Licht wird dunkler wenn Duchlauferhitzer einschaltet

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Autor
Licht wird dunkler wenn Duchlauferhitzer einschaltet

    







BID = 85270

turbofreddy

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo ne ganz schwere Frage aber villeicht kann jemand helfen.
Folgende Situation
Vom Zählerschrank im Haus geht ein Kupferkabel 5x8mm2 in die Werkstatt ca. 20m.
In der Werkstatt ist ein Unterverteiler wo ein Duchlauferhitzer mit 27 KW angeschlossen ist. Das kaber vom Duchlauerhiter bis zur unterverteilung ist ca. 5m lang und ist ein 5x6mm2. Der Duchlauferhitzer ist mit 3x32 A abgesichert.
Wenn der Duchlauferhitzer einschaltet d.h auf die zweite stufe wird das Licht etwas dunkler und wenn er abschaltet wird es wieder etwas heller?
Ist der Kabelquerschnitt zu gering oder wo liegt der Fehler
Danke für eure Hilfe
Mirko

BID = 85275

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Mirko,

erstmal Willkommen im Forum!

Die Frage ist wirklich schwer, aber wohl deshalb, weil es keine Leitung von 8mm² geben dürfte!
Der nächste Nennwert über 6mm² ist nämlich schon 10mm².
Bitte also nochmal nachmessen! Oder hast Du vielleicht den Querschnitt mit dem Durchmesser verwechselt? Und die Isollierung wird latürnich nicht mitgemessen...


Das den Effekt zugrundeliegende Prinzip hast Du offenbar schon richtig erkannt:
Da der Leiter einen ohmschen Widerstand größer Null hat, fällt an ihm Spannung ab. Und zwar umso mehr, je höher der Strom ist.
Hast Du ein Multimeter? Dann miß doch mal, um wieviel die Spannung unter Last einbricht.

Es muß also kein Fehler sein, sondern es handelt sich um einen unvermeidlichen Effekt. Wie stark er auftritt, ist dagegen von Leitungsquerschnitt abhängig. Das betrifft dann aber auch schon die vorgelagerte Hauszuleitung etc.

Übrigens ist eine Absicherung von 3x32A für einen DLE mit 27kW an sich nicht ausreichend (was nicht heißen soll, daß er nicht trotzdem läuft, die Frage ist nur, wie lange...).


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 85281

turbofreddy

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Danke für die schnelle Antwort.
Habe nachgemessen das blanke Kabel hat einen Duchmasser von 3,3mm nach meine Berechnung r*r*pie 1,65*1,65*3,141 = 8,55
falsch berechnet?
Multimeter habe ich und werde noch mal messen
Danke noch mal
Habe das Grundstück so gekauft und ist mit nur aufgefallen, ist besser die Anlage noch mal von einem fFachmann überprüfen zu lassen und wenn ja mit welchen Kosten muß ich rechnen?
Mirko

BID = 85284

turbofreddy

Gerade angekommen


Beiträge: 3

So habe gemessen
an eine Steckdose ohne Last liegen 238 V an schalter der Duchlauferhitzer ein zweite Stufe geht es runter auf 228 V
beim Abschalten wieder auf 238 V.
Kann es auch sein das die Steckdosen und das Licht auf einer Phase liegt und die gerade zu sehr belastet wird?
Ich kenne mich nicht aus aber der DLE hat ja 3 Pasen und werden beim einschalten alle gleich belastet? oder wird zum beispiel beim einschalten Stufe 1 nur zwei belastet und bei Stufe 2 dann erst alle 3?

Muß ich damit leben oder kann man Abhilfe schaffen
Mirko

BID = 85289

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die Meßwerte bewegen sich noch im Rahmen des zulässigen Spannungsfalls. Der Leerlaufwert ist sogar relativ hoch. Das könnte auf etwas höheren Netz-Innenwiderstand hindeuten.

Trotzdem muß man natürlich nicht damit leben. Ist eine Abwägungsfrage (wieviel wäre Dir die Beseitigung eines solchen reinen Schönheitsfehlers denn Wert?).

Der DLE belastet alle drei Außenleiter in beiden Stufen stets gleichmäßig. Ob Deine anderen Vebraucher (also Wechselstromkreise) halbwegs gleichmäßig auf die Außenleiter verteilt sind, entzieht sich dagegen meiner Kenntnis. Aber gegen die hohe Last des DLE dürfte das kaum ins Gewicht fallen.
Vielleicht kannst Du mal ein Foto der geöffneten Unterverteilung hier einstellen.


Wie stark ist denn die Hauszuleitung und was hängt da sonst noch so dran?

Ist das Gebäude in ländlicher Umgebung oder in mehr städtischer?


Die einfachste "Abhilfe" wäre der Ersatz von Glühlampen durch Leuchstofflampen oder (bei NV-Halos) von Wickeltrafos durch elektronische Trafos).

Ansonsten bringt eine separate Zuleitung des DLE bereits ab dem Zähler was. Nicht weg kriegst Du dagegen den Teil des Spannungsfall, der bereits auf der Hausanschlußleitung stattfindet.

Elegant wäre der Ersatz des hydraulisch gesteuerten DLE durch einen elektronisch geregelten. Spart außerdem Wasser und erhöht den Komfort deutlich!


Was den Querschnitt angeht:
Ist vermutlich eine Meßungenauigkeit! Bei 3,6mm kämst Du nämlich schon auf über 10mm²...
Also gehen wir mal von 10mm² aus.

Wieviel ein kompletter E-Check kostet, hängt natürlich von Art, Größe und Zustand der Anlage ab. Mit ein paar hundert Euro mußt Du aber schon rechnen. Ist aber ne recht empfehlenswerte Investition.




[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 23 Jul 2004 15:10 ]

BID = 85459

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen


Zitat :
Der DLE belastet alle drei Außenleiter in beiden Stufen stets gleichmäßig.


Da währe ich Mir nicht so sicher, sam. Mein Durchlauferhitzer mit 21kW hat z.B. zwei Heizstufen, in der ersten schaltet er nur L1 und L2 durch, in der zweiten schaltet er dann noch L3 zu.

BID = 85843

grandola

Gelegenheitsposter



Beiträge: 74

ich bin nicht der Meinung, dass sich der Spannungsfall noch im zulässigen Bereich bewegt.

Bei 238 Volt Aussenleiterspannung gegen N ergäbe das 412 Volt Spannung Aussenleiter gegen Aussenleiter.

Bei 228 Volt Aussenleiterspannung gegen N ergäbe das 395 Volt Spannung Aussenleiter gegen Aussenleiter.

Das entspricht einer Differenz von 17 Volt und das ist mehr als die zulässigen 3,5 Prozent.


Grandola



[ Diese Nachricht wurde geändert von: grandola am 25 Jul 2004 19:40 ]


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