Geräte per PC ein/ausschalten? Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Geräte per PC ein/ausschalten? |
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BID = 82339
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Hallo M_at_S,
ich hab mir mal das Datenblatt angeschaut zu dem Relais, das Du ins Auge gefaßt hattest. Das ist dafür nicht ausreichend!
Die Spannungsfestigkeit zwischen Spule und Kontakten ist zu gering, außerdem dürfte es sowieso etwas zu schwach sein.
Du mußt in jedem Fall darauf achten, daß das Relais für "sichere Trennung nach VDE 0160" spezifiziert ist. Oft werden solche als Netz- oder Koppelrelais angeboten.
Bei REICHELT gibt es z.B. eine 12V-Ausführung von FINDER (das taucht) unter der Bezeichnung "FIN 34.51 12V".
Schau Dir mal das zugehörige Datenblatt an. Da erkennt man z.B. ein wesentliches äußeres Merkmal dieser Relais, nämlich den sehr großen Abstand zwischen den Pins von Spule und Schalter. Denn bei Printmontage geht davon ja noch der Durchmesser des Lötauges ab. Und dann reicht der verbleibende Abstand sonst eben nicht mehr!
Gruß,
sam2 |
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BID = 82342
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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So, nun noch zu den anderen Punkten:
Was genau möchtest Du denn schalten (Art der Last, Stromaufnahme, ggf. Leistungsfaktor)?
Wenn Du den Ausgang auf normale Schukosteckdosen legen möchtest, müssen entweder die Ralais volle 16A abkönnen (dann wird es teurer) oder Du mußt ne Sicherung vorschalten. Möglicherweise hattest Du die flinke 6,3er schon dafür gedacht? Denn als Trafovorsicherung (brauchst Du auch) ist die deutlich zu hoch!
Ob die Platinengröße ausreicht, hängt davon ab, ob da alles gemeinsam drauf soll oder Du pro Kanal eine nehmen willst.
Wegen der erforderlichen Abstände und der diversen Leitungsanschlüsse darf man nicht so eng packen wie bei einer Schaltung mit nur reiner Kleinspannung.
Er wäre z.B. zu überlegen, bei 4 Kanälen eine dieser Platinen für die Ansteuerungen und eine weitere nur für die Relais zu verwenden.
Wie soll das Gehäuse aussehen? Welche Schutzklasse (Metall oder schutzisoliert)?
Direkt mit Steckdosen drin (ggf. wie viele?) oder z.B. mit CEE-Kaltgerätebuchsen, von denen aus man auf (ihrerseits abgesicherte!) Mehrfachsteckdosen gehen kann oder mit fest über bewegliche Leitungen angeschlossene Mehrfachsteckdosen?
Statt des offenen Trafos (natürlich reicht einer, aber die Gleichrichtung fehlt noch!) könnte man auch ein fertiges Steckernetzteil in Betracht ziehen. Wenn der Schaltzusatz immer am selben Rechner betrieben werden soll, könnte man natürlich auch überlegen, die benötigten 12V einfach aus dem Rechner zu nehmen! Einfach je ne kleine Fremdstrombuchse in einm Slotblech und in das Gehäuse vom Schaltzusatz einbauen und eine passende Verbindungsleitung löten.
Ja, es gibt spezielle Parallelport-Leitungen. Man kann auch einen losen Stecker nehmen und selbst an eine geeignete Leitung anlöten. Aber das billigste dürfte heutzutage wirklich sein, ein (preiswertes oder altes) Druckerkabel abzuschneiden...
Die Adern sind markiert, aber Du mußt sie sowieso durchmessen, um die richtigen herauszufinden.
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BID = 82382
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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ALs relais würde ich dann folgendes nehmen:
FIN 34.51 12V Relais, Single-In-Line, 1x UM, 250V/6A, 12V
Wegen den Gehäsuen: Ich wollte für jede steckdose ein einzelnes gehäuse nehmen, weil ich mir gedacht hab, das wäre am sichersten. Mein grösster Stromabnehmer ist meine Endstufe. Die ist selber mit 6A (230V) abgesichert. Hatte um sicher zu gehen ein 10A relais genommen, aber vermutlich reicht das 6er auch. 6,3 er sicherung dürfte dann wohl nicht allzuviel bringen. Wieviel Ampere sollte die sicherung dann haben (würde vermuten etwas weniger als 6) und wieviel die zum trafo (nach nem steckernetztzeil guck ich nochmal) ?
