Neuinstalation im Altbau

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Autor
Neuinstalation im Altbau

    







BID = 131153

Heimwerker SOS

Gerade angekommen


Beiträge: 4
 

  


Ich habe mir eine neue Mietwohnung zugelegt diese ist grundsanierungs bedürftig. In dieser Umbaumaßnahme möchte ich auch die Elektroinstalation grund erneuern. Nun zu meinen Fragen:
Bei einer komplett neu Inst. zb. im Wohnzimmer werden ca. 8 Steckdosen inst. kann ich die Steckdosen die auf einer Wand kommen bis zur Verteiler Dose zusammen verbinden? ca 5 St.
der rest auf der anderen Leitung bis zur Verteiler dose.

Wird dann von der Verteilerdose bis zu dem Sicherungskasten ein Kabelgelegt? oder währe der Kabel überlastet?
werde fast jedes Zimmer einzeln absichern.

habe in Räumen schonmal Steckdosen erweitert doch neu instalation in einem Raum währe da serste mal. Also ganz Ahnungslos binn ich dann nicht.(Hoffe Ich) Danke im Vorraus für die Antworten

BID = 131166

Staxx

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Bad Saulgau
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Im voraus gesagt würde ich dir bei solchen großen Projekten eine Elektrofachkraft herbeiholen, da die Anlage VDE Geprüft werden sollte, damit im falle eines Defektes oder im schlimmesten fall eines Todes eine Garandie vorhanden ist.

Aber zu der Frage: Das "Zusammenklemmen" geht schon und ist meines wissens auch zulässig, aber mit der überlast ist das kein Problem. Die Sicherung löst bei 16A aus, und das hält ein NYM-J 3x1,5 aus.

Ich hoffe ich konnte helfen

Staxx

_________________
Phil
Vorschläge, Kritik und gezippte Atombomben an info@philippschelkle.de

BID = 131173

ronki1

Schriftsteller



Beiträge: 689
Wohnort: Halle / Saale

Hi SOS,

wenn Du die Elektrik sowieso neu machst, mein Vorschlag, zwei Kabel (ich würde für Steckdosen generell NYM-J 3x2,5 verlegen) von der UV und dann jeweils 4 Steckdosen dran fertig. Hängt aber auch Davon ab, was Du alles anschließen willst?!
Wie weit ist es von den Steckdosen zur UV?

MfG,
ronki1

BID = 131175

Staxx

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Bad Saulgau
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Mehr als 16A sind für Schuko-Steckdosen nicht zulässig, und ein NYM-J 3x1,5 hält diese dauerbelastung aus. ein 2,5 mm² ist überflüssig

Staxx

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Phil
Vorschläge, Kritik und gezippte Atombomben an info@philippschelkle.de

BID = 131181

ronki1

Schriftsteller



Beiträge: 689
Wohnort: Halle / Saale

@Staxx,

Vorsicht, Du kennst die Örtlichkeiten nicht!!!

BID = 131182

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Schön wenn solch pauschalierte Aussagen sso einfach zum Absturz zu bringen sind.

Bündel doch mal 15 NYM 3x1,5 in einem Rohr und pack das in eine wärmegedämmte Hohlwand. Dann an jede Leitung 3,7kW und die Grillfete kann beginnen. - zumindest wenn dir geschmortes PVC als Würstchenersatz genügt.

Ebenfalls ist es nicht gaaaanz egal, ob am Ende der Leitung von den 230V noch 227 übrig bleiben oder nur 200 und mit restlichen 30V die Heizungsanlage unterstützt wird - welche diesen Job aber zu einem wesentlich günstigeren Preis erledigen würde. Da können auch im Standard-Haushalt Leitungslängen zusammenkommen, die für 16A einen höheren Querschnitt als 1,5mm² erfordern, um die Grenze für den Spannungsabfall (3%) einzuhalten.

BID = 131184

Homi

Gesprächig



Beiträge: 137

Hallo Staxx,

woher nimmst Du das Wissen zu behaupten, dass

1) 2,5qmm überflüssig und
2) 1,5qmm 16A (offensichtlich unter allen Umständen)

aushalten, und

3) Die "sicherung" bei 16A auslöst ?

Gruß

whow, 3 Postings innerhalb von Sekunden

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Homi am 22 Nov 2004 20:05 ]

BID = 131187

Staxx

Gelegenheitsposter

Beiträge: 53
Wohnort: Bad Saulgau
Zur Homepage von Staxx ICQ Status  

Muss dir Rechtgeben teletrabi, Ich hab das Wort Altbau...falsch definiert...Und Grillen...Erst die Würstchen, dann die Wohnung..aber bei der Aussage mit dem VDE und der Elektrofachkraft bleibe ich, Laien dürfen es theoretisch gesehn nicht anschließen.

Staxx

_________________
Phil
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BID = 131194

kaot

Stammposter

Beiträge: 228
Wohnort: Hamburg

Hallo,SOS es ist eigentlich nichts dagegen einzuwenden,falls Du die Installationswege einhälst und bei Fertigstellung Isolations und Schleifenwiderstandsmessung vor nimst.

gruss k

BID = 131215

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Einigen wir uns auf "Laien sollten es nicht in Betrieb nehmen"?
Bei Abnahme der Installation durch eine Fachkraft steht dem Verklemmen durch den Laien eigentlich nichts im Wege, schließlich ist der Abnehmende Betrieb dazu verpflichtet, die korrekte Ausführung der Installation zu überprüfen und zu dokumentieren. Mit seinem ok geht dann auch die Verantwortung auf den Prüfer über.
(Wobei das streng genommen aber eigentlich bedeuten würde, dass bei der Prüfung nochmal alles rausgerissen und neugemacht wird, denn wie will man sonst sicherstellen, dass die Leiter in den Wagos korrekt sitzen... Da ist es sehr zu empfehlen, mit dem Fachbetrieb gemeinsam die arbeiten _voher_ durchzusprechen, ggf. mit der Fachkraft am Freitag unter deren Aufsicht anfangen und dann über's Wochenende weiterarbeiten und am Montag gemeinsam fertigzustellen.)

