Neuinstallation Altbau Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
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BID = 94020
Rudi-Ment Neu hier
Beiträge: 28 Wohnort: Norden
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Hallo Leutz.
Da der (auch elektrische) Ausbau unseres Hauses nun so langsam Formen annimmt, habe ich noch ein paar Fragen zur eigentlichen Geräteinstallation.
Ich habe im Wohnzimmer zwei komplett getrennte Stromkreise für Steckdosen und Licht. Nun habe ich aber 15 Steckdosen in der Stube. Ist das OK ? Leistungsfressende Geräte wenden nicht angeschlossen. Fernseher, Videorekorder, DVD-Player, SAT-Receiver ... sollte so ca bei 300-400 Watt liegen.
Oder muss ich die Steckdosen auf zwei Sicherungen aufteilen ? Darf ich dann beide Stromkreise in eine Abzweigdose legen ? Darf ich über 5x1.5 einspeisen ? Wohl nicht, oder ?
Die Installation erfolgt über Abzweigdosen. Keine Geräte-Abzweigdosen. Halte ich nichts von.
MfG
Rüdiger
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Rudi-Ment am 23 Aug 2004 10:56 ] |
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BID = 94030
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Ein Steckdosenstromkreis im Wohnzimmer:
Hinsichtlich der Sicherheit kein Problem.
Sind mit 15 Steckdosen einzelne Dosen gemeint oder 15 Orte, wo dann jeweils Steckdosenkombinationen verbaut werden sollen?
Speisung über 1,5mm² - Wenn Verlegeart und ggf. Häufung die entsprechende Belastbarkeit der Leitung her zulassen und der Spannungsfall auf der Leitungslänge zur letzten Dose nicht zu groß wird, geht auch das.
Mit 16A kann's Probleme geben bei Häufung in wärmegedämmten Wänden oder Streckenweise Verlegung im Kanal mit vielen weiteren Leitungen. Ebenso darf die letzte Dose keine 20m entfernt sein.
Mit 13A oder gleich 10A, welche im Hausgebrauch eigentlich auch ausreichend sind, kommt man dann schon auf rund 30m.
Bei mehreren Kreisen und Speisung über 5x1,5 - das ganze müsste wieder mit einem dreipoligen Schalter im Verteiler freigeschaltet werden können. Alternativ dreipoligen Automaten verwenden. Braucht aber alles unnötig Platz bzw. macht den Vorteil der drei Kreise zunichte, wenn der 3pol-LS ohnehin das ganze Wohnzimmer im Fehlerfall abschaltet.
Außerdem ist das nur mit viel gutem Willen ein aufgeteilter Drehstromkreis, mit erkennbarer Zuordnung...
Von der Belastung her sind hier 3 Kreise auch gar nicht nötig.
Bei der geringen Steckdosenlast würd ich auch nicht aufteilen, hat zwar höheren Komfort, wenn es zum Kurzschluss kommt, aber eigentlich sollte das ja nich passieren. Jedenfalls nicht so oft, dasss man dafür Zimmer mit mehreren Stromkreisen ausstatten müsste.
Zu den Abzweigdosen - würde dennoch die Steckdosen zu mindestens 50% als tiefe Schalterdosen ausführen. Kostet nicht viel mehr und macht keinen Dreck, wenn man mal was andere als 'ne Steckdose einbauen will.
Wie willst du denn die Leitungen verlegen? NYM UP? oder im Rohr? Oder gar Stegleitung?
Ist eine Ringleitung auf 30cm über Fußboden angedacht? Wenn ja, dann besser in 5x(7x)1,5er NYM im Rohr oder Einzeladern, jedenfalls so, dass man die Leitung tauschen kann. |
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BID = 94045
Rudi-Ment Neu hier
Beiträge: 28 Wohnort: Norden
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Danke für die schnelle Antwort.
Es sind 15 einzelne Steckdosen gemeint. Die Verlegeart sollte nach meinen Informationen zwischen A2 und C liegen. Die meisten Leitungen liegen zwischen den Fermacellplatten und der Isolierung, nach unten dann untern Putz. Kein direkter Kontakt zur Isolierung in der Decke. Etwas Luft ist dort.
Die weiteste Entfernung von UV zur Steckdose liegt bei ca. 10 m. Alles in NYM-Leitung. Eine Häufung liegt dort nicht vor.
MfG
Rüdiger
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BID = 94074
Teletrabi Schreibmaschine
Beiträge: 2317 Wohnort: Auf Anfrage...
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Meine nicht-fachmännische Empfehlung an dich lautet:
in den Räumen Steckdosenkreis und (Haupt-/Decken-)Lichtkreis getrennt ausführen, dabei an der/den Schaltkombinationen an der/den Türen jeweils ein oder zwei Steckdosen vorsehen und auf den Lichtkreis legen.
Die übrigen Steckdosen als seperaten Kreis, mit eigener Zuleitung aus der UV.
Licht über B10A sichern, wenn keine Steckdosen vorhanden sind sollte auch 6A reichen.
Steckdosen mit 13 oder 16A, wenn größere Motorgeräte oder mehrere große elektronische Geräte (Computer) zu erwarten sind ggf. auf C-Charakteristik zurückgreifen.
Die Licht- und Steckdosenkreise des Hauses auf je einen eigenen 30er RCD's legen, dritter 30er RCD für Außenanlage.
Bei Wunsch weitere RCDs oder RCD-LS-Kombinationen für wichtige Geräte.
Zumindest in größeren Räumen auf 30cm höhe Ringleitung im Rohr vorsehen, bei halbwegs brauchbarer Befestigung reicht Wellrohr. Kann man dann einfach mit Lochsäge/Bohrkrone Rohr anbohren und weitere Steckdosen setzen. Dabei muss allerdings die Rohrleitung halbwegs gegen ausweichen beim anbohren fixiert sein. Leitungen sind dann natürlich nach dem Bohren zu ersetzen bzw. vorher entsprechend weit von der Nachbardose aus zurückzuziehen.
In der Ringleitung mindestens zwei Reserveadern vorsehen für irgendwelche Schaltaufgaben o.ä..
Genügend Deckenlampenauslässe/Leerrohre dorthin nicht vergessen. Von den Schaltern zu den Deckenlampenleitungen bzw. den Leerrohren genügend Reserveadern einplanen oder tauschbar im Rohr verlegen.
Soweit meine Idealvorstellung von Verkabelung ohne EIB...
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