Suche Idee für AC-Zeitglied, 16-24V. Im Unterforum Alle anderen elektronischen Probleme - Beschreibung: Was sonst nirgendwo hinpasst
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Suche Idee für AC-Zeitglied, 16-24V. |
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BID = 1133647
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1135
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Hi Leute, auch dieses Jahr gibts wieder ein Problem, wo ich euer Schwarmwissen benötige.
Es geht um eine alte elektrische Märklin Spur 0 Blecheisenbahn. Diese wollte ich mit ein wenig "Automatismus" versehen. Eine einfache Zugwechselsteuerung über Relais. Was mir grad Kopfzerbrechen bereitet ist die Steuerung der elektrischen Weichen.
Gesteuert wird hier mit 20-22V AC. AC möchte ich auch weiter beibehalten, weils mir an anderer Stelle das Leben und den Verdrahtungsaufwand erheblich vereinfacht.
Das Problem ist, das die Weichen nur mit EINER Spule (Mech. Umschaltung) und ohne Endabschaltung arbeiten. Beginne ich nun, mit bist. Relais (Zwei Spulen) zu arbeiten, brauche ich eine zuverlässige Möglichkeit, den Strom zur Weichenspule nach 1-2 Sek. zu kappen, das diese nicht durch brennen.
Hat da wer ne Idee oder Problemlösungsansätze?
MFG Andy
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MFG Andy |
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BID = 1133648
rasender roland Schreibmaschine
    
Beiträge: 1805 Wohnort: Liessow b SN
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Arbeiten die Spulen auch mit DC?
Wenn ja, dann vor jeder Spule einen Brückengleichrichter und einen großen Elko in die Zuleitung zur Spule. Parallel zum Elko einen Entladewiderstand.
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mfg
Rasender Roland |
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BID = 1133650
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| | Arbeiten die Spulen auch mit DC?Beginne ich nun, mit bist. Relais (Zwei Spulen) zu arbeiten, brauche ich eine zuverlässige Möglichkeit, den Strom zur Weichenspule nach 1-2 Sek. zu kappen, das diese nicht durch brennen. |
Kleinen PTC-Widerstand bzw. Polyfuse in die gemeinsame Leitung legen.
Zitat :
| | Arbeiten die Spulen auch mit DC? |
Brauchen sie nicht. Einfach die RC-Kombinaton mit Gleichrichter in die gemeinsame Leitung legen.
Ist halt voluminöser als die Lösung mit PTC.
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BID = 1133651
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1135
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Zitat : Corradodriver hat am 29 Dez 2025 11:14 geschrieben :
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Gesteuert wird hier mit 20-22V AC. AC möchte ich auch weiter beibehalten, weils mir an anderer Stelle das Leben und den Verdrahtungsaufwand erheblich vereinfacht. |
Die Spulen sind u.a. einseitig mit dem Gleis als Rückleiter verbunden.
PTC-Widerstand? Muss ich mal lesen, was das ist/der macht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 29 Dez 2025 15:49 ]
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BID = 1133652
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Die Spulen sind u.a. einseitig mit dem Gleis als Rückleiter verbunden.
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Dann brauchst du tatsächlich die Strombegrenzungsschaltung in beiden Steuerleitungen.
Hast du mal gemessen, wie hoch der Magnetstrom etwa ist?
Dann könnte man mit dem Wert mal die Datenblätter nach geeigneten Polyfusen durchleuchten.
Zitat :
| | PTC-Widerstand? Muss ich mal lesen, was das ist/der macht. |
Wird durch den fliessenden Strom warm und dadurch hochohmiger
Dadurch steigt der Spannungsabfall am Widerstand und er wird noch schneller heisser und hochohmiger. Am Ende schaltet er, bis auf einen Reststrom nahezu ab.
Im einfachsten Fall gehts mit einer Glühlampe, die hat ein Verhältnis von Heiss/Kaltwiderstand in der Gegend 10:1 bis 15:1.
Besser ist eine Polyfuse, bei der sich die Temperatur bei ca. 140°C einpendelt. Dafür gibts auch (Auslöse-)Kennlinien.
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BID = 1133653
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1135
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140°C???? Also ich bin ja auch ein Freund, von Quick and dirty-Tricks, aber ich hab grad nen geistiges Problem damit, das da Bauelemente, die an einer Spielzeugeisenbahn montiert sind, die auf den Teppich/Laminat/Parkett aufgebaut wird, in selbige womöglich Brandlöcher hinterlassen.
Weiterhin ist die Bahn an sich schon nicht unbedingt ein Stromsparwunder. Eine Lok, beleuchtet, mit 6-7 beleuchteten Wagen verbraucht im Betrieb schon 65W!!! (Mit Messsteckdose gemessen) Der größten handelsübliche Transformator (Den ich auch betreibe) leistet laut Angabe 75VA... Da will ich ungern weiteren Strom "verbrennen".
Ich denke, ich würde vielleicht doch eine Abschaltlösung bevorzugen?!?!
Stromaufnahme der Weichenantriebe liegt so bei 1,8A - 2,2A,... Also im Extremfall bis zu 50W!
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MFG Andy
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Corradodriver am 30 Dez 2025 7:41 ]
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BID = 1133654
rasender roland Schreibmaschine
    
