Defekte Dioden - mögliche Ursachen?

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Autor
Defekte Dioden - mögliche Ursachen?

    







BID = 1133040

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7638
Wohnort: Wien
 

  


Eine Frage aus reiner Neugier. Ich hatte letztens einen Radiorecorder aus den 80ern mit Netz/Batteriebetrieb in der Hand, vom Vorbesitzer deutlich verbastelt. Der offensichtlichste Fehler war ein satter Kurzschluss auf der DC-Versorgung. Kurz hatte ich den Sieb-Elko mit 2200 µF im Verdacht, es waren aber zwei der vier Dioden des diskreten Brückengleichrichters defekt, mit zwei stattdessen eingelöteten 1N4007 funktioniert das Gerät weitgehend (nur auf der AC-Seite der Netzversorgung ist noch ein gröberes Problem, dem ich noch auf die Spur kommen muss).

Meine Frage ist: wie sind diese Dioden wohl gestorben? Gibt es da häufige Ursachen?

Am Rande erwähnt die Probleme auf der AC-Seite: der Strom kommt über eine 3-polige Abwandlung des IEC-C8-Gerätesteckers, die gleichzeitig als Spannungswähler für 110-127 V und 220-240 V fungiert. Man verschiebt eine Abdeckung und die C7-Kupplung kommt dann auf die entsprechenden zwei der drei Pins. Nun kann ich zwischen diesen drei Pins keinerlei Widerstand messen, was bedeutet, dass entweder beide Hälften der Primärwicklung des Netztrafos in die ewigen Jagdgründe eingegangen sind, oder davor eine Verbindung kaputt ist. Das Gehäuse des Einbausteckers mit integriertem Umschalter Netz/Batterie zeigt deutliche Hebelspuren, das hat also schon mal jemand versucht zu öffnen. Da messe ich noch weiter, wo der Hund begraben liegt. Nur muss ich dazu das Gerät in einer ruhigen Minute noch einmal komplett zerlegen. Die Erkenntnis, dass hier eine Abdeckung fehlt und eigentlich eine normale C7-Kupplung passt, ist mir erst nach Betrachtung eines Youtube-Videos gekommen, wo jemand ein baugleiches Gerät zerlegt. Das nur als zusätzliche Info, falls das mit dem Ableben der Dioden zusammenhängen könnte - eventuell eine Folge des Kurzschlusses?


Offtopic :
Falls jemand die Modifikation interessiert: aus einem nachträglich erstellten Loch im Gehäuse baumelte ein Stück Zwillingsleitung 2x0m,75 mm2. Ich dachte zuerst, die wäre wohl am Netztrafo angelötet, war sie aber nicht - die Enden hatte der unbekannte Vorbesitzer sehr halbherzig um die Batteriefedern gewickelt Diente also wohl zum Betrieb mit einem externen Netzteil.


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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 1133042

Murray

Inventar



Beiträge: 5191

 

  

In den Buchsen ist gern mal eine Sicherung versteckt.
Und eigentlich sollte doch die Umschaltung durch eine Schraube etc. gesichert sein.

Naja Brückengleichrichter sterben gern mal einfach so.
Alles andere wäre Mutmassung

BID = 1133044

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Meine Frage ist: wie sind diese Dioden wohl gestorben?
Evtl. Trafo hinter dem Gleichrichter angeschlossen.

BID = 1133075

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7638
Wohnort: Wien

Die Spannungsumschaltung ist eine Plastik-Abdeckung mit Langloch und einer Schraube. Schraube lockern, Abdeckung in die richtige Position schieben, Schraube festziehen. Nur hat jemand Abdeckung samt Schraube entfernt. Das Loch für die zusätzliche DC-Leitung ist genau dort, wo diese Abdeckung mal war.

Die Platine wirkt optisch unberührt, abgesehen von meinen Lötarbeiten für den Elko und die zwei Dioden und der Trafo ist ein Print-Typ, der direkt auf die Platine gelötet ist, ebenso wie die Buchse. Sicherung hätte ich in der noch keine gefunden, aber ich werde das Gerät noch mal zerlegen und messen. Als ich es zuletzt geöffnet hatte, ging ich ja davon aus, den AC-Eingang gar nicht verwenden zu können, habe mich also auch nicht groß damit beschäftigt. Nur die Hebelspuren an der Buchse waren unübersehbar. Durchgemessen habe ich den Netz-/Batterie-Umschalter, der trennt zuverlässig Batterieplus, sobald eine Netzleitung gesteckt wird und schließt beim Abziehen. Aber mein Problem ist ja auf der Primärseite vom Trafo.

Wenn ich so nachdenke: eine Sicherung müsste wohl oder übel in der Leitung zum einen Ende der Primärwicklung sitzen, damit sie sowohl bei Verwendung der Mittelanzapfung (110 V) als auch bei Verwendung des anderen Endes im Stromkreis sitzt. Ergo müsste ich an der Buchse auch bei durchgebrannter Sicherung eine der beiden Wicklungshälften messen können - es sei denn, ich hätte zwei Fehler, durchgebrannte Wicklung und Sicherung.

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