spannungsfall = 100% -> kein stromfluss?

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Autor
spannungsfall = 100% -> kein stromfluss?
Suche nach: spannungsfall (1114) stromfluss (783)

    







BID = 121491

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131
 

  


Hi,

nehmen wir an, wir haben ein TT-System. nun liegt der der R des Bodens zwischen RB und RA so hoch, dass der Spannungsfall auf dem ganzen Weg in einem Körperschluss 100% beträgt.

fliesst dann noch strom?

BID = 121509

Homi

Gesprächig



Beiträge: 137

 

  

Hallo,

es kann keinen 100% Spannungsabfall an R(Boden) geben, da der R(Boden) dann unendlich groß wäre, was er nicht sein kann.
Da es sich um eine Reihenschaltung handelt, fliesst auch kein Strom, wenn an einem R 100% Spannung abfallen würde (was ja unrealistisch ist), da für den anderen Widerstand ja keine Spannung übrig bleibt (I=U/R), das widerum bedeutet, an dem R(Boden) kann keine Spannung abfallen, da der Strom (in der Reihenschaltung) ja 0 ist.... man sieht, wo sich die Katze in den Schwanz beisst: R(Boden) ist immer kleiner als unendlich.

Viele Grüße

BID = 121584

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

axo, also gibt es so gesehen keinen wiederstand auf der welt, der einen noch so geringen stromfluss verhindern kann?

BID = 121704

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Selbstverständlich gibt es den!
Das Hochvakuum zum Beispiel. Aber auch Porzellan oder andere vorzügliche Isolatoren sind da recht hilfreich.
Kommt aber auch auf die anliegende Spannung an und darauf, wie viele Elektrionen pro Jahr Du als "noch so geringen Stromfluß" bezeichnest...


Aber zurück zu Deiner ursprünglichen Frage:
Der Erdboden hat auf der ganzen Welt nahezu identisches Potential. Die Entfernung zwischen den Erdern spielt also nur eine sehr untergeordnete Rolle. Es kommt vielmehr darauf an, wie gut der jeweilige Erder "mit der Erde verbunden ist", sprich - seinen Erdungswiderstand.

Der hängt sehr von der Beschaffenheit des Bodens an der Erdungsstelle ab (trockener Sand, fetter Ton, Löß, Fels etc.). Am besten gleich ins Grundwasser setzen, dann erzielt man einen sehr geringen Wert.
Außerdem natürlich von der Größe des Erders.


Deswegen ist ja für TT-Netze ein jeweiliger höchstzulässiger Erdungswiderstand gegeben. Er errechnet sich aus der zulässigen verbleibenden Berührungsspannung (je nach Nutzung Mensch/Tier) und dem Nennfehlerstrom des FI bzw. dem Nennstrom des Überstromschutzorgans).


Aber vielleicht verrätst Du uns noch den Hintergrund Deiner Frage?



_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 122114

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

reine neugier, wollte nur eine theorie bestätigt haben^^

vielen dank :)

BID = 122117

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Und?
Konnten wir Deine Erwartung erfüllen?

Wie lautet denn nun diese Theorie?

BID = 122152

raftinthomas

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Aachen
Zur Homepage von raftinthomas

Zwischenfrage des sachkundigen Laien:

Wie misst man eigentlich den Erdungswiderstand ? Und kommt jetzt bitte nicht mit" da gibts ein Gerät von Beha", das ist schon klar

BID = 122168

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

Hallo ,


richtig Mühe gemacht hat sich :

http://www.thesunscreenman.com/download/ste0006.pdf


Gruss
Gretel

Betr.: Frage zu Erdwiderstandsmessung

BID = 123420

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

meine theorie war die, dass es keinen wirklichen isolatoren im sinne von nichtleitend gibt.

BID = 123422

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Also zumindest das gewöhnliche Nichts (Handelsbezeichnung: "Hochvakuum") sollte diese Anforderung erfüllen.

BID = 123511

raftinthomas

Gesprächig



Beiträge: 125
Wohnort: Aachen
Zur Homepage von raftinthomas

@ gretel

genausowas hat ich mir gewüscht ! danke !



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