Leitungsquerschnitt

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Autor
Leitungsquerschnitt

    







BID = 116491

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland
 

  


Hallo ,

ich habe aus Neugier gefragt - wegen neuer ENEV und Passiv-oder Niedrigenergiehauskonzept mit dichter Aussenwanddämmung.
Hört sich nach so einem an - wie wird denn gelüftet ?

- Für Leitungsverlegung und deren Absicherung kannst Du gleichmal den laufenden - aktuellen - Thread :

" welche Leitungsschutzschalter bei Trockenbauwänden ? "
von User "mhb" mitlesen !


grüße
gretel

BID = 116538

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo donparasol,

naja, ich will jetzt mal nicht nachzählen, wer hier mehr Fragen stellt. Aber wenn Du sachgerechte Antworten möchtest, sollten wir eben nicht raten müssen...

Mit den Trockenbau-Wänden bist Du also von der Belastbarkeit her sowieso im unteren Bereich.
Je nachdem, was für leitungen zum Einsatz kommen, liegt entweder Verlegeart A1 (Einzeladern in Rohr), A2 (Mantelleitung in Rohr oder Mantelleitung "nackt") vor.

Somit ist schon allein wegen der eingeschränkten Wäremeableitung die Belastbarkeit des 1,5er Querschnitts auf 13A und des 2,5er auf 16A beschränkt.


35mm² für die Zuleitung ist unter diesem Umständen sicherlich eine gute Wahl. Und so groß sind die Preisunterschiede da auch nicht. 35er hat außerdem den Vorteil, daß sie meist noch in die üblichen Klemmen paßt.


Eine separate UV in der Garage ist ebenfalls sehr gut.
Aber dann dafür getrennte Schalter in der ZAS vorsehen.

Für die Brücken reichen dann jeweils 10 mm².


Ganz wichtig:
Unbedingt spezielle "winddichte" Hohlwanddosen verwenden!
Sonst hast Du später auch dann, wenn nirgends die Luftdichtschicht verletzt wurde, "Sturm" aus der Steckdose...

BID = 117370

DerAnfänger

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Bonn

Hab mir das Thema so rein aus Interesse mal durchgelesen (weil kann nicht wirklich Helfen da ich erst im (anfang) 2tes Lehrjahr bin...

Dann lass ich das:

"Leitwert = 54 S*m/mm² "

Der Leitwert wird doch in Siemens(???) angeben? Und der ist bei Kupfer doch 57...

Wenn ich jezze komplette sch**** hier schreibe, dann Bitte ich um Verbesserung.

MFG DerAnfänger


BID = 117450

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo Anfänger,

na, ganz so schlimm ist es schon nicht.

Und Du hast gut aufgepaßt! Denn tatsächlich wird der Leitwert G in Siemens angegeben.

Hier war (wie man auch aus dem Zusammenhang erkennen konnte) also nicht der Leitwert, sondern die Leitfähigkeit kappa gemeint. Und deren Einheit ist das genannte S*m/mm².

Ein klarer Fehler also. Bei gretel stand es noch richtig, ich hab das dann offenbar unkorrekt übertragen.
Sorry!


Aber jetzt kommst Du selbst durcheinander. Denn der Leitwert ist somit logischerweise nicht materialspezifisch, deswegen kann es auch keinen Leitwert von Cu geben!


Jetzt können wir noch über den Wert von kappaCu streiten:
Je nach Quelle wirst Du da Angaben von 54 bis 58 finden. Der VDE ging früher offenbar sogar von nur 50 aus.

Daß der Wert nicht absolut fix ist, ist auch verständlich, denn es kommt z.B. auf die Reinheit des Kupfers an.

Insofern hat hier jeder Recht, der einen Wert aus diesem Bereich verwendet. Und ich benutze eben den Wert am unteren Rand, damit ist man dann stets auf der sicheren Seite.
Jedoch sind die Unterschiede ja nicht gravierend, da das Ergebnis der Rechnung dann sowieso auf die nächste Nennquerschnittsstufe (auf-) gerundet werden muß.


Gruß,
sam2

BID = 117467

DerAnfänger

Gerade angekommen


Beiträge: 6
Wohnort: Bonn

Ok, dank an sam2...

Musste es mir ein paar mal durchlesen damit das in meinem verwirten Kopf ging , aber jetzt habe ich es geschnallt.