Welches Gehäuse da bin ich überfragt, ich wollte eig in jedes gehäuse eine Steckdose einabauen von daher wäre Kunststiff wohl besser als Metall, lässt sich leichter nen Loch reinmachen :)
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BID = 82440
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Schön, daß Dir das von mir vorgeschlagene Relais zusagt...
(es ist übrigens deutlich belastbarer als Dein "10A-Typ", denn der kann entweder 10A ODER 230V, aber eben nicht auf einmal!)
Aber ich habe inzischen sogar noch ein besseres gefunden (ebenfalls bei REICHELT gelistet): FIN 40.52.9 12V (2xUM, 8A). Ist noch leistungsfähiger, schaltet zweipolig (sollte bei Stecker/Steckdosen sein, damit nicht nur der N geschaltet wird) und ist zudem noch billiger. Es ist nur etwas größer, aber das schadet nix, im Gegenteil!
Na, dann werden wir mal konkreter:
Nimm möglichst nur EIN Gehäuse für alles, das ist bestimmt "sicherer" als eine Aufteilung, die keinen wirklichen Vorteil bringt. Kunststoff ist gut.
Dazu dann einen Einbau-CEE-Gerätestecker mit integriertem Sicherungshalter (für die 6,3er Hauptsicherung, aber nimm ne träge!) und noch einen einzelnen Sicherungshalter (aber nicht den aus Deiner Stückliste, sondern einen für Schalttafelmontage), falls es bei einem Einbautrafo bleiben sollte. Aber nimm dann zumindest einen anderen (vergossenen) Trafo, dieser ist viel zu groß. Das beschert Dir sonst laufend unnützen Stromverbrauch!
Aber was ist denn mit der Lösung, die 12V aus dem PC zu nehmen??? Das wäre an sich das Beste und das Billigste (uns spart jede Menge Strom).
Und bei Bedarf (Einsatz an anderem Rechner) kann man ja trotzdem ein externes Steckernetzteil verwenden. Oder hast Du "nur" ein Notebook?
Weiters 4 Schukosteckdosen für Schalttafeleinbau (ohne Klappdeckel genügt) und 4 von den Relais.
das Hauptproblem dürfte dann die sichere Befestigung der Leiterplatten im Gehäuse sein. Am Besten entweder Einschubnuten oder Schraubstutzen. Zur Not durchbohren, aber dann NUR Kunststoffschrauben verwenden!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 13 Jul 2004 16:27 ]
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BID = 82485
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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Das wäre dann meine Bestellung (wenn der Strom ausm PC kommt)
4x FIN 40.52.9 12V Steckrelais, 2x UM, 250V/8A, 12V, RM 5,0mm
1x TEKO 363 ABS-Kunststoffgehäuse 216x130x76mm
1x UP 820HP Lochrasterplatine, Hartpapier, 160x100mm
4x BC 548B TRANSISTOR
8x 1/4W 1,5K Kohleschichtwiderstand 1/4W, 5%, 1,5 K-Ohm
Die 4 Steckdosen und den Gerätestecker mit Sicherung hab ich auf die Schnelle grad nicht gefunden. Und ich müsste noch wissen, ob ich noch en sicherung für die leitung vom PC netzteil brauche und wenn ja mit wieviel Ampere ?
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BID = 83776
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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Kann keiner mehr eben was zu sagen oder habt ihr die Schneuze von so nem newbie voll ? ;)
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BID = 83831
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Oh, das hatte ich aus den Augen verloren.
(in solchen Fällen am besten eine pm schicken!)
Also, zumindest fehlen noch die 4 Freilaufdioden.
Den Geräteeinbaustecker und die Schalttafelsteckdosen kann ich Dir gerne dieser Tage noch heraussuchen. Ebenso die Fremdstrombuchsen samt Steckern und die Sicherung samt Halter (das Rechner-Netzteil müßte zwar kurzschlußfest sein, aber abzusichern kann nicht schaden, wenn man die Leitung nach außerhalb des PC zieht).
