Hallo chris66,

danke für die schnelle Antwort. Ich habe nachgemessen es sind 230V auf den Außenleitern. Anbei habe noch ein Foto von den Anschlüssen um eventuelle Fehler von mir auszuschließen.

Hi neox,

Daß an den Klemmen Spannung anliegt, freut mich für Dich.
Daß Du mir das Bild geschickt hast, eher weniger.

War der Herd immer schon so angeschlossen?

Bist Du Dir denn sicher, dass der Herd richtig angeschlossen ist? Ich mein', Du hast eine 5-adrige Zuleitung und Dein Herd fährt auf 230V, indem offensichtlich die 2 schwarzen Anschlußdrähte der Außenleiter und der blaue und der braune den Neutralleiter bilden?

Wievielpolig ist denn die Herdsicherung?

Habt ihr bei Euch zu Hause einen Wechselstrom- oder einen Drehstromzähler?

Und klemm' bitte die Zugentlastung ordentlich fest! Der Mantel der Leitung muß vollständig eingeklemmt sein und somit auch ober- und unterhalb der Zugentlastung sichtbar sein!

ciao
chris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chris66 am 23 Aug 2004 11:27 ]

Hallo neox,

ja, da muß ich dem Kollegen zustimmen:
Der Anschluß ist in mancherlei Hinsicht nicht korrekt.

Zuallererst fällt die mangelhafte Zugentlastung ins Auge, die ist aber leicht zu korrigieren.
Und offensichtlich ist der Herd wechselstrommäßig angeschlossen (Du solltest also auch nur eine einzelne einpolige Sicherung dafür finden). Das wäre an sich (wenn tatsächlich kein Drehstrom zur Verfügung steht) in Ordbnung, ABER es hätte dann eigentlich eine dreiadrige Zuleitung mit ausreichendem Querschnitt zum Einsatz kommen sollen. So ergibt sich nämlich ein reduzierter Schutzleiterquerschnitt! Je nachdem, wann und wo der Herd so angeschlossen wurde, kann es damals aber erlaubt gewesen sein. Heute wäre es in jedem Falle unzulässig.

Aber wenn Du einen FI mit geringem Nennfehlerstrom hast (30mA), dann ist dies nicht ganz so schlimm. Wie hoch ist der (kleinere Ampere-Zahl auf dem FI)?

Immerhin fällt auf diese Weise schonmal die Zuleitung als Fehlerquelle aus. Vermutlich hat die Übertemperatursicherung des Backrohrs angesprochen. Du solltest also (nach ordnungsgemäßer Netzfreischaltung) mal den Herd öffnen und diese durchmessen. Findet sich meist hinten oben im Bereich der Rückwand.

Und dann bitte Rückmeldung.
Danke!


Gruß,
sam2


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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Hallo,

also der Herd lief 2 Jahre ohne Probleme. Gestern komme ich aus dem Urlaub und der Backofen funzt nicht mehr.

Wie richtig erkannt haben wir einen Wechselstromzähler und der Herd ist über einen einpoligen Sicherungsautomaten abgesichert (20A). Zudem wurde der Herd von einem Fachmann angeschlossen. Um die Zugentlastung habe ich mich grad schon gekümmert, sie ist jetzt wieder bomberfest. Der FI-Schutzschalter hat 30mA, ich werd jetzt mal die Übertemperatursicherung suchen. Bis gleich....

Du neox,

kannst Du mir die Heinzelmännchen, die wie die Wilden backen, während Du auf Urlaub bist, nächste Woche bei mir vorbeischicken? Da bin nämlich ich auf Urlaub, und ich müßt' sie noch entsprechend einschulen, damit sie bei mir nicht auch alles kaputtmachen, während sie kochen und backen, sodaß ich nach dem Urlaub bis Oktober den Herd nicht mehr anwerfen muß!

ciao
chris

Das finde ich nicht ganz so lustig wie du chris. Denn es hat sich so zugetragen. Der Herd war, wie auch die Gefrierkombi die ganze Zeit am Netz. Nun zu meinem Problem ich finde keine Übertemperatursicherung was vielleicht auch damit zusammenhängt, dass ich ganicht weiß wie so ein Ding aussieht.

Hallo neox,

Spaßverderber!

Wenn Du wissen möchtest, wie die Übertemperatursicherung aussehen könnte, sieh einmal unter http://www.herd.josefscholz.de/Fehlerbild.html nach, fast ganz unten.

ciao
chris

Immer mit der Ruhe, Ihr beiden!

Denn die Lage wäre auch ohne Heinzelmännchen erklärbar.
Die Übertemperatursicherung hat wahrscheinlich einfach die letzte Benutzung vor der Abwesenheit nicht überlebt.

Du findest sie, wenn Du die Leitungen zwischen dem/den Heizkörpern und dem Thermostaten verfolgst, evtl. auch zwischen Klemmleiste und Thermostat.

So da bin ich wieder. Also Am Motor vom Umluftventilator ist ein Bauteil befestigt, was eine Übertemperatursicherung sein könnte. Ich habe mal den Widerstand gemessen, es sind 4 Ohm. Eine Leitung die an dem Bauteil angeschlossen ist geht direkt zu der Backofenkontrolleuchte. Mir ist noch aufgefallen wenn die am Thermostat eingestellte Temperatur 0°C ist passiert nichts, ist jedoch eine andere Temperatur eingestellt und man wählt eine Betriebsart so leuchtet die Kontrolleuchte sowie die Backofenbeleuchtung ganz kurz auf.

Hallo,

wie kann ich nun nachprüfen ob es die Übertemperatursicherung ist? Ich möchte auch nur sehr ungern die Sicherung überbrücken. Ich kann nur sagen, dass die Durchgangsprüfung funktioniert hat.

Was Du gefunden hast, ist vermutlich nicht die Temperatursicherung.
Mußt Du weitersuchen. Gehe mal den Hauptstromkreis (Klemmbrett - Regler - Umluftheizkörper - Klemmbrett) komplett durch. Da muß er eigentlich irgendwo sitzen!

Hi neox,

was hier vor meinem Edit stand, ist natürlich totaler Schrott!

Halt' Dich an Sam an!

ciao
chris

[ Diese Nachricht wurde geändert von: chris66 am 24 Aug 2004 10:33 ]

Hallo,

also da ich nun total verzweifelt bin habe ich nochmal ein Foto gemacht vielleicht kann einer von euch was erkennen. Und chris bitte nicht wieder schimpfen Das Bauteil das ich vermute habe ich noch rot eingekreist.