Beiträge: 1805 Wohnort: Liessow b SN
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Die Weichen scheinen dann ja etwas größer zu sein.
Die Weichen haben einen gemeinsamen Anschluss.
Dann könnte man ja jeder Spule ein kleines Relais können.
Wird die Weiche angesteuert geht die Spannung über den Öffnerkontakt des Relais. Gleichzeitig lädt die AC Spannung zur Weiche per Einweggleichrichter und Ladewiderstand einen ELKO auf bis das Relais dann schaltet. Relais, Elko, Diode, Lade- und Entladewiderstand pro Spule werden dann benötigt.
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mfg
Rasender Roland
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BID = 1133655
BlackLight Inventar
      Beiträge: 5453
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Habe die Anforderungen nur überflogen/nicht verstanden, aber wäre z.B. ein 'Shelly Plus Uni' oder ähnliches was?
Hab mit denen letztes rumgespielt und da kann man viel einstellen.
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BID = 1133656
Corradodriver Schreibmaschine
    
Beiträge: 1135
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@ Roland, es ist halt Spur 0 / Tinplate.
Hier mal ein YT-Videolink einer (Nicht meiner) Spur 0 Anlage.
https://www.youtube.com/watch?v=lrcGOxfyTek
Man könnte jeder Weichen ein Relais gönnen, das ist richtig. Ich versuche nur grad das Verhalten der Schaltung zu verstehen. Ich muss mir das mal aufschreiben...
Der Weichenschaltstrom, der über den Öffner des Relais läuft, schaltet die Weiche direkt, und läd über nen Ladewiderstand einen Elko, der nach Zeit X das Relais schaltet, und so den Strom zur Weiche kappt. Das Relais bleibt weiter angezogen, wie noch Strom kommt... Wenn der Strom abgeschaltet wird, entläd sich der Elko über nen Widerstand, und das Relais fällt wieder ab, um für einen erneuten Umschaltvorgang den Stromkreis zur Weiche zu schließen.
Ja, macht Sinn. Klingt erstmal schlüssig. DC fürs Relais kann "vor Ort/an der Weiche" aus der Wechselspannung generiert werden. Es ist keine zusätzliche Spannungsversorgung von Nöten... Die Idee gefällt mir. Jetzt wäre die Frage, wie man Widerstand und Elko bemißt? Der wird ja sicher auch abhängig vom verwendeten Relais sein?!?!
MFG Andy
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MFG Andy
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BID = 1133658
perl Ehrenmitglied
       
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Stromaufnahme der Weichenantriebe liegt so bei 1,8A - 2,2A,... Also im Extremfall bis zu 50W!
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Das ist doch schon mal ne Zahl, mit der man rechnen kann. Der Strom wird (vllt auch noch mehr, weil der Anker am Anfang noch nicht in der Endstellung ist) ja nur für einen Moment, vllt 0,2s gebraucht und dann praktisch abgeschaltet.
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