Hallo j-möller !
Stimmt, du hast recht.
Es handelt sich um einen Wechselrichter von 12 V DC auf 230 V AC. Nach etwas forschen im Netz habe ich einen Schaltplan von dem Regler gefunden.
Den hänge ich hier mal an. Es handelt sich dabei um die Transistoren Q1 und Q2.

Bis dann, tvgucker

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Hallo
Sorry dass es etwas gedauert hat...War für die Firma auf
montage....

Q1 und Q2 sind auf der 12V Seite des Wandlers daher ist
das bei 100W Leistung eigendlich zimlich unproblematisch

Du lötest die Defeckten Transistoren aus und kannst z.B.
den bekannten BUZ 11,oder BUK 455-60 oder einen anderen Leistungsstarken
N-Channel Mosfet für wenig geld einbauen...
er sollte ca 50V Spannungsfestigkeit haben und einen
möglichst hohen Schaltstrom haben...
Dementsprechend ist der "rds on" (Innenwiederstand im leitenem Zustand) möglichst gering zu halten

Ich denke die genannten Typen sind aber ausreichend...

Wichtig ist es beide zu Tauschen auch wenn einer noch OK
sein sollte... :)

Die Transistoren sollten eigentlich mit deinem Exoten Pinnkompatiebel sein so dass einfaches Tauschen reicht...

Achtung den Wechselrichter nach der reperatur nicht sofort
an eine Autobatterie anschlißen und loslegen sondern erstmal mit einem Strombegrenztem Netzteil versorgen
um herauszufinden ob eventuell ein weiterer fehler vorliegt
der ohne Strombegrenzung sonst sofort das Werk wieder zerstört...

wenn das soweit funktioniert kanst du auch wider die
Batterie verwenden aber mit 10A Sicherung

viel erfolg ...
MfG Jens

Hallo Jens !
Super, vielen Dank für den Tip. Habe ich auch gleich ausprobiert, da ich aus meinen Modellreglern noch einige neue BUZ 11 rumliegen hatte.
Ich habe beide Transistoren getauscht und dann den Wechselrichter zum Test an ein Netzteil mit Strombegrenzung angeschloßen.
Der Erfolg war nur mäßig. Die Stromaufnahme lief sofort in die Begrenzung (2 A) rein und das war´s.
Hast du noch eine Idee was das noch defekt sein kann ??

Vieleicht sind die Q3 + 4 auch noch hin oder kann ich vieleicht irgendwo was messen ??

Für weitere Tip´s wäre ich dankbar.

Bis dann, tvgucker

Hallo

Die könnten natürlich auch defeckt sein.. ist aber eher
unwarscheinlich da sie die Mosfets nur richtig zum Speren
bringen...das heißt wenn sie defecht wären dann würde
der zugehörige FET immer sperren und somit auch keine
strombegrenzung auslösen...daher eher nicht

Das IC1 würde ich mir mal ansehen ...
kanst mir ja mal die Beschriftung davon sagen...

ansonsten welche Spannung hast du noch bei 2A ??
wenn da noch einige volts sind wird warscheinlich
die Eingangsseite sogar funktionieren und an der Ausgangsseite liegt das Problem was dann natürlich auf der
eingangsseite zu einem erhötem Strom führt...

mess doch mal am HV Elko der ausgangsseite die Spannung
wenn der wandler mit 2A angeschlossen ist...

ist da nichts 12V seite abklemmen und am besagten Elko
richtigrum anklemmen... und den Strom ansehen
wenn da auch ein hoher Strom flißt (bei 12V) ist der Fehler
bestimmt auf der Ausgangsseite...

Am besten kann man sowas einkreisen wenn man weiss warum
der Wandler gestorben ist (überlast oder Ausgangsseitiger
Kurtzschluß oder 12V Verpolt usw...) oder villeicht sogar versucht rückwerts zu benutzen heißt 230V ausgwng mit
steckdose im haus verbunden und versucht die Batterie zu laden...
Ich schreibe das nicht ohne grund Ich hatte tatsächlich schonmal soeinen idiotischen Fall
wäre gut wenn du mir das sagen könntest...
bis denn

Hallo Jens !
Also, wenn ich mein Netzteil einschalte geht die Stromaufnahme einmal in die Begrenzung und dann wieder runter und es tut sich nichts mehr, (Stromaufnahe von etwa 100 mA, die Spannung bleibt voll da, etwa 13 V)
Machmal piept dann auch noch der Summer, nachmal aber auch nicht ist ganz verschieden.

