Autor |
Oszilloskop-Kauf -> Bitte um Tipps und Meinung Suche nach: oszilloskop (10600) |
|
|
|
|
BID = 129475
32bit Gerade angekommen
Beiträge: 1
|
|
Hallo Leute!
Ich studiere E-Technik und möchte mir ein Oszi zulegen um mein gelerntes Wissen praktisch anwenden und dies und das Gerät mal genauer unter die Lupe zu nehmen bzw. auch die ein oder andere Schaltung zu entwerfen. Jetzt ist es so, dass ich mit der "Bastlerei" erst dabei bin anzufangen und von daher noch keine konkrete Erfahrungen habe. Mich interessiert grundsätzlich aber mal (fast) jedes Gebiet von der Digitaltechnik bis zur Nachrichtentechnik.
Nun habe ich, um keine überflüssigen Fragen zu stellen, versucht Recherche zu betreiben. Leider werde ich nicht ganz schlau aus all den Angaben.
Hier im Forum wurde öfter darauf hingewiesen, dass DSOs erst ab 5000EUR aufwärts was taugen und darunter eher zum analogen Oszi zu raten ist. Kann man das wirklich so pauschal sagen?
Könnt ihr aus eurer Heimpraxis sagen, in welchen Bereichen Ihr wo schon mal mit eurem Oszi auf Grenzen gestossen seid, was z.B. Bandbreite, Abtastrate, Speichertiefe, Kanäle etc. betrifft?
Ich habe im Augenblick (weil günstig erstanden - günstig erstanden) ein Voltcraft 6200 Analoggerät. Bekomme das Ding erst und kann deshalb im Augenblick noch nichts dazu sagen. Ich liebäugle allerdings schon seit längerem mit einem DSO von Tektronix. Konkret im Augenblick mit dem TDS 2002, weil Farbbildschirm, hohe Samplerate und offensichtlich so etwas wie Standard. Hat halt leider auch nur 60MHz. Nun weiss ich eben auch nicht ob das Ding wirklich was taugt und ob ich mit 60MHz auskommen werde. Ich weiss, dass die Angabe jetzt nicht die konkreteste ist, aber wenn ich genau wüsste, was ich brauche müsste ich hier auch nicht nachfragen :-). Ich bin mir aber sicher, dass ich von euer Erfahrung profitieren kann.
Könnte das TDS das analoge Oszi ersetzen oder wäre es sinnvoll ein DSO zusätzlich zu kaufen?
Als Anhaltepunkt kann ich noch sagen, dass ich mir als erstes Projekt den Eigenbau eines Variometers (Absolutdruckmesser, MC, DA-Wandler, ...) für Gleitschirmflieger vorgenommen habe und da gäbe es schon das ein oder andere zu tun für das Gerät. Realistisch betrachtet kann ich hier mit dem analogen Oszi wohl nicht mehr viel anfangen.
Viele Fragen, viel Text. Ihr werdet es mir nachsehen. Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion und bin jetzt schon dankbar für alle Tipps, Ratschläge und Erfahrungsberichte aus allen Bereichen des Messens mit dem Oszi.
Danke und Gruß
Andreas |
|
BID = 129478
Carsten_eutin Schriftsteller
Beiträge: 569
|
|
also ein messgerät auszuwählen ohne zu wissen, was man messen möchte bzw. ein messgerät mit dem man alles messen kann...
im oktoberheft von "elektor" wurden verschiedene oszilloskope getestet...
bei ebay wird oftmals ein buch angeboten ~richtiges messen mit den oszilloskop~ ist vielleicht auch nicht verkehrt.
gruß, carsten
ps. welches semester biste denn???
_________________
|
|
BID = 129479
Her Masters Voice Inventar
Avatar auf fremdem Server ! Hochladen oder per Mail an Admin
Beiträge: 5308 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
|
Moin Moin.
Ich nutze am Liebsten und am Meisten das älteste Scope das hier rumsteht. Ist ein Hameg Zweihundertirgendwas mit zusätzlichem Komponententester und obwohl ich diversen anderen Kram schon hier hatte (z.B Gould, HP und Philips) empfinde ich es als viel zu aufwendig sich in die wesentlich umfangreichere Bedienung dieser Geräte einzuarbeiten wenn ich dieselben Ergebnisse auch mit dem Hameg erreichen kann. Ich hatte auch noch keine Fall wo ich was Grösseres gebraucht hätte aber das ist meine ganz persönlicher Eindruck. Es gibt sicher sinnvolle Anwendungen für die High-Tech-Dinger wo es sich auch lohnt sich in das Gerät einzuarbeiten aber für mich ist eben ne schnelle, zuverlässige und nachvollziehbare Messung wichtiger.
