Ladungserhaltung NIMH

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Autor
Ladungserhaltung NIMH

    







BID = 109133

Karlchen

Gerade angekommen


Beiträge: 1
 

  


Hallo Spezialisten,

NIMH Akkus "verleren" ca 1,5% der Ladung. Das Bedeutet nach 2 Wochen fehlen bereits 21%! Man kann ja diese Akkus mit einem Ladungserhaltungsstrom beaufschlagen, der diese Verluste ausgleicht.

1. Frage: Wie gross muss darf der Strom sein damit der Akku keinen Schaden erleidet bzw der Akku immer voll ist.
Langen da C/100?

2. Frage: Welche maximale Temperatur hält ein NIMH aus? Anlass der Frage: In unserem Urlaub hatte das Campmobil 53°C ! Habe bei Ansman und Varta keine Angaben gefunden

Kennt sich da jemand aus oder hat einen guten Link

Grüsse Grummler

BID = 109174

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Genaues weiß ich leider auch nicht, aber solche Vorgänge gehen oft in der Weise vonstatten, daß in einem gewissen Zeitraum ein konstanter Anteil der noch vorhandenen Ladung verschwindet. Also -dQ/dt = x*Q
Das führt dann nicht zu einer linearen Abnahme, sondern zu einer ausklingenden Exponentialkurve, genau wie bei der Entladung eines Kondensators durch einen Widerstand.


Wenn von einer Selbstentladung von 1,5% schreibst, so gilt das ja nicht pro Stunde, sondern pro Tag.
Von daher wäre der Selbstentladungsstrom 1,5*C/(24*100).
Ein Ladungserhaltungsstrom von C/1000 sollte daher ausreichen.
Bestimmt ist die Selbstentladung aber auch noch stark temperaturabhängig, sodaß man das bei so großen Temperatirschwankungen, wie du sie beschreibst, berücksichtigen sollte.

Weiterhin steht meines Wissens der Wasserstoff in vollgeladenen NiMH-Akkus unter Überdruck.
Dieses Gas ist aber schwer einzusperren. Das Molekül, es ist das leichteste überhaupt, schleicht sich durch die meisten Dichtungen.
Bei Akkus, die stets vollgeladen sind, dürfte das auf Dauer zu einem Wasserstoffverlust und somit auch zum Austrocknen führen.
Dieses Problem bestand auch schon bei NiCd-Akkus, die als Backup, z.B. zum Speichererhalt bei Stromausfall, vorgesehen waren: Wenn es nach wenigen Jahren einmal drauf ankam, waren sie schon tot.
Ich fürchte, daß diese Erscheinung bei den NiMH Akkus noch gravierender ist.




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BID = 109201

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Moin Moin.

Ich bevorzuge für diese Anwendung ein gutes Ladegerät mit Prozessorsteuerung. Ich hab z.B. ein Gerät von ELV in Betrieb das satte 8 Mignon-Slots hat und jeden Einzeln misst und entsprechend lädt. Da ich verschiedene Digicams benutze und die Akkus immer einsatzbereit haben möchte ist dies die sinnvollste Methode. So ein Lader ist nicht ganz billig, aber da auch gute Akkus einiges kosten lohnt sich das schon wenn man nur 2 Sätze Akkus kaputtgeladen hat :-).
Gute Akkus zu verwenden (z.B. GP) ist auch wichtig, da die Chinaprodukte mächtige Streuungen in der Kapazität haben (die aufgedruckten Werte sind mit einem ziemlichem Phantasieaufschlag versehen).

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Tschüüüüüüüs

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