E-Anschluß eines alten Schweißgerätes

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Autor
E-Anschluß eines alten Schweißgerätes

    







BID = 1123146

watumba

Stammposter

Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf
 

  


Hallo an Alle !
Ich habe zwei Fragen zum elektrischen Anschluss eines altes Schweiß-Monsters (Miller Synchrowave 300 – BJ 1979).
Das Gerät war an einer 400V 63A-CEE Dose angesteckt, diese ist auch mit 63 A abgesichert. Leider hatte dann nette Kollegen die Anschlussleitung abgeschnitten. Ich wollte dann das Schweißgerät am WE zu Hause anschließen und war beim Betrachten vom Rest der Anschlussleitung und das Anschlussterminal etwas irritiert - es war 3 polig angeschlossen. Die Anschlussleitung war auch 3-polig (bl, br, sw). Bl und Sw waren im Schweißgerät an L1 bzw. L2 geklemmt, Br gekennzeichnet mit Gr/Ge-Isoband an Geräteerde. Die Spannungs - Schraubbrücke zeigt auf 380 V. Die Restleitung und Stecker sind nicht mehr vorhanden.
Wurde nun nur bei der Anschlussleitung gepfuscht und das Gerät läuft an 2 Außenleitern an 400V ?
Oder war das blaue Kabel wirklich im Stecker an N und das Ganze lief auf 230V?
Das Gerät lief mit max. 30% Leistung.
Zuleitung und Absicherung ist auf jeden Fall fraglich. Ich weiß ja auch welche Leute das gebastelt hatten und da ist alles möglich.
lg





BID = 1123149

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36085
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Beides ist möglich, wie du am Anschlussbild ablesen kannst.

Das Gerät kann sowohl an 220 (heute 230V) als auch an 380V (heute 400v) laufen.

Vermutlich war da mal die Anschlussleitung defekt und eine Ader wurde mit Grün/Gelben Isolierband als Schutzleiter genutzt.



_________________
-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

BID = 1123159

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12700
Wohnort: Cottbus


Zitat :
Wurde nun nur bei der Anschlussleitung gepfuscht
Was die Farben betrifft, schon.


Zitat :
und das Gerät läuft an 2 Außenleitern an 400V
Ja. Das ist nur ein einphasiges Gerät, und da es selten einphasige 400V Netze gibt, wird es halt zwischen zwei Außenleitern eines 400V-Drehstromnetzes angeschlossen und bleibt damit einphasig.



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Theoretisch gibt es zwischen Theorie und Praxis keinen Unterschied. Praktisch gibt es ihn aber.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Offroad GTI am  2 Apr 2024 15:54 ]

BID = 1123160

watumba

Stammposter

Beiträge: 200
Wohnort: Seibersdorf

Danke für die schnellen Antworten.
Ich habe einen 1 phasigen 400V noch nie zuvor gesehen. Ist das heutzutage noch üblich oder eher ein Relikt vergangener Tage?

BID = 1123162

winnman

Schreibmaschine



Beiträge: 1623
Wohnort: Salzburg

macht bei großen Leistungen auch heute noch Sinn.

Da werden dann am CEE Stecker eben 2 Aussenleiter verwendet und der PE.
Das Gerät muss dann auf 400V geschaltet werden.

Das ist durchaus üblich und in der Industrie auch zulässig.

Ob das in der heutigen Zeit sinnvoll ist steht muss man bei neueren Geräten analysieren.

Schaltnetzteile für 400V Dreiphasig sind fast genauso günstig (oder teilweise sogar günstiger) aufzubauen als welche für die Selbe Leistung einphasig.

BID = 1123163

Offroad GTI

Urgestein



Beiträge: 12700
Wohnort: Cottbus

Bei einem (Trafo)Schweißgerät, welches auch Wechselstrom-Schweißen können soll, ist es halt wesentlich einfacher, dieses auch mit einphasigem Wechselstrom zu speisen.

Es gibt zwar auch spezielle Trafos, welche Drehstrom in Wechselstrom wandeln können, aber die werden wohl nur eingesetzt, wo es absolut nicht anders geht.

Noch dazu ist es ein amerikanisches Gerät, und die Kollegen dort haben es ja nicht so mit richtigen Drehstromnetzen



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BID = 1123164

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5265

Bei meinen Eltern steht auch noch ein „1-phasiges“ Schweißgerät rum, das wahlweise mit 230 V oder 400 V betrieben werden kann. Frag mich nicht nach dem Fabrikat. Ist orange, schon älter und es liegen zwei Anschlussleitungen auf einen proprietären Stecker bei. Am Drehschalter für den Schweißstrom gibt es zwei Skalen für 230V/400V.

+70% Schweißstrom ist manchmal ganz nett. Oder nur 60% wenn nur 230 V zur Verfügung steht - wie man es betrachten möchte.

Hängt imho etwas von der Preisklasse ab.
Einen Trafo so zu wickeln, dass der an 230 V und an 400 V läuft ist recht einfach.
Wenn es Richtung Elektronik (Inverter-Technik) geht, gibt es andere Wege.


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