Ansonsten - strafrechtlich gesehen dürfte ein Laie (im Sinne von keine anerkannte Fachkraft) mit entsprechenden Kenntnissen nicht soo viel schlechter darstehen als eine Fachkraft, wenn es zu einem Unfall kommt. Nur wird's für ihn schwerer, seine Kenntnisse und Fähigkeiten glaubwürdig nachzuweisen.
Direkten Zwang, die arbeiten von Fachkräften durchführen zu lassen resultiert IMHO nur aus den Versorgungsverträgen mit dem EVU, welche die jeweiligen TABs (Technische Anschlussbedingungen) des EVUs als Vertragsgrundlage anführen. Und besagte TAB entsprechen dann im großen und ganzen dem Wortlaut der Muster-TAB2000, welche wiederum die "Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Elektrizitätsversorgung von Tarifkunden (AVBEltV)" einschließen. Und dort steht dann, dass nur die beim EVU eingetragenen Elektriker Arbeiten ausführen dürfen.

Ansonsten wird Fachkraft meist (sinngemäß) definiert als "Person, welche genügend Kenntnisse/Fähigkeiten/Erfahrung besitzt, um die Arbeiten ordnungsgemäß und sicher auszuführen und beurteilen zu können"

Daher würd ich sagen, sofern man es _richtig_ macht, ist es kein Problem, da auch selber was dran zu ändern/erweitern, nur sollte man sich der Tragweite seines Tuns bewusst sein, und dabei auch etwas weiter denken können, als nur "Farbe auf Farbe, dann passt das schon". Ein halbwegs fundiertes Wissen über die Grundlagen sollte schon vorhanden sein.
Und zum korrekten Arbeiten gehört dann natürlich auch ein Nachweis (Prüfprotokoll) über die Einhaltung der VDE-Vorgaben, insbesondere der sicherheitsrelevanten Abschaltbedingungen/Berührspannungsgrenzwerte/korrekt dimensionierter Leitungsschutz bzw. Leitungsquerschnitte.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Teletrabi am 22 Nov 2004 20:49 ]

BID = 131231

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one


Zitat :
Staxx hat am 22 Nov 2004 19:52 geschrieben :

Mehr als 16A sind für Schuko-Steckdosen nicht zulässig, und ein NYM-J 3x1,5 hält diese dauerbelastung aus. ein 2,5 mm² ist überflüssig

Staxx


Entschuldige, aber warum bist du dir da so sicher?
Weißt du, wie lange die Leitung ist? Kennst du die Verlegevariablen?
Ohne diese Grundinformationen halte ich deine Aussage, besonders mit der Sicherheit, mit der du sie triffst, für überheblich und nicht durchdacht.

Gruß

Kurt

BID = 131258

smardy

Gelegenheitsposter



Beiträge: 85

Hi,
weiter oben wurde die Frage diskutiert, ob ein 1,5 oder 2,5 qmm Querschnitt erforderlich ist. Bei einer 15m langen Leitung mit 1,5qmm und einer Last von 2kw kommt da noch genug am Ende an??

_________________
Viele Grüße
smardy

BID = 131260

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one

Woher nimmst du die Information, daß die Leitung 15m lang sei und daß nur 2kW Last vorhanden sei?
Ausserdem kann es doch durchaus auch sein, daß aufgrund der Verlegebedingungen grundsätzlich nur auf 13A abgesichert werden darf, bei größeren Leitungslängen sogar gar nur auf 10A.
Pauschale Aussagen zu diesem Thema sind gefährlich, in obengenannten Fall könntest du damit einen Brand verursachen.

Gruß

Kurt

BID = 131279

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Hi,

ich hoffe du hast folgende drei Dinge:

1. Das Wissen und insbesondere die ZUSTIMMUNG deines Vermieters
2. Mehr Sachkenntnis als "ich hab schonmal eine Steckdose gewechselt".
3. Einen Elektriker der dir das hinterher prüft und abnimmt - und möglichst vorher schon mit dir durchspricht.

Ich bin zur Zeit in einer Mietwohnung am Elektrisch neu installieren, wo der letzte Mieter ohne Wissen des Vermieters einiges geändert und erweiter hat - und das in höchst gefährlicher Weise.... Dementsprechend kannst du dir vorstellen, daß ich einen HASS auf solche Mieter habe.
Und deinem Vermieter würden Änderungen ohne sein Wissen sicher auch nicht gefallen.

Gruß
Didy

BID = 131329

Sparkie

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Beiträge: 7
Wohnort: Wales/GB

Die Englaender haben da ihre eigenen Methoden:

1x 32A Automat fuer alle Steckdosen in einer Etage des Hauses und 1x 6A fuer die Beleuchtung einer Etage. Das ganze wird in einem Ring verlegt mit 2x2,5mm², fast wie NYM, nur flach-oval und mit blankem Leiter (1,5mm²) in der Mitte der als Erdung eingesetzt wird. Also von Steckdose zu Steckdose (ohne Unterverteiler) und vom und zum Sicherungsautomaten.

Eure Gedanken dazu?


_________________
MfG aus Wales/UK

Sparkie


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