Durchlauferhitzer für Küchenarmatur

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Autor
Durchlauferhitzer für Küchenarmatur

    







BID = 1120202

Greife

Gerade angekommen


Beiträge: 16
 

  


Hi Leute,

ich habe aktuell einen Boiler mit einer Niederdruckarmatur in der Küche verbaut, weil hier in der Wohnung (Neubau, Miete) keine Warmwasserleitung liegt.
Ich bin mit der Situation sehr unzufrieden. Vor allem, weil die Armatur so schlecht konstruiert ist, dass sie die ganze Küche vollspritzt. Die Lösung ist hier: Armatur tauschen.
Mir wurde jetzt öfter empfohlen, einen Durchlauferhitzer zu installieren. Gerade heute hat mir ein Küchenbauer gesagt, dass ein Durchlauferhitzer in meinem Fall eigentlich heutzutage Standard ist.
Da ich auch mit dem Boiler etwas unzufrieden bin, weil es mein Warmwasser sehr limitiert und ein Durchlauferhitzer auch das Problem mit einer Niederdruckarmatur lösen würde, habe ich mich mal mit dem Thema Durchlauferhitzer beschäftigt. Leider haben wir kein Starkstrom, was für ein Handwaschbecken in der Gästetoilette vielleicht kein Problem ist, aber in der Küche schon.

An der Spüle haben wir zwei Steckdosen nebeneinander installiert. Eine für den Boiler, die andere für die Spülmaschine. Ist es relativ einfach möglich, zwei Durchlauferhitzer so zu installieren, dass der zweite Durchlauferhitzer dazugeschaltet wird, wenn die Spülmaschine nicht läuft oder sozusagen mit dem "Reststrom", was bei der Spülmaschine noch übrig ist betrieben wird oder bekomme ich da Schwierigkeiten mit der Leitung, weil z. B. beide Steckdosen über dieselbe Leitung gehen?
Es müsste dann so eine Art Load-Balancer auf der zweiten Steckdose installiert werden. Bin mir nicht sicher, ob es so etwas gibt.

Ich würde mich vorher natürlich nochmal beim Elektriker absichern.

Ich danke euch vorab sehr für eure Hilfe!

BID = 1120204

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5334

 

  

Einen Herdanschluss gibt es in der Küche nicht?
Wäre warmes Wasser, wenn man nicht kocht evtl. eine Option?

BID = 1120205

Ltof

Inventar



Beiträge: 9347
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Greife hat am 22 Dez 2023 00:09 geschrieben :

... Vor allem, weil die Armatur so schlecht konstruiert ist, dass sie die ganze Küche vollspritzt. ...

Ist das nicht einfacher lösbar?



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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 1120212

Greife

Gerade angekommen


Beiträge: 16


Zitat :
BlackLight hat am 22 Dez 2023 06:13 geschrieben :

Einen Herdanschluss gibt es in der Küche nicht?
Wäre warmes Wasser, wenn man nicht kocht evtl. eine Option?


Es gibt sehr wahrscheinlich einen Herdanschluss, aber beim Kochen benötigen wir oft warmes Wasser.




Zitat :
Ltof hat am 22 Dez 2023 07:43 geschrieben :


Zitat :
Greife hat am 22 Dez 2023 00:09 geschrieben :

... Vor allem, weil die Armatur so schlecht konstruiert ist, dass sie die ganze Küche vollspritzt. ...

Ist das nicht einfacher lösbar?


Bisher noch nicht. Hast du vielleicht einen Tipp für mich?

Wenn es "Armatur tauschen" ist, dann stehe ich vor der Herausforderung, eine Armatur zu finden, die besser konstruiert ist. Ich war bereits in vielen Geschäften, aber nirgends kann man mal eine Niederdruckarmatur im Einsatz sehen, um herauszufinden, wie das Fließverhalten ist. So bleibt mir nur übrig, irgendwelche Armaturen zu bestellen, sie einzubauen, zu testen und wieder zurückzuschicken, was ein hoher Aufwand ist. Am Ende werde ich mit einer Niederdruckarmatur auch nie zu 100% zufrieden sein.

Für ein Handwaschbecken im Gästeklo ist eine Niederdruckarmatur vielleicht eine Sache, die man noch akzeptieren kann, aber wenn man abspült und der Dreck vom Geschirr oder Spritzer von z. B. Roter Beete in der ganzen Küche, auf meiner Kleidung und dem bereits abgespülten Geschirr landet, erfüllt es einfach nicht seinen Zweck.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Greife am 22 Dez 2023 10:37 ]

BID = 1120213

Ltof

Inventar



Beiträge: 9347
Wohnort: Hommingberg


Zitat :
Greife hat am 22 Dez 2023 10:33 geschrieben :

... Hast du vielleicht einen Tipp für mich? ...

ja: STFW

Ich habe noch nie eine spritzende Niederdruckarmatur erlebt und noch nie eine montiert. Eine (sehr) kurze Suche ergibt: Andere haben das Problem auch. Es gibt anscheinend einstellbare Durchflussmengenbegrenzer dafür.