Wie ist denn die LP-Befestigung vorgesehen?
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BID = 83839
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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Wenn mich nicht alles täuscht, ist in dme gehäuse ein mechanismus um die platte festzumachen.
Sry, was für Freilaufdioden?
naja, ich schick mal lieber ne pm.
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BID = 83840
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Das sein ein Mistverständnis:
Ggf. pm schicken, um mich zu erinnern, daß da noch ne Antwort aussteht!
Das Inhaltlich-Fachliche machen wir dann aber schon im Forum (wollen ja andere auch was von haben!).
Dann ist das ein wohl gut geeignetes Gehäuse. Höchstens etwas zu klein wegen der Steckdosen (Kriech- und Luftstrecken!), kommt halt drauf an, wo genau die Platinenhalterung sitzt.
Natürlich meine DIE Freilaufdioden, welche tixiv in dem Schaltungsentwurf parallel zu Relaisspule eingezeichnet hat! Sind wichtig. Kosten auch fast nix. Können auch größere sein, wenn Du solche welche übrig hättest.
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BID = 83955
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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Als Gehäuse würd ich dann folgendes nehmen:
TEKO 364 ABS-Kunststoffgehäuse 311x170x87mm
Und dann nochmal 4 dioden:
1N 4148 DIODE
und die andern sachen:
BC 548B TRANSISTOR 0.04 1
1/4W 1,5K Kohleschichtwiderstand 1/4W, 5%, 1,5 K-Ohm 0.10 1
FIN 40.52.9 12V Steckrelais, 2x UM, 250V/8A, 12V, RM 5,0mm 1.55 1
UP 820HP Lochrasterplatine, Hartpapier, 160x100mm
Bei den Steckdosen und dem Kaltgerätestecker wäre ich für ne kleine Kaufberatung dankbar.
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BID = 83961
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Wieso ist der Netztrafo verschwunden ?
Der ursprünglich angedachte war sicher viel zu üppig, aber der unbestreitbare Vorteil von einem in die Schachtel eingebauten Trafo ist, daß das Gerät dann mit jedem PC funktioniert und nicht nur mit verbastelten.
Die 12V aus dem Rechner zu beziehen ist auch nicht ganz unproblematisch.
Rechner Netzteile sind oft beängstigend kräftig und könnten im ungünstisten Fall auch ein Feuerchen stiften.
Wenn du den Widerstand der Relaiswicklung(en) kennst, weißt du auch was der Trafo leisten muß.
Wenn der Strom für die Relaisspule uber 20mA liegt, würde ich den BC337 anstelle des BC548 emfehlen, der kommt nämlich mit höheren Strömen besser zurecht.
_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 18 Jul 2004 16:20 ]
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BID = 84557
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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jetzt bin ich völlig verwirrt ;)
ich werd die sachen erstmal bestellen und mir jemand suchen, der beim basteln hilft, ich glaub ihr seit da etwas überqualifiziert :)
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BID = 85842
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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So, hab das Gnaze zusammengebaut.
Strom hab ich aus einem PC Netzteil genommen. +12V oben dran GND unten und in der Mitte anstatt des Druckerkabels die 5V Leitung des Netzteils. Leider ist nciht passiert, ausser das der Transistor durchgebrannt und der Emitterdraht abgegangen ist...
Hab ich was falsches verbaut/angeschlossen oder hab ich vermutlich irgendwas falsch verlötet, dann würd ich ne skizze machen, wie ich es gemacht hab.
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BID = 85918
Henne02 Stammposter
Beiträge: 493 Wohnort: Aachen
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Du hast doch den Transistor über einen Widerstand (3-10k) mit der Druckerleitung angesteuert?!?
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BID = 85941
M_at_S Neu hier
Beiträge: 21
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ich hab wie in dem schlatplan, der auf der ersten seite gepostte wurde, 1,5k Ohm widestände benutzt und anstatt des Druckerkabels zum testen die 5V Leitung des Netzteils benutzt.
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