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Suche Bausatz zum regulieren der Lautstärke Suche nach: bausatz (1851) |
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BID = 98495
benjamin_d Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Hallo zusammen.
Ich habe mir zwei kleine PMR-Funkgeräte gekauft. Die VOX-Funktion kombiniert mit Headsets möchte ich beim Mountainbiken benutzen um mich mit meinem Teampartner zu unterhalten.
Technisch klappt das auch alles ganz gut, jedoch haben die AEG Funky 50 Geräte zwei blöde Eigenschaften. Zum einen ist der Ton sehr laut (nicht nur auf dem Headset) und lässt sich nicht weit genug herunter drehen. Weiterhin erzeugt der Übertragungsabbruch ein ziemlich kurzes aber heftiges rauschen. Wenn man da das Headset im Ohr hat und nicht gerade Kriegsveteran ist, dann ist das echt nen bissel zu laut.
Was ich jetzt suche, ist einen kleinen Bausatz den ich vorzugsweise zwischen Gerät und Headset schalten kann, der die Spitzenlautstärke (herunter-)reguliert. So dass ich zwar noch mein Gegenüber klar und deutlich verstehen kann, aber der krachen am Ende das Limit nicht übersteigt.
Da ich von Elektronik nicht gerade viel Ahnung habe meine Bitte: Kennst jemand einen fertigen Bausatz oder kann mir jemand sagen, was ich wie dazwischen schalten muss ?
Viele Grüße
Benjamin
[ Diese Nachricht wurde geändert von: benjamin_d am 5 Sep 2004 15:46 ] |
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BID = 98693
MinceR Stammposter
Beiträge: 277
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theoretisch brauchste um die lautstärke am headset einzustellen nur ein einfaches poti.
ich denke ein poti zwischen 1k und 10k angesiedelt sollte vollkommen in ordnung sein.
dein lautsprecher im ohr hat nur 2 anschlüsse..
dein poti hat 3 anschlüsse nebeneinander. der in der mitte ist der schleifer. du musst das poti zwischen funkgerät und ohrhörer schliessen also praktisch gesehen die leitung auftrennen..
ach ich bin so schlecht im erklären..
also die 2 leitungen vom funkgerät zum kopfhörer schliesst du an die beiden äußeren kontakte des potis.
die 2 enden des hörers schliesst du an einen äußeren kontakt des potis und an den schleifer (mittleren kontakt des potis).
so das wars schon.. die lautstärke kann nun runtergedreht werden.
ich würde nicht an der leitung rumschnibbeln.. geht nur andauernd wieder kaputt.. also eigene stecker kaufen und dann so eine art zwischenstück selber basteln. also wie ein verlängerungskabel und da das poti reinlöten.
zum knacken würde ich jetzt sagen müsste man einen bipass oder einfacher einen tiefpass bauen.. kann dir aber so ausm stehgreif keine erfahrungswerte dafür nennen..
MfG MinceR |
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BID = 98708
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Im Prinzip hat MinceR das richtig beschrieben, aber der Widerstand des Potis sollte wesentlich geringer sein.
Ich würde etwa den fünffachen Wert des Kopfhörers vorschlagen, eher etwas mehr.
Für einen 8 Ohm Hörer sollte also ein 47Ohm Poti richtig sein, bei einem 32Ohm Hörer kämen 220 Ohm in Frage.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
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BID = 98714
benjamin_d Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Hmmm.... danke soweit. Das mit dem Poti ist definitiv eine Lösung. Im Augenblick tuen es Teasfilmstreifen auf den Ohrknöpfen.... das mindert den Schalldruck auch. Beide Ansätz haben jedoch den Nachteil, dass Sie nicht nur das "Krachen" leiser machen, sondern auch die Sprache.
Ich hätte jedoch gerne eine Lösung, mit der ich eine "Höchstlautstärke" einstellen kann. Also dass normale Sprache die unterhalb der eingestellten Schmerzgrenze liegt durchgelassen werden, Signale die darüber liegen aber gestutzt werden. Kennt einer von Euch so eine Schaltung ?
Viele Grüße
Benjamin
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BID = 98744
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Beim Telefon nannte man das "Gehörschutzgleichrichter".
Einfach zwei antiparallele Dioden über den Hörer legen.
Dazu noch einen Vorwiderstand von einigen Ohm, damit der Verstärker nicht überlastet wird, wenn die Dioden anfangen zu leiten.
Ob normale 1A Gleichrichter der 1N4000 Serie, oder Schottky z.B. 1N5817 mußt du ausprobieren.
Bei den Schottkydioden wird es am leisesten, denn die Spannung bis zum Einsatz der Begrenzung ist etwa halb so hoch.
Falls es zu leise wird, kannst du ja statt jeweils einer Diode zwei oder noch mehr in Reihe schalten. Die 1N400x kostet nur ein paar Cent.
Falls du (zusätzlich) ein Poti zur Lautstärkereglung einbauen willst, dann nimm möglichst kein lineares, sondern eines mit logarithmischer Kennlinie. Das regelt sich angenehmer.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 6 Sep 2004 11:11 ]
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BID = 98933
benjamin_d Gerade angekommen
Beiträge: 4
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Wow.... Danke. Das habe ich gesucht.
Verstehe ich das richtig, dass der Widerstand darüber entscheidet, bei welchem Level der Gehörschutz zieht ?
Ich haben hier: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0212013.htm
eine Sprechstellenschaltung samt Gehörschutzgleichrichter gefunden. Ich denke, das bekomme ich hin.
Danke nochmal.
Benjamin
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BID = 98936
benjamin_d Gerade angekommen
Beiträge: 4
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