteren Vorteil: beim Öffnen der Türe ist das Gewicht weg und man muss keine Angst mehr haben, dass der Geschirrspüler wegen der Hebelwirkung nach vorne umfällt.)

Anschließend habe ich mit Hilfe meiner Tochter die beiden Gehäuseteile getrennt -man muss mit drei dünnen Schraubenziehern an drei Stellen gleichzeitig hebelt, um die Vorderseite von der Rückseite zu trennen.

Hat man dies geschafft, fällt/rollt das kleine Flügelrad heraus (Wiedereinsetzen kein Problem, da es nicht seitenverkehrt eingebaut werden kann).

Daraufhin habe ich die schwarze Gummidichtung, die zwischen Vorder- und Rückseite liegt näher angesehen. Ich konnte aber keine Beschädigung oder Porösheit der Dichtung feststellen. Anschließend habe ich die Teile noch eine Weile in schwaches Essigwasser gelegt, damit sich der angesetzte Kalk löst.

Dann habe ich alle Teile gereinigt und wieder zum fertigen Flügelradzähler zusammengesetzt. (Plan einrasten, damit sich nichts verkanntet.)

Darauf habe ich alles wieder in die SpüMa eingebaut, angeschlossen und einen Testspüllauf (Vorspülen) gestartet.

Und......es tropfte immer noch wie zuvor.

Leitungen und Schläuche wieder weg, Flügelradzähler nochmal raus, nochmal auseinandergenommen, kann nichts finden, alles ok, zur Sicherheit Dichtung mit elastischer Dichtungsmasse zusätzlich abgedichtet, Teile wieder zusammengebaut.

Wieder einbauen: Aha, der blaue Schlauch sieht so aus als wäre er vor der Montage schräg abgeschnitten worden. Nein doch nicht, sondern er wurde durch zu weites Aufschieben (bei der Montage oder im Laufe der Zeit) an das Gehäuse des Flügelradzählers gepresst und hatte sich nun so verform und an das Gehäuse angepasst, dass er sich zwischen linkem Anschlussnippel und Rückwand des Flügelradzählers geschoben hat und die Rückwand dadurch nach hinten -von der Dichtung weg- gedrückt hat. Die Gummidichtung stand dann nicht mehr unter genügend Druck durch die Rasterungen des Gehäuses und so konnte Wasser austreten.

Beim Wiedereinbau des Flügelradzählers habe ich den linken blauen Schlauch bis zu einem Abstand von einem halben Zentimeter zum Gehäuse aufgeschoben; der Nippel ist lang genug und man kann die Halteklammer auch etwas weiter links festsitzen lassen.

Beim nächsten Testlauf war alles dicht. Geschafft!

Naja: der Einbau der SpüMa folgte noch. Insgesamt hat alles einiges an Zeit gekostet, aber kein Geld: Ersatzteile nicht notwendig. Und wenn man alles erfolgreich repariert hat, ist man dann richtig stolz.

Aber ohne den Tipp von Onkel Dagobert und den anderen ähnlichen Beiträge hätte ich es nicht geschafft und es mir auch nicht zugetraut. Nochmals großen Dank !

Viele Grüße

Andi







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