@largefeet
Die Phantomspeisung ist eine Gleichspannungsversorgung fuer Kondensatormikrofone, die ueber die beiden "aktiven" Adern der symmetrischen Leitungen uebertragen wird, die Abschirmung dient dabei als Minuspol.
Die Spannung wird ueber ein ypsilon-foermig angeordnetes Doppel von zwei gleichen Widerstaenden im Ausgangsbereich des Mischers - direkt vor den (meistens verwendeten) XLR-Buchsen eingespeist.
Die Spannung von 48 Volt liegt damit auf beiden aktiven Leitungen in gleicher Zeit an, ergibt bezogen auf das Audiosignal Null Volt, und wird im Mikrofon auf aehnliche Art wieder ausgekoppelt.
Kondensatormikros brauchen eine Stromversorgung - und die "auch" moegliche Versorgung ueber Akkus oder Batterien ist im professionellen Bereich natuergemaess verpoent - kein Audio Engineer liebt es, wenn irgendwelchen Mikros mitten im Konzert der Saft wegbleibt. Ausserdem ist eine Phantomspeisung auf Dauer billiger und weitaus einfacher zu handeln wie hunderte von Migno-Akkus :-))
@goofy23....
Soory - aber entweder willst Du hier einen auf Verarsche machen - oder Du hast echt keine Peilung, wovon Du schreibst.
Du solltest erstmal ueberlegen, bevor Du schreibst - und die Dinge lernen, die zu so einem Vorhaben wie dem Deinen noetig sind.
Du meinst, das sei Bloedsinn, was ich schreibe?
Nun gut, wir werden sehen - ich zitiere:
>> Die Eingänge sollten nach der einzelnen Regelung durch die Festwiederstände und dem dahintergeschaltetem Poti (was nimmt man da??) auf einen balanced/symetrischen XLR Ausgang landen der idealerweise zwischen Line und Mic Pegel umschaltbar ist.
Was soll der Quatsch?
Du hast doch ein Poti - also kannst Du damit die Pegelregelung realisieren (Line und Mic Pegel).
An der Stelle brauchts aber nicht (nur) ne Pegelregelung, sondern eine Impedanzanpassung.
>> Ist der HiFi-Stereo-Pegelregler von ELV brauchbar?
Was soll denn ein Stereo-Pegelregler bei Monokanaelen???? Willst Du einen der beiden Regler dann als Ersatz haben????
>> Die Ausgänge sollten zusätzlich durch Wiederstände abgeswächt werden können ideal währen 10db bzw. 20db.
Was für Wiederstände würden da benötigt.
Oh weh.....
Dir ist nicht einmal klar, dass diese Widerstaende von der verwendeten Schalung, deren Daten und den anzuschliessenden Geraeten abhaengen.
Bist Du Dir sicher, dass Du nen Mischer bauen willst?
Aber das hier schiesst den Vogel komplett ab - und belegt eindrucksvoll, wes Geistes Kind Du bist...
>> Ich nehme ein Behringer Mic200, zerlege das Gehäuse, ..... Sorgen macht mir der Strombedarf der Röhren sind zwar nur Vorstufen Röhren (erstmal nur die eine aus dem Mic200), aber das Gerät sol ja Akkubetrieben werden, z.B. mit 8 Mignonakkus.
Lieber Himmel. Wo hast Du denn eigentlich das Wort Elektronik zum ersten Mal gelesen? In der Bildzeiting?
Du weisst aber schon, dass der behringer mit Wechselspannung aus dem Hausnetz betrieben wird? Und dass diese Spannungen toedlich sein koennen?
Die im Mic200 verwandte Rohre ist eine 12AX7 - die amerikanisch / englische Form der ECC83. Die braucht ne Betriebsgleichspannung von 250 Volt, ne Heizwechselspannung von 6,3 Volt und zieht alleine auf der Heizung schonmal 300 mA.
Den Anodenstrom im Arbeitspunkt von 1,2 mA kann man eigentlich vernachlaessigen - aber nicht, wenn das ganze durch Batterien gespeist werden soll :-))
Denn dann geht er mindestens um den Faktor 20 bis 30 nach oben - mal ganz abgesehen von dem Anteil, den die Spannungsumsetzungsschaltung fressen wuerde........
Erklaer mal, wie Du alleine das Problem zu erledigen gedenkst - mit acht MIGNONzellen?????
Gut so weit - oder nicht gut.
Ich denke einfach, dass jemand, der so bedenkenlos mit Roehrengeraeten rumspielt wie Du es tut, einfach die Finger von der Elektronik lassen sollte - oder sich auf den Hintern setzen und sich die Grundlagen draufschaffen.
Aber jedenfalls keine Mischer bauen