Mehrere Fehlerstromschutzschalter in Reihe - Probleme oder nicht??? Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Mehrere Fehlerstromschutzschalter in Reihe - Probleme oder nicht??? |
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BID = 104051
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hallo liebe Gemeinde,
seit vielen Jahren hält sich die Mähr, dass es zu Problemen und Fehlauslösungen führt, wenn zwei normale FIs in Reihe zueinander verschaltet werden.
Damit isrt nicht gemeint, dass man nicht abschätzen kann, welcher FI fällt, sondern, dass die FIs sich gegenseitig stören.
Wer hat hierzu eine Meinung und ggf. Belege, welche die Meinung untermauern?
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden! |
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BID = 104071
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Hallo ....
Selektive Fehlerstrom-Schutzschalter sind gekennzeichnet mit einem grossen S in einem Quadrat.
Sie besitzen ein, gegenüber den Standardtypen, um mehrere Perioden der Netzspannung verzögertes Auslöseverhalten und sind stromstoßfest bis 5000 A.
Sie arbeiten durch die Auslöseverzögerung zeitlich selektiv zu nachgeschalteten Fehlerstrom-Schutzschalter herkömmlicher Bauart. Damit sind sie als Haupt-Fehlerstromschutzschalter einsetzbar. Um bei jeder Fehlerstromhöhe eine optimale Selektivität zu gewährleisten, sollten die Empfindlichkeit der nachgeschalteten Fehlerstromschautzschaltern 30 mA oder 10 mA betragen.
Damit ergibt sich folgendes Schaltbild mit Phase an FI deltaN 300mA , der zwei FI's mit IdeltaN 30mA vorgeschaltet wird.
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Weitere Empfehlung :
Um zu verhindern, dass der FI-Schalter durch verbrauchsseitie Kurzschlüsse beschädigt wird , wird er speisungsseitig durch Kurzschluss-Schutzeinrichtungen geschützt (back-Up Schutz)
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Zusätzliche Information :
Daneben kommen noch "Kurzzeitverzögerte" Fehlerstrom-Schutzschalter mit Symbol grosses G in einem Quadrat.
Sie bestizen ein um etwa 10 ms verzögertes Auslöseverhalten und sind erhöht Stromstossfest bis 3000 A.
Die Geräte sind damit gegen Auslösung durch impulsförmig auftretende Fehlerströme bei denen Fehlerstromschutzschalter herkömmlicher Bauart auslösen, geschützt.
Impulsförmige Fehelrströme können auftreten bei Schaltvorgängen oder kurzzeiteiger Überspannung durch atmosphärische Entladung durch Betriebsmitetl mit einer Kapazität gegen Erde. z.B. grosse Leitungslängen oder Beleuchtunganlagen mit EVGs.
Wie man sieht kann man auch mit FIs selektive Installationen vornehmen.
gretel
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BID = 104094
Lightyear Inventar
Beiträge: 7911 Wohnort: Nürnberg
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Hi Gretel,
danke für Deine Bemühungen, aber Deine Ausführungen gehen an meiner Frage vorbei!
Mir ist durchaus bekannt, was man mit selektiven FIs so anstellen kann.
Mir geht es ausschliesslich um die Reihenschaltung mehrerer Standard-FIs.
Beispielsweise wenn Du an einen Basutromverteiler einen weiteren Steckdosenunterverteiler mit eigenem FI anschliesst.
Es gibt hartnäckige Gerüchte, welche besagen, dass es hier zu spontanen Fehlauslösungen kommen kann.
Hat jemand DIESEN Effekt schon einmal live erlebt, oder hat entsprechende Fachinformationen???
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Gruß aus Nürnberg,
Lightyear
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BID = 104096
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Klare Frage, klare Antwort:
Nein, mir ist dieser Effekt (trotz gelegentlichen Auftretens von FI-Kaskadierungen) noch nicht begegnet.
Ich habe auch weder davon gelesen noch kenne ich dieses Gerücht vom Hörensagen.
Unabhängig davon würde sich ein derartiger Effekt auch nicht gut mit meinen theoretischen Kenntnissen von der Wirkungsweise dieser Schutzschalter vertragen. Aber das muß ja nix heißen...
P.S.
Wenn das passiert, würde ich (gerade bei Baustromverteilern) auf den schlichten Effekt tippen, daß sich die Ableitströme dann schön addieren. Also erstmal brav Isolationswiderstände messen und angeschlossene Betriebsmittel instandsetzen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 20 Sep 2004 18:15 ]
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BID = 104116
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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... ich denke auch ,dass sich nur die Fehlerströme addieren könnten.
Bei gründlicher Überlegung kommt nichts Neues dabei heraus.
Ich hatte mal den Fall , dass jemand geglaubt hatte , dass sich die FI's beeinflussen , war aber nur Fremdeinspeisung andererorts für Uhrwerke und etc....
bei komplettem Umbau der Anlage , also Zählerbaustromverteiler mit erst 500 mA und dann 30 maA Steckdosenstromkreisabgang.
gretel
(werde mal Versuch anraten bei hager / abb , etliche FIs [2polig/230V/30mA] zusammenzufassen [d.h.jeder FI auf dem Nfi des Vorgeschalteten] , ca. 10 Stück müssten reichen bei PA / PEN von irgendwoher und Verbraucher Schutzklasse I mmmh könnte grösserer 230V Abnehmer werden - hat irgendwer eine Idee welcher Verbaucher dabei infrage kommen könnte ?)
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