"Blitzschutz" mit Hilfe von Kupfer-Dachrinne

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Autor
"Blitzschutz" mit Hilfe von Kupfer-Dachrinne
Suche nach: blitzschutz (626)

    







BID = 122285

watumba

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Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf
 

  


Hallo an alle!

Kennt sie von euch jemand mit Blitzschutz aus?

Ich frage micht ob ein Blitzschutz für ein Einfamilienhaus auch über Kupferdachrinnen, Kupferstirnlatte und Kupferverkleideten Kamin realisierbar ist.

Mir ist nat. klar, das solche Lösung sicherlich keiner Norm oder sonst irgendwelchen Vorschriften entspricht, aber wenn es so auch funkt. warum nicht? Ich brauche ja keine Abnahme für die Versicherung oder so. Es soll ja nur funktionieren.

Ein Fundamenterder und die Ableiter dazu an den Hausecken sind nat. vorhanden. Und wenn ich die genannten Kupferflächen bzw. Rohre mit einander verbinde erreich ich, so glaube, ich die gleiche Wirkung. Die "Querschnitte" aller Kupferflächen sind auf jeden Fall größer wie bei einem norm. Blitzableiter.

Was haltet ihr davon?

gruß

BID = 122289

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Wenn Du so fragst: Nichts.

Aber mach doch mal eine Skizze der Dachflächen und der Kupfer-Bereiche. Dann kann man zumindest sehen, ob die Fläche halbwegs abgedeckt ist.

Wie willst Du die Teilstücke stoßstromfest verbinden???


P.S.
Bitte keine Doppelpostings! Warum nach ner helben Stunde nochmal das exakt Selbe?

Ich hab das Duplikat in die Tonne...

Bitte zukünftig vorsichtiger posten.
Danke!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  2 Nov 2004 14:46 ]

BID = 122319

watumba

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Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf

Hi,

Erklärung der Skizze:

rot: bestehende kupferdachrinne (Bildmitte: Kamin)
blau: "Stirnlatte" aud Kupfer (40cm Höhe)
grün: Kupfer-Verbindungen (noch nicht vorhanden, am Dach First)
schwarz: Dachrinnen (an jeder Hausecke)

Die Verbindung der Teile könnte ich mir geklemmt bzw vernietet und verlötet vorstellen.


Wie gesagt ein Fundamenterder (Ringerder) mit ausreichend Ableiter ist vorhanden

gruß




BID = 122324

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Welche Kantenlängen hat das Gebäude? Dachneigung ?
Und gibt es an jeder Ecke eine Erdungsfahne?
Wie dick ist das Kupferblech?
Wie sind die Stöße der Fallrohr-Teile verbunden?

BID = 122336

watumba

Stammposter

Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf

Hi,

1. Mit dem Doppel-Posting habe ich nichts zu tun (bin mir keiner Schuld bewusst)

2. Kantenlänge (Dach) 13m x 12m
3. Dachneigung ca 34*
4. Die Fallrohrteile sind verlötet und vernietet
5. Die Stärke des Kupferblechs weiß ich nicht auswendig, wird aber vermutlich ca. 0,8-1mm betragen

PS:
Mir geht es nicht um einen vollkommenen Schutz, sondern ich möchte die Gegebenheiten ausnützen.

BID = 122507

Turnred

Neu hier



Beiträge: 45

Hi,
wenn ich dich richtig verstehe, willst du dir eine
Blitzfangeinrichtung ohne entsprechende Ableitung
bauen.
Das würd ich pauschal erstmal lassen!!!!!
Nicht umsonst haben schlaue Leute genaue Querschnitte
und Materialien für Blitzschutzeinrichtungen vorgesehen.
Und die werden von deinen gelöteten oder genieteten Verbindungen sicher nicht erfüllt.
Und immer dran denken, ein nicht oder schlecht funktionierender Blitzableiter ist gefährlicher als gar
keiner.
Erstmal solltest du klären, ob du überhaupt so ein Ding brauchst. Einschlaghäufigkeit Umgebungsbeschaffenheit usw.
Dann würde ich mich von einer Fachfirma vor Ort (meistens
kostenlos) beraten lassen.
Heisse Grüsse

BID = 122533

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Nun ja, gar so schlecht liegt er gar nicht.
Und verlötete Fallrohre sind sogar offiziell als Ableitungen zulässig!

Noch offene Frage:
Wie viele Erdungsfahnen sind vorhanden und wo?



_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 122552

watumba

Stammposter

Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf

Hi,

an jeder Hausecke befindet sich eine Erdungsfahne (4 Stk).

Auch wenn das so möglich wäre würde ich die Durchführung bzw. überhaupt die Notwendigkeit einem Fachunternehmen überlassen.
Ich hatte schon einen "Fachmann" vor Ort, nur leider wollen diese meistens nur Geld machen bzw. machen diese nur was "üblich" ist. Echte konstruktive Ideen hört man selten (egal welche Branche). Und heutzutage mal mind. 1000 Euro gespart, mit einer gleichwärtigen (und sicher auch ansehnlicherern Lösung) ist ja auch nicht schlecht.

gruß




BID = 122610

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Also die Flächenabdeckung wäre reichlich gegeben und die Ableitung über die 4 Fallrohre auch in Ordnung.

Aber daß ein Fachbetrieb nur nach Norm arbeitet, ist verständlich! Er muß nämlich auch für das Ergebnis haften.

Das hatte sich bei Dir so angehört, als ob Du es selbst machen wolltest. Dann könnte man es ME vertreten.

Einen Fachbetrieb, der dies so macht, wirst Du aber wohl kaum finden. Und die Ersparnis ist dann ja auch nicht so umwerfend.

Denn Trennstellen, Erderanschluß, Firstfangleitung, Kaminfangstange etc. müssen in beiden Fällen gemacht werden. Und statt ein paar Metern mehr Leitung samt Haltern kommen dann eben zahlreiche Verbindungen hinzu (Rinne-Blechschürze, Schürze-Firstleitung).


Also entweder auf Deine Weise selber machen oder Fachbetrieb nach Norm machen lassen oder eben sein lassen...

BID = 122663

KD-one

Gesprächig



Beiträge: 123
Zur Homepage von KD-one


Zitat :
sam2 hat am  2 Nov 2004 22:10 geschrieben :

Also die Flächenabdeckung wäre reichlich gegeben und die Ableitung über die 4 Fallrohre auch in Ordnung.


Also wieder ein Unterschied bei den Vorschriften?
Bei uns ist es ebenfalls zulässig, Fallrohre bei gegebenen Verhältnissen als Ableitungen zu benutzen, alledings dürfen nur maximal 30% der Ableitungen auf diese Weise realisiert werden. Der überwiegende Rest muss, trotz vorhandener Fallrohre, als echte Ableitung mit Draht realisiert werden.

Kurt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: KD-one am  2 Nov 2004 23:01 ]


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