DC-DC Wandler

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Autor
DC-DC Wandler

    







BID = 95638

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241
 

  


Ich brauche für ein tragbares Gerät eine Spannung von 5V und +/-15V, insgesamt nicht mehr als max. 1W aus einer 9V Batterie.

Da alle meine Schaltnetzteilversuche bisher schief gingen (zu schlechter Wirkungsgrad) kam ich auf die Idee ein einfaches Schaltnetzteil auf 5V zu verwenden, und dann einen Standart 5V -> +/-15V Wandler dranzuhängern. Der Wirkungsgrad ist dann zwar immer noch nicht optimal, aber es würde gehen. Nur diese DC-DC Wandler sind mir zu teuer, obwohl da eigentlich nicht viel drin ist: Zwei Transistoren, zwei Dioden, ein bis zwei Widerstände und ein paar Elkos. Den Schaltplan habe ich mal angehängt.
Nun bleibt aber die Frage nach der Dimensionierung der Bauteile, vor allem der Spule.
Bei all meinen Versuchen hatte ich keine saubere Rechteckschwingungen und die Transistoren wurden heiß.
Was eignet sich als Ringkern (oder geht auch ein normaler Trommelkern ?)



BID = 95660

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Bei dir nehme ich an, daß du schon Schottky-Dioden verwendet hast.
Warum nimmst du nicht einfach einen TL494, und einen halbwegs passenden Trafo ? Die +5V müssen ja vermutlicn nicht sehr stabil sein, so daß man die Sekundärwicklung entsprechend anzapfen kann.
In jedem Fall solltest darauf achten, daß die Wicklungen sehr fest gekoppellt sind. Am besten alle gleichzeitig wickeln "quadrifilar".
Einige der TL494 im SO16 könnte ich dir per SASE o.ä. überlassen.
Bei Gegentaktwandlern brauchst du keinen Luftspalt im Kern, sodaß der eigentliche Trafo recht klein sein kann. Da es aber regeln soll, muß, um die Spannungsunterschiede auszugleichen, am besten primärseitig noch eine Speicherdrossel (Rollenkern) vorhanden sein.

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 95663

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Das mit dem Ringkern ohne Luftspalt und den Schottkydioden ist schon klar, aber bei mir schwingt die Schaaltung ja noch nichtmal richtig...
Die Idee mit dem TL494 hatte ich auch schon, da ich ne Menge davon aus PC Netzteilen o.ä rumliegen habe. Bei der geringen Leistung würden vielleicht sogar die eingebauten Transistoren reichen, aber da das ganze recht klein sein soll, wäre mir die obige Schaltung lieber. Soviel kann man da ja nicht falsch machen, aber es muss anscheinend am Kern liegen. Wenn es nicht anders geht, dann nehm ich halt die TL494 Schaltung.

BID = 95669

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ich würds mit dem TL494 machen, der Chip ist recht gutartig und du bist um ein paar Dimensionierungssorgen ärmer. SO16 ist ja auch nicht gerade groß.
Bedenke, daß der Gegentaktwandler, den du skizziert hast, keinerlei Regeleigenschaften hat. Die Transistoren schalten dabei stets um, wenn sie oder der Kern in die Sättigung kommen.
Dadurch werden erhebliche Energiemengen in der Primärspule gespeichert. Wenn dann die Kopplung Primär-Sekundär nicht fest genug ist, wird diese Energie auf den Transistoren verheizt statt zur Last zu gelangen. Ein fremdgesteuerter Wandler hat es da leichter.


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BID = 95727

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Ich frage mich was für Kerne die in den Wandlern verwenden.
Diese fertigen Module ziehen im Leerlauf ein paar 10mA, der Ringkern hat nicht mal 10mm Durchmesser und etwa 2x 5Wdg. bei 5V Eingangsspannung.
Die Kerne die ich habe, brauchen mindestens das 10fache an Windungen um nicht bei 100kHz im Leerlauf schon einige 100mA zu ziehen und sind viel größer.
Interessant finde ich auch die gelb/weißen Kerne aus PC Schaltnetzteilen. Obwohl Ringkern, fließen da mehrere 100A*Wdg Gleichstrom, ohne dass der Kern in die Sättigung kommt. Leider hat der Kern einen relativ niedrigen Al Wert, aber das ist bei den hohen Leistungen, für die er ausgelegt ist egal.

BID = 95743

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Die gelb/weiß lackierten Kerne sind aus Pulvereisen.

Da Bmax etwa dreimal so groß wie bei Ferriten ist, kann man sie gut als Speicherdrosseln einsetzen.
Wegen des "eingebauten Luftspalts" haben ist µrel aber nicht allzuhoch.
Außerdem hat Eisen aufgrund seiner Leitfähigkeit erhöhte Wirbelstromverluste so daß die obere Frequenzgrenze etwa 50kHz beträgt.


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BID = 95763

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241


Zitat :
perl hat am 27 Aug 2004 21:00 geschrieben :

Die gelb/weiß lackierten Kerne sind aus Pulvereisen.

Da Bmax etwa dreimal so groß wie bei Ferriten ist, kann man sie gut als Speicherdrosseln einsetzen.
Wegen des "eingebauten Luftspalts" haben ist µrel aber nicht allzuhoch.
Außerdem hat Eisen aufgrund seiner Leitfähigkeit erhöhte Wirbelstromverluste so daß die obere Frequenzgrenze etwa 50kHz beträgt.




Dachte ich auch, ist aber nicht so:
Amidon stellt Eisenpulverkerne bis 300MHz her.
Da beginnt der Bereich erst ab 50kHz...

http://www.amidoncorp.com/aai_ironpowdercores.htm

BID = 95772

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Amidon kommt aber nicht aus China.
Außerdem gibts auch Ferrite für verschiedene Frequenzbereiche.
Darfst mir das schon glauben.
Ich hab mir auf der Elektronica von einem Chinesen Muster von diesen Materialien geben lassen und irgendwo gibts bestimmt auch noch ein Datenblatt davon.

Es gibt aber auch andere Hersteller. Hab hier z.B. einen etwas älteren (1986) gedruckten Katalog von Magnetics. Google mal nach "Powder Cores". Das sollte einiges zutage fördern.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 27 Aug 2004 22:13 ]


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