Das IC hat folgende Beschriftung:
1. Zeile: V148A
2. Zeile: KA7500B

Was zum Ausfall des Wechselrichters geführt hat kann ich nicht genau nachvollziehen. Es war auf jeden Fall keine Überlastung weil das Gerät bei mir nur mit etwa 45 W belastet wird. Das muss er abkönnen.

Bis dann, tvgucker

Aha, der KA7500 ist ein TL494 Klon. Das Datenblatt für den TL494 solltest Du im Netzt finden können. Das ist ein PWM steuerungs IC, der meisstens für Push/pull Wandler verwendet wird.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: tixiv am 25 Sep 2004 14:58 ]

Als nächstes würde ich vorschlagen, mal den eigentlichen Wechselrichter (die H Brücke) auf der Sekundärseite des Wandlertrafos mal abzuklemmen. Dass heisst unterbrich doch mal die Verbindung, die im Schaltplan zwischen R15 und Q5 ist. Das ist die + Zuleitung für die H Brücke.
Wichtig ist nur, dass R15, C5 und R13 mit dem + Ausgang des Brückengelichrichters verbunden bleiben!

Wenn nun das Netzteil anläuft, und Du zwischen 230V und 320V über C5 messen kannst, dann wird es wohl noch ein Problem mit Bauteilen der H Brücke geben (Q5-Q8).

Hallo tixiv !
Prima, das auch du mir weiter helfen willst.
Ich habe die Verbindung zwischen R15 und Q5 und Q6 aufgetrennt. Das ging ganz einfach weil dort genau eine Drahtbrücke eingelötet war. Auch habe ich darauf geachtet das der R15 weiter nach C5 und R13 verbunden bleibt.

Leider war das ohne Erfolg !
Die Schaltung verhält sich genau wie vorher schon beschrieben.

D.h. der Fehler muß dann also weiter vorne in der Schaltung liegen oder was

Bis dann, tvgucker

Hast Du ein Oszilloskop? Damit könntest Du Dir mal die Ansteuerung der Mosfets ansehen...

Hallo tixiv !

Jau, ich kann mir von einem Kumpel ein Oscar besorgen, das ist kein Problem.
Was und wo muß ich damit messen und wie sollte deiner Meinung nach das Signal aussehen ?

Gruß, tvgucker

Ich würde vorschlagen, mal an den Gates von Q1 und Q2 gegen Masse zu messen. Da müsste ein rechtecksignal zu sehen sein, dass zwischen 0V und 11V hin und her springt.

mir fällt aber grade nochmal was anderes ein: Bau mal den Gleichrichter nach dem trafo aus, und miss mal alle Dioden davon auf kurzschluss durch ! gut möglich, dass es daran liegt.

Zitat :

Leider war das ohne Erfolg ! Die Schaltung verhält sich genau wie vorher schon beschrieben.

Hast Du dabei eigentlich auch die Spannung an C5 gemessen? Wie war die?

Hallo tixiv !
Ich habe nochmal die Spannung über dem C5 gemessen. Dort baut sich eine Spannung von kurzzeitig 30 V auf die dann aber langsam wieder abfällt (die Verbindung zum Q5 ist immer noch unterbrochen).
Auch habe ich nochmal die Dioden der Gleichrichterbrücke überprüft. Die Dioden sind alle in ordnung, kein Kurzschluß oder so.
Ich werde heute den Oscar bekommen. Mal sehen ob ich dann was sehe.
Ich glaube nur das das Messen auch schwierig wird weil die Schaltung ja immer nur kurz anläuft und dann nur noch piept und sonst nichts mehr macht.

Gruß, tvgucker

Ja genau, Oszilloskopier mal!
Meiner Meinung sind aber schon fast alle Bazteile ausgeschlossen, ausser Q3 und Q4, D6 und D7, und dem KA7500.
An Q3 oder Q4 bzw. den Dioden könnte es nämlich unter Umständen doch liegen: Dadurch käme der Trafo in die Sättigung, und das würde auch den Überstrom erklären, und warum am Ausgang etwas Spannung ankommt, aber nicht genug.