Leitwert (G) Siemens
Leitfähigkeit Kappa (54-58->Für die Zwischenprüfung, ist uns übrigends Kappa 57, für CU von den Lehrern empfohlen worden, da dies wohl der am gebraüchlichste Wert sei.)
Sry ich weiss doofer Satz, aber es doch schon so spät...
Schönen Abend noch, DerAnfänger

BID = 118496

donparasol

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Berlin

Also zur Frage wie dor gelüftet wird: Mit einer zentralen Lüftungsanlage. Diese sorgt für kontrollierte Be- und Entlüftung und besitzt obendrein noch eine Wärmerückgewinnungsanlage. Ich hoffe, dass bei dieser Anlage die Gasheizung nur "schmückendes Beiwerk" bzw. hauptsächlich für die Warmwasserbereitung zuständig ist. Gut, dass man erst mal Wärme "produzieren" muss, um welche zurück zu gewinnen, ist mir schon klar. Aber da ist ja noch der Kamin und viele Bäume im Garten

Als verlegeart kommt dann die Variante Mantelleitung "nackt" in Rigipshohlwand zum tragen. Was sind nun aber winddichte Hohlwanddosen? Sagt jetzt nicht, es sind Hohlwanddosen, die winddicht sind. Das sagt ja der Name, aber wie sehen die aus? Ich habe die orangen gekauft. Weiß jeder, welche ich meine? Und men Haus hat außen eine Windsperre, dann kommt eine Konterlattung und darauf dann die Stülpschalung. Ich denke, somit kommt da kein Wind mehr durch.

BID = 118554

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo donparasol,

genau das wollte ich Dir jetzt aber antworten:
Winddichte Hohlwanddosen sind Hohlwanddosen, die winddicht sind. Und die sehen ganz normal aus, nur daß sie keine vorbereiteten Einführungsöffnungen haben.
Orange bedeutet (zumindest bei KAISER) übrigens nur, daß die Dinger halogenhaltig sind (Brandlast!). Die halogenfreien sind dann hellgrau.

Schau z.B. bei www.kaiser-elektro.de nach der Art.-Nr.9068-01.

Man kann auch normale Dosen (nachträglich) mit einer Winddichtung versehen (Art.-Nr. 1040-01).


Daß das Gebäude eine äußere Luftdichtschicht hat, ist klar. Wurde aber auch ein Blower-Door-Test gemacht?

Und 100% dicht ist es NIE. Auch die Unterschiede von Raum zu Raum genügen schon für eine spürbare Luftbewegung durch die Schalter und Steckdosen.

Aber es zwingt Dich niemand, aus den Erfahrungen anderer zu lernen. Darfst es gerne selbst ausprobieren...


Gruß,
sam2

BID = 118580

Eltako

Schreibmaschine



Beiträge: 1138

Was bringen denn die "winddichten Dosen"

_________________
In dubio pro reo

BID = 118586

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Auch das hatte ich schon geschrieben:
Sie verhindern den "Sturm aus der Steckdose"...

Aber ich kann auch dann noch gut schlafen, wenn Du es nicht glauben willst!

Späteres Nachrüsten wird dann halt teuer und aufwendig.


Weiterer Vorteil:
-besserer Staubschutz (wandseitig)
-individuellere Leitungseinführungen
-Dosen sind stabiler

Nachteil:
-Einführungsöffnungen müssen selbst erstellt werden
-Spezialwerkzeug dazu erforderlich (bei nur NYM geht aber auch ein HSS- oder noch besser Holzbohrer)


BID = 118610

donparasol

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Berlin

Hm, die Dinger sind definitiv orange, ich glaube auch, dass sie von Kaiser sind. Aber ob sie nun vorbereitete Kabeleinführungsöffnungen haben, kann ich jetzt nicht mal sagen. Der Sack liegt im Keller und da gehe ich jetzt nicht mehr hin. Wenn also nun Öfnnungen vorhanden sind, wie mache ich sie dann winddicht? Einfach mit I-Band umwickeln? Ob am Ende des Baues ein Blower-Door Test gemacht wird, weiß ich gar nicht. Auf jeden Fall bekomme ich irgend ein Zertifikat, worauf der niedrigenergieverbracuh bescheinigt wird. Ob das auch einen B-D Test beinhaltet, weiß ich nicht. Noch 'ne Frage: Es hieß in einem der vorherigen Beiträge, zweite UV in der Garage ist o.k., aber einen zweiten Schalter in der ZAS für die Garage installieren. Nun hat meines Wissens nach die ZAS keine "Schalter", sondern nur Klemmplätze für die Hauptleitung. Und in menem speziellen Fall hat die ZAS nur einen Klemmplatz für ein Kabel. Ansonsten müsste ich einen anderen Typ ZAS nehem, und der wäre wieder teurer. So die Auskunft des installierenden Elektrikers der E.DIS. Ich dachte mir, ich gehe also ganz normal mit der Hauptleitung in den Sicherungskasten im Haus auf die Hauptsicherung (3x35 A). Von genau der gleichen Klemmstelle, also noch vor der Haussicherung lege ich ein zweites Kabel wieder aus dem Haus heraus (durch die Bodenplatte zurück) in den Garten, welches dann in die Garage geht. In der Garage geht dieses zweite Kabel dann in einen zweiten Sicherungskasten, der für Garage, Schuppen und alles elektrische im Garten zuständig ist. War das jetzt verständlich? Bestehen gegen diese Planung Bedenken oder Einwände? Ach da fällt mir noch was ein: Kurz zur Netzart: die E.DIS liefert mir ein TN-C-Netz bis zur ZAS. Von dort aus gehe ich fünfadrig ins Haus und mache ein TN-C-S-Netz draus. Nun sagte mir ein Kumpel, ich müsse dann im Sicherungskasten eine Brücke zwischen der N und der PE Schiene legen. Stimmt das? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Ihre Meinungen bitte.

