CPU-Sockel oben links - gleich in der ersten Reihe die Pins 1, 5 und 6? Typischer Montagefehler; die CPU leicht neben der Spur aufgesetzt, und dann mit viiieeel Kraft runtergedrückt.
Die Pins lassen sich i.a. richten. Zuerst mit 'ner Nadel hochziehen (wenn komplett "am Boden"^^). Und danach einfach mit einer ultraflachen Flachzange wieder sauber in Reih und Glied biegen.
Allerdings erscheint mir ebenf. linksseitig, im unteren Drittel, 2. Spalte, gleich noch ein weiterer Pin ein Aua zu haben. Diesmal in Form 'abgebrochen'. Damit wäre tatsächlich Schluss. Abgebrochene Pins kenne ich eigentlich nur von Mädls aus der Fertigung und Pfeifen in der Reparatur, die ihren Schraubenzieher etwas regelmäßiger auf den Pins ablegen. Grad der 5,5mm-Sechskant-Schraubenzieher ist da eine ganz beliebte Tatwaffe; die scheint es nur ohne (krachreduzierenden, bauteileschützenden, und gleich auch noch vor Stromschlag^^ schützenden) VDE-Gummiüberzug zu geben.
Jup
die Glaskugel ist aus der 10.000-Jahre-Inspektion zurückgekommen. Der Wackelkontakt an der Netzteilbuchse wurde allerdings wieder nicht behoben ...^^.
Nö hab 'ne Zeit lang in der PC- und hauptsächlichst Laptop-Reparatur gearbeitet. Dürfte eine nicht ganz 5-stellige Anzahl an Mühlen sein, die ich da malträtieren durfte. Zu 99% innerhalb der Gewährleistungs- und Garantiezeit befindlich.
Die 'Siemens Mobile 510 AGP' auf 3rd Level / Chip-Ebene.
Bei Sinitec Hochbrück, gibts mittlerweile auch nicht mehr, dann einen fernöstlichen Laptop-Bausatz, den ein österreichischer mMn Bastelwastel-Laden im großen Stil zusammengeschraubt hat. Weil da ja dann schon entsprechend vorbelastet^^, wenigstens als Troubleshooter /für schwierige Kunden /schwierige Fehler / Geräte die bereits zum zweiten oder gar dritten mal mit der gleichen Fehlermeldung reingekommen sind, und "was sonst noch so alles anfällt".
Und ~4 Monate bei FSC als Linienreparateur direkt bei den Mädls am Band.
Die "Assembled" bei Murks - Geräte liefen dabei etwas offensichtlicher immer wieder ohne Endtest vom Band (die Handelsunternehmen die die Geräte immer wieder mal in bis zu 250.000er Losen, und die teils sogar binnen 10 Tagen, in den Markt gedrückt haben - die gibt es noch, daher ...).
Da ist mal eine zeitlang plötzlich Gerät um Gerät in die Reparatur eingelaufen, alle lt. SN eben erst gefertigt, die alle noch untauglichere Begleitpapiere / Fehlermeldungszettel wie eh sonst schon immer hatten.
Viele Geräte noch startend, aber dann an irgendeinem Punkt mit einem Fehler der in der ganzen Werkstatt vorher noch nie aufgetreten war. Da hab ich dann geschätzt an die 500 CPU-Pins "auf einen Schlag" wieder in Form gebracht. Die Dinger halten erstaunlich viel aus; sind damals keine 10 Stk. abgebrochen. 2½ bis 3x komplett von rechts nach links und wieder zurück umbiegen geht schon.
Der Spuk war dann "irgendwann" zwar irrerweise noch weitere gute 6 Wochen lang anhaltend, aber wenigstens immer mehr abklingend. Nachdem wir uns nach mal wieder kaum 2h nerventötender Warteschleifenmusik bei Murks eine Telefonnummer direkt von der Fertigung organisiert hatten. Den Fertigungsmeister kurz gebeten, er möge doch bitte unauffällig schauen an welcher Linie offensichtlich schon seit Wochen nicht mehr rolliert wurde. Nicht des Mädl schmeißen wo uns die ganzen verbogenen Pins beschehrt hat, sondern einfach nur mal wieder rollieren / die Plätze am Band durchtauschen lassen. ... muß man sich nur erstmal wieder dran erinnern.