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BID = 1120214

Greife

Gerade angekommen


Beiträge: 16


Zitat :
Ltof hat am 22 Dez 2023 11:18 geschrieben :


Zitat :
Greife hat am 22 Dez 2023 10:33 geschrieben :

... Hast du vielleicht einen Tipp für mich? ...

ja: STFW

Ich habe noch nie eine spritzende Niederdruckarmatur erlebt und noch nie eine montiert. Eine (sehr) kurze Suche ergibt: Andere haben das Problem auch. Es gibt anscheinend einstellbare Durchflussmengenbegrenzer dafür.



Ich beschäftige mich damit jetzt schon über ein Jahr, habe mit vielen Handwerkern, Fachexperten und was weiß ich mit was für Leuten schon gesprochen. Auch habe ich sehr sehr viel im Internet gesucht, Forenbeiträge geschrieben etc. Die Gesamtzeit meines Lösungsversuchs ist wahrscheinlich eher in Tagen zu berechnen. Ich habe mit dem Thema aber momentan zum ersten Mal zu tun und vielleicht habe ich nicht nach dem richtigen gesucht, aber dass mir sonst irgendwie keiner der Fachexperten weiterhelfen kann, zeigt mir, dass es nicht mit einem einfachen "STFW" getan ist, was ich schon viele Stunden gemacht habe. Daher frage ich auch einfach mal nach und schaue nach anderen Lösungen, wie meine Frage zur Doppel-Durchlauferhitzer-Lösung.

Geht es bei dem Durchflussmengenbegrenzer, den du erwähnst, darum die Menge an Wasser, die zur Armatur geleitet wird, zu reduzieren oder darum, das austretende Wasser zu formen? Zu Durchflussmengenbegrenzer finde ich verschiedene Lösungen. Hast du einen Link zu einem Produkt oder einen Tipp, wie ich genau das Produkt finde, das du meinst?
Mit den meisten Fällen habe ich mich aber schon intensiv beschäftigt.

Z. B. wenn es darum geht, die Wassermenge zu reduzieren, was ich auch mit dem Eckventil einstellen kann. Das wirkt sich nicht auf das Wasserverhalten aus.

Verschiedene Durchflussmengenbegrenzer (Perlatoren/Strahlregler) habe ich auch schon eingebaut. Natürlich würde ein bestimmter Perlator, das Wasser so formen, dass es perfekt fließt, aber das ist dann kein Niederdruckperlator, weil ein Niederdruckperlator so gebaut ist, dass er immer tropfen und nicht verkalken kann.
Ich habe aktuell einen Laminarstrahl-Perlator verbaut. Der funktioniert perfekt, aber ist nicht für Niederdruck geeignet. Anders weiß ich mir aber gerade nicht zu helfen.

BID = 1120216

der mit den kurzen Armen

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Beiträge: 17434

Bei dir wäre nur ein Durchlauferhitzer mit 3,6 kW möglich. Nun schau dir mal im Netz an was der an Wasser mit 60 Grad in der Minute bringt.

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Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst, dass von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!

BID = 1120217

Jornbyte

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Das ist jammern auf höchstem niveau und hat mit Elekro nix zu tun.

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mfg Jornbyte

Es handelt sich bei dem Tipp nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft und
wer Tippfehler findet, kann sie behalten.

BID = 1120218

Greife

Gerade angekommen


Beiträge: 16


Zitat :
der mit den kurzen Armen hat am 22 Dez 2023 12:41 geschrieben :

Bei dir wäre nur ein Durchlauferhitzer mit 3,6 kW möglich. Nun schau dir mal im Netz an was der an Wasser mit 60 Grad in der Minute bringt.


Danke! Bei 3,6KW müsste ich die Durchflussmenge so begrenzen, dass am Ende kaum Wasser rauskommt.



Zitat :
Jornbyte hat am 22 Dez 2023 12:46 geschrieben :

Das ist jammern auf höchstem niveau und hat mit Elekro nix zu tun.


Ob die Leitung zwei Durchlauferhitzer aushält und ob eine Lastverteilung funktioniert hat nichts mit Elektro zu tun? Mit was hat es denn dann zu tun, wenn nicht mit Elektro?

Zum Glück hat jeder Mensch eine andere Empfindung. Ich finde es schade, dass man sich selbst also so wichtig und als Maß nimmt, an dem sich jeder messen muss. Ein bisschen Verständnis für einander, besonders in der jetzigen Zeit, würde der Gesellschaft sehr viel zurückgeben.

