Gegentackt AB Verstärker funktioniert net richtig Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Gegentackt AB Verstärker funktioniert net richtig Suche nach: verstärker (9015) |
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BID = 100589
Elektronikbastler Stammposter
Beiträge: 248
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Ich habe mir heute den Elxes Verstärker nachgebaut http://www.elexs.de/kap5_8.htm
Jetzt habe ich aber des Problem, das der bei 6V total verzerrt, aber mit 12 Volt super funktioniert. Die 3 Transistoren sind ganz neu, also glaub ich net das da einer Kaputt is. Bei den Dioden (ausgelötet) gabs aber kleine unterschiede. Die eine hatte bei der Diodenmessung ca. 580 und die andere 620. Ich habs auch mit anderen Dioden probiert, aber da war das Ergebniss gleich. Die Widerstände sind auch ausgelötet aber alle ok (nachgemessn). Das gleiche gilt für die 2 Elkos. Als Transistoren habe ich BC 558B und BC 548B verwendet. K.a. glaub net das des mim Verstärkungsfaktor (also A,B,C) so stark zamhängt.
Hm oder is des nurn Messverstärker, weil ich hatte maln Transistoramp vom Flohmarkt ausm alten Kofferaradio. Mit 12V hat der schon ziemlich Lärm gemacht, ohne Verzerrung, aber da waren auch irgentwelche Metall AC1... Transistoren drauf und allgemein mehr Technik. |
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BID = 100590
Elektronikbastler Stammposter
Beiträge: 248
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edit: oh man jetzt les ichs ja 1N4004 aber ich hab 4001 genommen. Ich denke, des macht aber net so viel aus weil 50V fliesen ja net durch die Schaltung. |
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BID = 100619
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das Internet ist eben geduldig und verbreitet jeden Mist.
BC548 und Co. sind für Endstufen ungeeignet.
Das sind Vorstufentransistoren. Du erkennst das schon daran, daß sie im Datenblatt bei Ic=2mA charakterisiert sind.
Davon aber unabhängig: Wenn ein Gegentaktverstärker sich bei kleinen Lautstärken schrappig anhört, und mit zunehmender Lautstärke die Verzerrungen abnehmen, dann hat er nicht genug Ruhestrom.
Es könnte aber tatsächlich an den Dioden liegen.
Je höher die Sperrspannung, umso höher ist meist auch die Flußspannung. Probiers einfach mal mit anderen aus, es müssen nicht diese Gleichrichter sein.
Meist sehr gut passend ist: Ein Transistor gleichen Typs, bei dem man B und C verbunden hat, ihm also als Diode betreibt.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Sep 2004 16:12 ]
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BID = 100893
Elektronikbastler Stammposter
Beiträge: 248
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Tja ich hab grad keine 4004er da, aber mir is aufgefallen, das der ton besser wird, wenn man bei dem BC 548, wo die NF eingespeist wird, nen widerstand zwischen B und C schaltet. Kann ich auch 1n4148 Dioden verwenden?
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BID = 100895
tixiv Schreibmaschine
Beiträge: 1492 Wohnort: Gelsenkirchen
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Zitat :
| Kann ich auch 1n4148 Dioden verwenden? |
Ja, kannst Du. Probiere es einfach mal aus! Vielleicht geben die dann einen besseren Sound.
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BID = 100899
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Kann ich auch 1n4148 Dioden verwenden? |
Probiers ruhig mal aus.
Zitat :
| das der ton besser wird, wenn man bei dem BC 548, wo die NF eingespeist wird, nen widerstand zwischen B und C schaltet. |
Soetwas nennnt man Gegenkopplung und es reduziert tatsächlich die Verzerrungen. Im Gegenzug sinkt die Verstärkung.
Der Verstärker hat allerdings schon einen Gegenkopplungsweg über den 47k-Widerstand, der sogar besser funktioneren sollte.
Aber wenn ich mir die Geschichte etwas näher ansehe, ist der 10k-47k Basisspannungteiler für eine Betriebsspannung von 6V falsch dimensioniert:
Am Anschlußpunkt des Elkos soll etwa die halbe Betriebsspannung, also etwa 3V Gleichspannung sein.
Der BC548 in der Eingangsstufe fängt etwa bei UBE=660mV an zu leiten.
Durch den den 10k Widerstand fließt also ein Strom von
I=660*10 -3V / 10 4Ohm = 6,6*10 -5A (=66µA)
Dieser Strom muß von dem 47k Widerstand aus der Spannungsdifferenz zwischen 3V und 660mV erzeugt werden.
Der korrekte Wert für diesen Widerstand wäre also
R=(3-0,66)V / 6,6*10 -5A = 35,5kOhm.
Da die Basis-Emitterstrecke dem 10k Widerstand parallel liegt und auch etwas Strom braucht, wird man einen etwas kleineren Wert aus der Normreihe z.B. 33kOhm wählen.
Ich denke, daß, wenn du den 47k durch 33k ersetzt hast, der Verstärker auch mit 6V funktionieren wird.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Sep 2004 21:07 ]
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BID = 101875
Elektronikbastler Stammposter
Beiträge: 248
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THX mal für die Berechnungen hier machen sowas auch grad in der Ausbildung aber noch net so schwer das man nen kompletten Verstärker ausrechnen kann. Könnt schon hinkommen, denn der Sound hört sich bei 6V genauso an, wies sich anhört, wenn der Transistor zu wenig Basisvorspannung hat. Hm bei ca 12.5V zieht der amp ca 20 mA. Werde am WE den Widerstand mal austauschen, denn ich bin ehrlichgesagt zu faul dazu jetzt aber THX
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BID = 102941
Elektronikbastler Stammposter
Beiträge: 248
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Hm, hab jetzt den Widerstand ausgetauscht. Da hat sich die Ruhestromaufnahme con 3 auf ca 5.9 - 6mA geändert. Aber leider waren die Verzerrungen immernoch da. Habs auch mit anderen Dioden probiert (1N4148), aber das hat auch nich viel geändert. Echt komisch, ab 12V verstärkt der nämlich echt gut. Da kann man für diese "Mikrigen" Transistoren scho richtig laut machen.
Ich glaub es liegt an der schwierigkeit ;-)
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