BID = 118627

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

wegen den Hohlwanddosen steht oben bei Antwort sam2 die Kaiser Artikelnummer auch für nachträgliche winddichtheit dabei.

Die Brücke PEN zur N-Schiene muss rein !

gretel


- nochmal zur kontrollierten Wohnungslüftung : Ihr heizt mit Gas ?
Wie sind denn da die Zuluftverhältnisse abgeklärt - über eigene Sauerstoffversorgung des Verbrennungsofens , also unabhängig von Luftdruckverhältnissen in der Wohnung ?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: gretel am 25 Okt 2004  8:01 ]

BID = 118644

donparasol

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Berlin

Danke an gretel für die Antwort. Kannst du mir auch erklären, warum da eine Brücke rein muss? Wie verhält es sich dann mit dem FI-Schalter? Löst der nicht aus, wenn eine direkte Verbindung zwischen PE und N besteht? Mus diese Brücke immer rein oder nur bei dieser, meiner Netzform? Ich kann mich da an meine Zeit auf dem Bau erinnern, da hat der FI in den Baustromverteilern immer gleich ausgelöst, wenn wieder jemand ein 4-adriges Kabel eingesteckt hat. Da war im Stecker auch eine Brücke von PE nach N.

BID = 118645

donparasol

Neu hier



Beiträge: 37
Wohnort: Berlin

Ich hatte noch was vergessen, für gretel: Ja wir heizen mit Gas. Ich gehe mal davon aus, dass Heizungsbauer und Lüftungstechniker wissen, was sie tun. Die haben das ja nicht zum erten Mal gebaut. Ich könnte mir vorstellen, dass eine sog. Turbotherme verwendet wird. Diese besitzt ein doppelwandiges Abgasrohr, welches dierekt durch das Dach nach draußen geht. In der Mitte des Rohrs werden die Abgase nach draußen geblasen und duch den Außenring, quasi durch die doppelwand, wird Frischluft von draußen angesaugt. Somit ist man unabhängig von den Druckverhältnissen im Haus. Aber das weiß mein Heizungsbauer sicher besser als ich.

BID = 118649

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo donparasol,

auf dem BDT solltest Du in jedem Falle bestehen! Selbst wenn Du ihn selbst bezahlen müßtest! Und zwar unbedingt VOR den letzten Innenarbeiten wie Streichen und Tapezieren.

Schließlich willst Du nicht für irgendein Zertifikat teuer bezahlen, sondern für ein echtes Niedrigenergiehaus. Und ich habe leider noch keines gesehen, welches in der harten Lebensrealität die schönen Papierwerte nachweislich eingehalten hat...
Dafür gibt es jede Menge Altbauten (nicht den 50er bis 70er Jahre-Müll, sondern Gebäude vor BJ 1930), welche in Realita weit weniger verbrauchen, als sie nach heutiger Berechnung dürften...


Wenn es vor dem Zähler SLS gibt, ist der Hauptschalter danach entbehrlich. Falls Du also aus Kostengründen (einfachere ZAS) die Garage erst vom Haupthaus abzweigen willst, dann aber sinnvollerweise schon wegen der Betriebssicherheit NICHT ohne eine Freischaltmöglichkeit am Abzweig! Sonst steht bei einem Schaden an der Leitung zur Garage auch das Haupthaus ohne Strom da...
Eventuell ist an der Abzweigstelle auch noch eine (niedrigere) Absicherung erforderlich.

Außerdem muß man für diese Konstellation noch den Spannungsfall berechnen. Es wird sicherlich eng! Also Leitungslänge UV Haus -> UV Garage angeben sowie die max. Länge der Endstromkreise in der Garage. Vermutlich müssen dann dort stärkere Leitungen eingesetzt werden.


Was die Netzform angeht, muß ich dem Kollegen widersprechen:
Wenn (wie bei Dir vorgesehen) die Aufteilung des vom EVU kommenden PEN bereits in der ZAS vorgenommen wird, dann DARF im weiteren Verlauf der Leitung (wo auch immer) KEINE N-PE-Brücke vorhanden sein!!! Also auch nicht in der UV. Es wird im Haus dann lediglich der PE mit der PAS verbunden. Der N ist wie die Außenleiter vollständig gegen Erde isoliert zu führen.


Gruß,
sam2

BID = 118668

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

.. zur Klarstellung : Aufteilung PEN zu N ist von meiner Seite aus gemeint - eine nachträgliche Brücke PE - N natürlich nicht mehr !
Falsch verstanden, gelesen - sorry .

grüße
gretel


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