_________________
Tschüüüüüüüs
Her Masters Voice
aka
Frank
***********************************
Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
***********************************
|
BID = 129481
Ltof Inventar
Beiträge: 9333 Wohnort: Hommingberg
|
Moin Andreas,
Tektronix ist schon eine Klasse für sich - der Preis aber auch. Ich habe eingige Jahre mit den schnellen von Tektronix gearbeitet.
Nun brauchte ich für mich ein DSO > 200 MHz. Auf der Suche nach Alternativen bin ich auf Peaktech gestoßen. So eins habe ich mir dann sorgfältig beim hiesigen Händler angesehen und mit "meinem Problem" getestet. Die Darstellung auf dem Peaktech ist bei weitem nicht so sauber wie beim Tex. Dennoch habe ich mich gegen Tex entschieden. Die Ausstattung beim Peaktech ist komplett mit Software, FFT, Schnittstellen etc. Einige gewohnte Funktionen, die Tektronix hat, hat meines dafür nicht.
Ein entsprechendes Tektronix hätte locker 3000,- mehr gekostet.
Bisher habe ich die Entscheidung nicht bereut.
Gruß,
Ltof
_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
|
BID = 129585
Sascha G Schriftsteller
Beiträge: 502 Wohnort: Kreis Aachen
|
ich interessiere mich auch für ein oszi. Hat einer von euch ne ahnung woher ich die elektor zeitung von oktober bekomme
_________________
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;-)
|
BID = 129608
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
|
Zitat :
| Als Anhaltepunkt kann ich noch sagen, dass ich mir als erstes Projekt den Eigenbau eines Variometers (Absolutdruckmesser, MC, DA-Wandler, ...) für Gleitschirmflieger vorgenommen habe und da gäbe es schon das ein oder andere zu tun für das Gerät. Realistisch betrachtet kann ich hier mit dem analogen Oszi wohl nicht mehr viel anfangen.
|
Ich denke doch. Eher wirst du mit einem primitiven digitalen Scope Frust bekommen, denn machmal führt einem sogar der Tek trotz 1GHz Samplerate bei NF-Signalen vor, was mit Aliasing gemeint ist.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
|
BID = 133108
dfrank Gelegenheitsposter
Beiträge: 55 Wohnort: Gottesberg
|
Zu dem Thema kann ich eines sagen. Hab ein Oszi von RFT heißt Picoscop(aus Schule), geht nur bis 100khz und ist noch mit Röhren. Damit zu messen ist schon ne Kunst(vor allem ohne Skala und mit Bildröhre 6cm Durchmesser). Also ist wahrscheinlich fast alles besser!
|
BID = 134843
swisslelectronic Gerade angekommen
Beiträge: 5 Wohnort: Wila
|
Also die besten KO's die ich kenne sind von Tektronix oder Agilent, kosten aber auch etwas...
|
BID = 136512
Tüftler1 Gesprächig
Beiträge: 108 Wohnort: Hechingen
|
Hallo an alle!
Wollte gerade genau die gleiche Frage in das Forum stellen
Finde ich gut, das du sie schonmal gestellt hast!
Ich Interessiere mich eher für die Gebrauchtgeräte <350€
Wie findet ihr denn das
Voltcraft OSZILLOSKOP 630-2 (2Kanal 30MHz)
Für um die 220€ gebraucht ist das doch nicht schlecht!?-oder?
Ich habe keine richtigen Voraussetzungen, was es an Ausstattung anbetrifft. Habe momentan ein Russisches daheim, das Warscheinlich kurz nach den Röhren rausgekommen ist
Naja, hoffe des Threat geht noch ein wenig weiter
Bis denn
Gruß
Björn
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Tüftler1 am 6 Dez 2004 20:33 ]
|
BID = 137739
ronki1 Schriftsteller
Beiträge: 689 Wohnort: Halle / Saale
|
Hi,
also ich nutze schon seit vielen Jahren ein 2 Kanal 20MHz Oszi von Hung Chang (kennt warscheinlich kaum jemand) und ist für mich völlig ausreichend. Klar ist ein DSM manchmal besser, ist wie mit den Autos, auch ein Trabi hat 4 Räder und fährt.
Wie schon einige sagten, es hängt immer davon ab, was will ich messen?!!!
Für die Erstausstattung empfehle ich einen 2 Kanal 30 MHz mit Komponententester. Wenn man den dann aus dem FF beherscht und nicht mehr alles messen kann, kann man über ein besseres Gerät nachdenken.
MfG,
ronki1
|