Daß ist in der Desktop/Tower-PC-Fertigung direkt drin aber noch viel schlimmer, wenn die Linien-Mannschaft diverse Schwächen hat, oder/und gleich ausschließlich aus Zeitarbeitern besteht, oder/und die Linie jew. nur wenige Monate pro Jahr betrieben wird. Aber 'n Umfeld in dem ü dreiviertel der Leute aus Mädls u25 besteht, macht schon auch ein bissl was wieder wett^^.
Mein absoluter Rekord liegt bei 380 Kisten die innerhalb einer Schicht durch den Endtest gefallen sind; und daraufhin zu mir in den Linienreparaturbereich geschoben wurden. Ich hab mit denen dann eine Mauer um mich herum gebaut, mit der so manche mittelalterliche Burg ruhig hätte blaß vor Neid werden können.
Und an dem Tag hatte ich schon die allerbeste aller endtesterprobten Mädels im Endtest. Ohne die wäre ich noch schlimmer abgesoffen.
Die hat sich des nach und nach selber beigebracht. Kisten regelrecht im Akkord wieder aufgetrommelt. Die Fingerchen der linken Hand mal wieder wegen den sch... Rändelschrauben dick mit Klebeband umwickelt. Nur Müllhaufen zu mir durchgeschoben die sie nicht selber hingekriegt hat, und "beim Rest" den Endtest neu gestartet während vorne schon stellenweise Häufchen aufs Band gebaut werden mussten damit nicht der Störmelde-Alarm wegen Stau auf dem Band angeht. Und keine Ahnung von wo die das Passwort zum den Endtest zurücksetzen her hatte. Von mir auf jeden Fall nicht
. Seitdem mag ich jugoslawische Mädls.
146 von den Schüsseln hab ich geschafft. Und um die naja^^ paar wenigen dann noch verbliebenen haben sich die Linienreparateure beider nachfolgenden Schichten - aller drei Linien in der Halle, gekümmert. Hätten sonst eh nur den ganzen Tag Däumchen gedreht. Die haben geschimpft wie die Rohrspatzen
Sind wir da aber grad mal auf 850 Geräte gefahren. Gute Linien schaffen derweil über Tage/Wochen hinweg durchgehend 950 - 980, bei Kisten wo auf gleich nochmal weniger Handgriffe pro Station aufgeteilt werden kann, auch 1050 Geräte pro Schicht raus. Bei normal, mit Festangestellten besetzten, gut bezahlten, mit Rabatt in der Kantine versehenen, daß ganze Jahr über laufenden Linien, keine 5 Geräte pro Schicht die durch den Endtest purzeln.
Also wenn in einem PC ein Kabel um einen Pin versetzt eingesteckt werden kann, dann wird das auch "mal" versetzt / verkehrt eingesteckt.
Daß Speicherriegel um ein Kontaktfedernpaar verschoben eingesetzt werden können, für die Behauptung hätte ich früher jeden für aber sowas von blöd erklärt. Seit dem xx-ten mal wie ein Schluck Wasser an einem solchen Riegel hängen weiß ich nu aber: aber hallo, und wie das geht. Die Verriegelung geht dabei auch auf der einen Seite komplett zu, und auf der anderen Seite zu ⅔. So daß man es ja erstmal ewig nicht sieht. Nur rausgehen will er nicht mehr, nicht bevor sich Mainboard und Blechwand bereits sehr satt in Zerr-Richtung wölben und man eigtl schon längst nur noch auf das 'knack' wartet.
AGP- und PCI-ect.-Karten - unproblematisch. Drin im Slot, Slotblech mitsamt Anschlüssen passen einwandfrei, Schraube ist auch korrekt oben drin. Nur wenn man ganz genau hinschaut, sieht man wie am hinteren Ende der Karte im halbdunkeln irgendwas seltsam goldig glänzt. Beim die Schrauben des Mainboards wieder lösen, weil sich die Karte allein verhält wie wenn se einbetoniert wäre, sieht man dann schon wie das Zeug einem entspannt entgegenspringt.
CPU siehe oben ...
Für mich wäre ein Job im vorderen Linienbereich ja sowieso schonmal aber sowas von gar nichts. Würd ich "nichtmal" einen einzigen Tag nicht durchhalten.
Den Mädls merkt man aber auch an, wie sehr ihnen die Eintönigkeit der immer gleichen Bewegungsabläufe zu schaffen macht. Und bei FSC ist wenigstens noch alle 1,5 Tage durchgetauscht worden.
Aber da merkt mann erst, wieviel Kraft selbst putzige^^ süße^^ klitzekleine^^ Mädls überhaupt haben. Allerdings scheinen se die etwas unselten teilw. nicht wirklich wohldosiert einsetzen zu können