Instrumentationsverstärker

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Autor
Instrumentationsverstärker

    







BID = 6367

witzfigur

Gerade angekommen


Beiträge: 12
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Hallo!

Ich möchte in meiner Schaltung (Mikrovoltmeter, nur Gleichspannung) einen Instrumentationsverstärker verwenden, bzw. selber (mit 3 OpAmps) einen aufbauen, der sehr kleine Spannungen messen soll

Hierzu meine Frage:
Warum verwendet man in der zweiten Stufe (also beim 3. OpAmp) nur die Verstärkung 1?
Ich könnte doch durch das Verhältnis der Widerstände eine zusätzliche, feste Verstärkung einstellen?!
Ich habe vor, mit einem logarithmischen Poti (R1=100-200k und R2=100k) die Verstärkung der ersten Stufe zu wählen, die dann idealerweise zwischen 2 und 2001 liegen sollte.
In der zweiten Stufe soll das Widerstandsverhältnis 100k/1k betragen, Verstärkung 100.

Ist meine Dimensionierung der Werte so sinnvoll???
(ich weiß selber, dass dann verdammt kleine Spannungen zu großen Störeinflüssen werden!)
Ändern sich dadurch die guten Eigenschaften des Instrumentationsverstärker??
Oder sollte ich das mit der zweiten Stufe lieber bei 100k/100k belassen und eine weitere dritte Stufe hinterher schalten, die dann weitere Verstärkung übernimmt?

Ich hoffe, dass sich jemand kurz Zeit nehmen und mir weiterhelfen kann!
VIELEN DANK!!!

Mit freundlichem Gruß,

Martin Lödl

BID = 6372

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Es gibt haufenweise Schaltungen mit OpAmps.
Vielleicht wäre es gut, wenn Du Deine Schaltung mal zeigst, damit wir ahnen, was R1 und R2 ist.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 30 Okt 2002 14:01 ]

BID = 6389

witzfigur

Gerade angekommen


Beiträge: 12
Zur Homepage von witzfigur

Bild der Schaltung unter:
http://www.witz-der-woche.com/G/schaltung.gif

der obere Bereich soll die bipolare Spannungsversorgung sein...

zum Rest:
die ersten 3 OpAmps sollten den Instrumentationsverstärker darstellen.
der Taster ist zum Offsetabgleich, damit die Eingänge auf Masse liegen.

Hab jetzt schon mal ein bisschen was geändert, in der 2. Stufe nur noch Verstärkung 10, dafür in der dritten auch 10 - umschaltbar auf Integration!

Meine errechneten VerstärkungeN:
1. Stufe:
V1=1+ 2*R2/R1 = 2 - 2001 einstellbar!?

2. Stufe:
V2=R4/R3 = 10

3. Stufe: invertierender Verstärker:
V3=R6/R5 = 10

Gesamtverstärkung:
V = V1 * V2 * V3 = 200 bis 200.100

Sind meine Rechnungen so richtig???

ist das sinnvoll?
Oder soll ich die Verstärkung in der 2. Stufe zwecks CMRR besser bei 1 belassen?

BID = 6434

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Mal davon abgesehen, daß Dir die Typenbezeichnungen heftigst durcheinandergeraten sind, und nun völlig unklar ist, woraus die Eingangsstufe bestehen soll:

1) Es wäre sicher kein Fehler der negativen Betriebsspannung einen Siebkondensator zu spendieren, sonst wirst Du sehen, wie sie zwischen 0 und -Ub hin- und herspringt.

2) Warum muß es gerade der ururalte 741 mit bipolarem Eingang im hochohmigen Integrator sein ?
Und wenn wir schon mal dabei sind: der +Input hätte dann über 100k an Masse gehört.
Du mußt die Offsetkompensation des gesamten Verstärkers nicht an den entsprechenden Anschlüssen durchführen, das kann sogar ungünstig sein.
Statt dessen bietet es sich an, am +Input der 3. Stufe über einen entsprechenden Spannungsteiler eine zwischen +Ub und -Ub regelbare Spannung zuzuführen.

3) Ob Dein zu messendes Objekt es verträgt, beim Offsetabgleich gegen Masse kurzgeschlossen zu werden, mußt Du selbst entscheiden.
Bei niederohmigen Quellen, wie z.B. Thermoelementen, wird es Dir, wegen der Innenwiderstände der Schalter, die ja zu allem Unglück auch noch hintereinandergeschaltet sind, auch so nicht gelingen wirklich 0V herzustellen.

4) Deine Rechnungen sehen zunächst einmal richtig aus, die Unterstellung aber, daß Dein 100k-Poti in der Endstellung 0-Ohm erreicht, finde ich reichlich mutig.

5) Für das CMMR entscheidend ist das Netzwerk um IC3. Hier würde ich eine Abgleichmöglichkeit vorsehen, evtl. auch RC-Beschaltung zur Phasenkompensation für 50Hz.

6) Ein ganz anderes Thema, das man aber nicht vergessen sollte, ist eine evtl. benötigte ESD und/oder EMV-Schutzschaltung an Eingang.


mfg

_________________


Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 31 Okt 2002 14:58 ]


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