Hi,
im Normalfall wird ein Rechner ausgeschaltet und hat natuerlich Zeit zum auskuehlen.
Im Falle dieses Rechners wird es aber aufgrund der Anwendung oefter vorkommen, dass das Board nur kurzzeitig abgeschaltet wird und kurze Zeit spaeter wieder loslaufen muss. Bei vergleichbaren Rechnern, habe ich bereits von CPU-BurnOuts gehoert, da durch die fehlende passive Kuehlung die CPU kurzzeitig ueberhitzt wird.
Einige wenige CPU-Kuehler haben einen groesseren Kupferkern, der genau dies verhindern kann, jedoch wiegen diese Typen gleich Kilos mehr, was ich dem Board nicht zumuten moechte. Weniger ausgereift aber sehr vielversprechend ist der Umweg ueber eine Heatpipe, aber das ist dann Gehaeuse-Version 2.
Ja, graessliche Geraeusche / warum getrennt regeln.
Dazu muss ich Dir sagen: diese Entscheidung kommt aus dem Bauch.
1. Ich habe einfach Probleme damit, diese durchaus wichtige Aufgabe einem einzigen Regelkreis allein anzuvertrauen,
2. Ich moechte die Luefter nicht unnoetig schnell laufen lassen,
3. Ich habe noch weniger Ahnung davon, vier PTCs/NTCs abzufragen, ein Mittel oder meinetwegen auch das Maximum mit einer diskreten Schaltung zu ermitteln und dann das Ergebnis auf die Luefter zu applizieren,
4. ich haette bei der unter Pkt.3 erwaehnten, durchaus interessanten Loesung noch immer zwei Probleme:
a. Redundanz
b. Bauteiletoleranzen und den daraus resultierenden Drehzahlabweichungen.
Was ich habe, ist die RPM-Ueberwachung der einzelnen Luefter, die evtl. dazu herangezogen werden koennte, aber siehe Pkt.3: noch weniger Plan.
Das Holzgehaeuse ist nicht doppelwandig, sondern zweigeteilt. D.h. obere und untere Sektion teilen sich eine 22mm MDF-Platte in der Mitte.
Die Doppelwandigkeit, die Du evtl. meinst, entsteht hoechstens durch das Aufbringen der Alu-Abschirmung auf die einzelnen MDF-Platten.
Wasserdicht ist das Ganze natuerlich nicht. Nur 1. kenne ich kaum wasserdichte WK-Loesungen und 2. habe ich andere Probleme, wenn sich ca. 2Ltr. Wasser innerhalb eines wasserdichten Gehaeuses ergiessen:
a. 230V
b. Mainboard.
Zum Schluss: Ich habe kein Metallgehaeuse entfernt sondern ein komplettes Gehaeuse entworfen - Doppelkammer, Board liegend.
Fuer dieses schwere Holz spricht einfach die Faehigkeit, Schall zu schlucken. Gegen Holz spricht die fehlende Abschirmung, daher "Aluimplantate".
Sicherlich waere ein wasserdichtes Plexiglasgehaeuse sinnvoller - aber das wuerde den finanziellen Rahmen erst recht sprengen.
Die Gehaeuse, die annnaehernd meinen Vorstellungen entsprachen, lancierten alle bei ca. 1.000,-€, zzgl. WK.
Die Holz-Loesung (ohne Arbeitslohn), kommt bestimmt auch schon an die 500,-€, wird wahrscheinlich auch an die 1.000,-€ kommen, wenn's tutto fertig & lackiert ist, aber nach ueber einem Jahr Bauzeit, faellt das nicht mehr wirklich ins Gewicht.
Eine recht interessante Plexiglasloesung bewegte sich bei ueber 6.000,-€. Die war tatsaechlich wasserdicht und dort war das UMGEBENDE Wasser die Abschirmung ! In diesem Kreislauf waren ueber 100Ltr Wasser unterwegs, da kommt man auch mit weit weniger Luftdurchsatz aus.
Die einzigen Komponenten, die aus konventionellen Metallgehaeusen stammen sind:
1. 1x 6-fach 5¼"-Chassi fuer externe LWs (Floppy, CD, etc),
2. 2x 5-fach 3½"-Chassi fuer Festplatten,
3. 1x Einschub fuer Mainboard & PCI-Karten,
4. Netzteil.
[grrr, schon wieder Romanqualitaet]
ByeBye,
BitH...
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