BID = 1120219

Jornbyte

Moderator



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Zitat :
Geht es bei dem Durchflussmengenbegrenzer, den du erwähnst, darum die Menge an Wasser, die zur Armatur geleitet wird, zu reduzieren oder darum, das austretende Wasser zu formen? Zu Durchflussmengenbegrenzer finde ich verschiedene Lösungen. Hast du einen Link zu einem Produkt oder einen Tipp, wie ich genau das Produkt finde, das du meinst?
Mit den meisten Fällen habe ich mich aber schon intensiv beschäftigt.

Z. B. wenn es darum geht, die Wassermenge zu reduzieren, was ich auch mit dem Eckventil einstellen kann. Das wirkt sich nicht auf das Wasserverhalten aus.

Verschiedene Durchflussmengenbegrenzer (Perlatoren/Strahlregler) habe ich auch schon eingebaut. Natürlich würde ein bestimmter Perlator, das Wasser so formen, dass es perfekt fließt, aber das ist dann kein Niederdruckperlator, weil ein Niederdruckperlator so gebaut ist, dass er immer tropfen und nicht verkalken kann.
Ich habe aktuell einen Laminarstrahl-Perlator verbaut. Der funktioniert perfekt, aber ist nicht für Niederdruck geeignet. Anders weiß ich mir aber gerade nicht zu helfen.



Zitat :
Das ist jammern auf höchstem niveau und hat mit Elekro nix zu tun.


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BID = 1120220

Ltof

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Zitat :
Greife hat am 22 Dez 2023 12:29 geschrieben :

... Verschiedene Durchflussmengenbegrenzer (Perlatoren/Strahlregler) habe ich auch schon eingebaut. ...

Das ist das falsche Ende. Du musst die (Kalt-)Wassermenge vom Hahn zum Boiler reduzieren. Perlatoren bauen einen Gegendruck im Boiler und auf der Kaltwasserseite auf, der den Boiler schlimmstenfalls zerstört und seltsame Effekte erzeugt. Such mal nach "Drosselsatz Niederdruckarmatur". Keine Ahnung, ob das was taugt und ich wäre skeptisch, ob das nicht den Halt der Schläuche verschlechtert. Ein normaler Perlator hat da jedenfalls gar nichts zu suchen. Bau den ab und versuch es dann testweise nochmal mit dem Eckventil zu drosseln.

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BID = 1120221

Jornbyte

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Greife schreibt was von Niederdruck. Bei Niederdruck handelt es sich um ein druckfreies System. Da wird ein drosseln vom Hahn zum Boiler nix bringen. Oder er hat keine Kenntnis was Niederdruck ist.

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BID = 1120222

der mit den kurzen Armen

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Um 1 kg Wasser um 1 Grad zu erwärmen werden 1,16 Wh benötigt. Normale Kaltwassertemperatur sind 15 Grad. Du willst aber 60 Grad Warmwasser. Das sind 60 -15 = 45 Grad um die das Wasser erwärmt werden muss.
somit benötigst du pro Liter Wasser da 45*1,16Wh= 52,2 Wh
gehen wir davon aus das du 5 Liter / min zapfen willst sind das 5*52,2Wh = 261 Wh
Oder um es anders zu sagen du brauchst da eine Leistung in der Stunde von 60 *261=15660Wh =15,660 kWh
Deine Steckdose liefert aber nur 230 V*16 A = 3600W*1Sunde = 3600Wh
Rechnen wir das mal anders du erwärmst das Wasser von 15 Grad auf 40 Grad. und ziehst da 1 Liter pro Minute dann sind das 25*1,16 =29Wh
29Wh*60 = 1740Wh oder eben 2 Liter / min die möglich sind.
Ergebnis: es sind 2Liter bei 25 Grad Temperaturerhöhung möglich. Mehr geht nicht!
Fazit wenn du größere Wassermengen bei höherer Temperatur brauchst geht nur ein Boiler. Denn der braucht dann länger um das Wasser zu erwärmen. Mit dem Nachteil das eben der Vorrat da beschränkt ist!

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BID = 1120225

Trumbaschl

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Wie wärs mit einem druckfesten 10-l-Untertischgerät mit passender Anschlussgarnitur und normaler Armatur?

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BID = 1120226

Murray

Inventar



Beiträge: 4888

In der Küche in der Firma haben wir auch so ein Ding da kann ich mich an ein Spritzen nicht erinnern.

Wenn ich es richtig verstehe liegt das also daran dass man die Wassermenge beim öffnen der Armatur nicht fein genug regulieren kann?
Oder kann das möglicherweise sogar vom Aufbau des Boilers abhängen?


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